Richterberichte 

der 38. Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung
vom 16. - 19.10.2008 
in Bad Nenndorf


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Stand:  26.12.13 15:20
Sortiert nach Gruppen

Einspruchskommission:
Gerd Schaefer
Johannes Dethlefsen
Heinrich Seele

Einsprüche: keine

Prüfungsleitung: Michael Hammerer

Formwertrichter:

Rüden 1
Wolfgang Casper  DK-Verband
Johann Ecker  Österreich
Rita Penker  Bayern

Rüden 2
Dr. Albert Lemmer  Kurhessen
Wolfgang Wischmeyer  Westfalen
Dr. Dagmar Heydeck  DK-Verband

Hündinnen 1
Michael Hammerer  DK-Verband
Gerd Schaefer  Westfalen
Margitta Albertsen  Schleswig-Holstein

Hündinnen 2
Dieter Wöhlert  DK-Verband
Janos Eppel  Ungarn
Antje Engelbart-Schmidt  Hannover

Gruppe 1
RO Wolfgang M. Casper
Hermann Maahs
Václav Koldinský

PNr. 99 Baco von Unterinnviertel, Führer: Peter Schneeberger, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Freudig mit sehr viel Druck und Finderwille arbeitet der Rüde das schwere Wasser, Laichkraut und Schilf bremsen seinen Vorwärtsdrang nicht.
Mit Ente: Im gleichen Stil wird die Schwimmspur der Ente gearbeitet. Diese wird vom Hund gefunden und korrekt gebracht. Schuss und Bringen werden korrekt erledigt.
Feld: Die Suchengänge sind weit, aber nicht planmäßig und lassen Gehorsam vermissen. Dabei kommt der Rüde in den Rüben an einen Fuchs, jagt diesen Spurlaut kann ihn am Feldrand greifen aber nicht festhalten. Im nächsten Suchengang steht er ein Reh fest vor, jagt dieses aber dann an. Nach einem Schrotschuss lässt er sich durch Pfiff vom Reh abrufen. Auf einem Stoppelacker lässt er sich auf Pfiff nicht von der Hetze eines Hasen abhalten.

PNr. 26 Ungaro vom Hege-Haus, Führer: Gerd Schad, Fw. V1, bestanden KS

Wasser: Passioniert nimmt der Rüde auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöbert ausgiebig in dem ihm zugewiesenen Teich. Starkes Schilf und dicht mit Unterwasserpflanzen bewachsene Flächen werden mit Bravour gemeistert. Der kopfstarke Hund zeigt enormen Finderwillen. Von einer älteren Schwimmspur löst er sich schwer. Mit Ente: Passioniert nimmt Ungaro die Schwimmspur arbeitet diese ca. 80 m durchs Schilf und steigt aus. Er folgt der ausgestiegenen Ente an Land und bringt korrekt. Der nervöse Führer lässt dem Hund keine Zeit die Ente korrekt auszugeben. Die tote Ente wird dann ins tiefe Wasser geworfen und der Hund zum Bringen aufgefordert. Er brauchte etwas bis er das Wasser wieder annimmt. Nach dem Schuss Richtung Ente, bringt der Rüde die Ente, worauf der Führer erneut ohne dem Hund die Zeit zum Setzen und korrekt ausgeben lässt, die Ente aus dem Fang nimmt. Am Wasser ist dieser kopf- und leistungsstarke Rüde nicht leichtführig.
Feld: Im ersten Feldgang in den Rüben sucht der Rüde elegant, mit bester Kopfhaltung und Naseneinsatz planmäßig in den Rüben. Markiert Wildwitterung und arbeitet im weiteren Verlauf ein Geläuf über eine größere Strecke und kann am Rand des Ackers den Fasan mit besten Manieren festmachen und Vorstehen. Der Führer geht ruhig zu seinem Hund, tritt den Fasan heraus und schießt. Ohne Einwirkung verhält Ungaro. In der Folge bestätigt sich die sehr gute Arbeit er kommt dabei ein weiteres mal am Fasan zum Vorstehen. Der Rüde wird zweimal am Hasen auf Pfiff gehalten.

PNr. 54 Wasir Birkenwald, Führer: Wilhelm Kohnen, Fw. V3, bestanden KS

Wasser: Wasir nimmt ruhig das Wasser an, stöbert dieses mit Härte Ausdauer und Finderwille. Er arbeitet den gesamten Teich durch. Er lässt dabei keine Deckung aus und zeigt viel Jagdverstand.
Mit Ente: Mit Passion, Ruhe und bester Nasenleistung meistert der Rüde die Schwimmspur ca. 70 m, folgt dann der ausgestiegene Ente, und bringt diese seinem Führer und gibt korrekt aus.
Schießen und Bringen korrekt.
Feld: Wasir zeigt eine flotte, raumgreifende sowie planmäßige Suche, bei bester Nasenführung. Er markiert Vogelwitterung etwas lang. In den nächsten Suchengängen sowohl in den Rüben als auch im Senf bessert sich dieses leicht. Im letzten Suchengang kann der Rüde voll überzeugen, steht Fasane fest vor und lässt sich durch Pfiff vom Hasen abhalten.

PNr. 125 Kai vom Schnepfenstrich, Führer: Hans-Georg Stahl, Fw. SG, bestanden KS

Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl, freudig das Wasser an und stöbert mit Härte und Finderwille, die im zugewiesenen Schilfdeckung weiträumig ab. Mit Ente: Zur Nachsuche angesetzt findet der Rüde die Schwimmspur und arbeitet diese bei bester Nasenleistung ca. 100 m aus. Dann drückt er die Ente aufs freie Wasser wo diese erlegt wird. Kai bringt die Ente und gibt korrekt aus.
Feld: Im ersten Suchengang kommt der Rüde in den Rüben an einem Fuchs zum Vorstehen. Er bemerkt das es sich um einen Fuchs handelt und versucht diesen zu greifen. Auf Pfiff lässt sich der Rüde von der Verfolgung abhalten. Weitere Suchengänge sind von planvollem, raumgreifenden Stiel bei bester Kopfhaltung geprägt. Die Suche in den Rüben fällt leicht ab. Der Rüde steht an Fasan und Hase fest vor und kann von der Verfolgung des Hasen durch Pfiff abgehalten werden.

Gruppe 2
RO
Margitta Albertsen
Klaus Jahncke
Hartmut Keller

PNr. 71 Caro vom Rahe, Führer: Ernst Mack, Fw. SG, bestanden KS

Der Rüde nimmt auf Befehl das Wasser an und stöbert anhaltend das vorhandene Schilf durch, schwimmt auf die gegenüberliegende Seite und sucht auch hier die Deckung ab.
Beim Stöbern mit Ente stöbert Caro durch die Schilfpartien, findet die Ente schnell und bringt korrekt. 
Schon im ersten Suchengang überzeugt der Rüde. Er sucht anhaltend, planmäßig mit schöner Kopfhaltung und ist immer im Kontakt mit seinem Führer. Ein Fasan streicht aus der Deckung ab, Schussruhe in Ordnung. In weiteren Suchengängen werden wiederholt Hasen und Rehwild vorgestanden. Gehorsam mit und ohne Wildberührung sehr gut. Caro erhält in allen Fächern die LZ 4 und hat damit die Prüfung bestanden.

PNr. 55 Karlo vom Delme-Horst, Führer: Dr. Georg Garrels, Fw. SG, bestanden KS

Carlo überzeugt beim Stöbern ohne und mit Ente durch seine Wasserpassion und seinen Finderwillen. Er stöbert anhaltend und mit Verstand, findet die Ente am anderen Ufer und bringt einwandfrei. 
Die Feldarbeit beginnt für Carlo auf Maisstoppeln. Die Suche ist außerordentlich planmäßig und führerbezogen. Carlo sucht ruhig und konzentriert in flotter Gangart. Vogelwitterung wird markiert. In einem Wildacker werden Fasanen vorgestanden. Schussruhe in Ordnung. Im weiteren Verlauf der Prüfung kann Carlo zweimal Hasen vorstehen. Gehorsam mit und ohne Wildberührung ist einwandfrei. KS mit LZ 4 in allen Fächern.

PNr. 66 Aik von der Sonnenlage, Führer: Helmut Lammers, Fw. V, bestanden KS und CACIT

Sieger der Stichsuche mit CACIT (Anwartschaft auf das internationale Arbeitschampionat)

Aik wird von seinem Führer zum Stöbern aufgefordert und nimmt sofort das Wasser an. Er stöbert anhaltend sämtliche Schilfpartien des Gewässers durch. Zum Stöbern mit Ente geschnallt sucht Aik das Schilf gründlich ab und findet die Schwimmspur der Ente, die in Richtung des gegenüberliegenden Ufers sich entfernt hat. Die Ente taucht und der Rüde versucht mit großer Ruhe eine neue Schwimmspur zu finden. Aik sucht mit Jagdverstand und nimmt wieder das Schilf an, wo er die Ente vermutet. Er schlägt herum und bekommt Wind von der Ente, die sich am Ufer unter Binsen gedrückt hat. Die Ente wird herausgedrückt, erlegt und sauber gebracht.
Bei der Suche zeigt Aik viel Vorwärtsdrang und braucht ein paar Minuten um sich in den Dienst seines Führers zu stellen. Dann sucht er mit Finderwillen und sehr schöner Kopfhaltung den Rapsschlag ab. Er findet sicher Fasanen, die vor ihm laufen, zieht immer wieder nach, umschlägt sie und kann sie schließlich festmachen. Aik ist schussruhig, gehorsam mit und ohne Wildberührung. Er erhält in allen Fächern die LZ 4 und hat somit die Prüfung bestanden.

PNr. 17 Deichgraf von der Himmelsleiter, Führerin: Martina Wedekind, Fw. V, bestanden KS

Mit Vorwärtsdrang und Passion nimmt Deichgraf das Wasser an und stöbert anhaltend in den vorhandenen Schilfpartien. Er wird zum Stöbern mit Ente angesetzt, findet die Schwimmspur und folgt dieser bis an andere Ufer. Dort drückt der die Ente aus der Deckung. Die Ente wird erlegt und korrekt gebracht.
Im Feld zeigt Deichgraf mehrere sehr gute Suchen auf unterschiedlichem Bewuchs, findet einen Fasan, den er kurz vorsteht, er ist schussruhig. Weiterhin zeigt er sehr gute Vorstehleistungen an Hasen. Gehorsam mit und ohne Wildberührung sehr gut. LZ in allen Fächern 4, damit Kleemann bestanden.

Fazit der Richtergruppe: Die Führer haben uns sehr gut vorbereitete Hunde vorgestellt, sie entsprachen den Anforderungen dieser Prüfung, darüber hinaus ist festzustellen, dass man mit diesen Hunden jagen kann.

Gruppe 3
RO Heinz Benden
Uta Zetzsche
Manfred Lüttschwager

PNr. 41 Ex von Hochkrell, Führer: Peter Reichert, Fw. SG, nicht best.
Feld: Wegen nur guter Leistung beim Stöbern ohne Ente wird vom Führer auf eine Durchprüfung im Feld verzichtet.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser auf einmaligen Befehl sofort und freudig an. Er stöbert ca. 30 m nach rechts, kommt zum Führer zurück und stöbert dann ca. 30m nach links die Uferdeckung durch. Erneut zum Stöbern aufgefordert geht der Hund wieder nur kurz nach links in die Uferdeckung. Der Versuch den Hund über das freie Wasser auf die gegenüberliegende Seite zu schicken misslingt. Der Hund stöbert schließlich links um die Hälfte des Teiches herum, allerdings entfernt er sich oft weit vom Gewässer. Die gezeigte Arbeit wird mit gut bewertet, wodurch der Rüde die Kleemann nicht mehr bestehen kann.

PNr. 6 Bellevue vom Hege-Haus, Führer: Thomas Hofstetter, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Der Rüde zeigt von Beginn an eine überzeugende Suche, die geprägt ist von feinem Naseneinsatz und einem auf Ausdauer und nicht auf Tempo eingestelltem Galoppsprung. Er steht gleich im ersten Suchengang die Witterung abgestrichener Hühner vor. Im weiteren Verlauf der Prüfung findet der Hund noch 2 mal Fasane die er vorsteht, nachzieht und festmacht. An Hühnern zeigt er perfekten Gehorsam und Schussruhe. Da der Rüde in allen Suchengängen, unabhängig vom Bewuchs eine konstant überzeugende Suche zeigt, die immer dem Wind und der Deckung angepasst ist, wird diese mit hervorragend bewertet.
Wasser: Nach einem etwas zögerlichen Beginn, stöbert der Rüde den kompletten Teich im Bereich der Uferdeckung ab, und lässt sich auch über die freie Wasserfläche an das gegenüberliegende Ufer schicken. Beim Stöbern mit Ente durchsucht der Hund, die ihm angewiesene Deckung aus Rohrkolben, findet die Ente und drückt sie heraus. Die Ente entzieht sich dem Hund mehrfach durch Tauchen, wird jedoch schließlich vom Hund im flachen Wasser gegriffen und dem Führer etwas zögerlich zugetragen. Schussfestigkeit o.k..

PNr. 65 Don von der Sagterhöhe, Führer: Heinrich Henken, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Der sympathische Rüde zeigte eine flotte, planvolle, vom Gebrauch der Nase und der Zusammenarbeit mit dem Führergeprägte Suche. Er markiert sehr oft Lerchen und steht im ersten Suchengang in den Rüben ein Stück Rehwild fest vor. Als das Reh unmittelbar vor dem Hund hoch wird, zeigt er absoluten Gehorsam. In den weiteren Suchengängen kommt der Rüde noch 2 mal an Rehwild, ohne sich aus dem Konzept bringen zu lassen. An drei Fasanenhennen zeigt der Rüde dann das, was man von einem Kleemannhund in punkto Vorstehen, Nachziehen und Manieren am Wild sehen will. An Hühnern beweist er seine Schussruhe.
Wasser: Der Rüde absolvierte eine Stöberarbeit ohne laute Kommandos. Er nimmt sofort das Wasser an, durchstöbert die linke Hälfte des Teiches, geht in den zweiten Teich über und durchstöbert auch diesen zur Hälfte. Zum Führer zurückgekommen. lässt er sich ohne Probleme über das Wasser zum anderen Ufer schicken und stöbert dort weiter. Beim Stöbern mit Ente findet der Rüde die Ente schnell in der angewiesenen Deckung. Er drückt die Ente heraus, die sofort die gegenüber liegende Deckung annimmt. Dort wird sie wieder vom Hund schnell gefunden und schließlich gegriffen. Beim Bringen zeigt der Hund leider kleine Schwächen. Die Schussfestigkeit ist o.k..

Gruppe 4
RO Josef Holzbauer
Rudi Asfahl
Heinrich Kesting

PNr. 15 Eiko von der Zista, Führer: Armin Prinz, Fw. V, bestanden KS

Eiko, ein sehr sympathischer Rüde zeigt uns in seinen Suchengängen mehrmals sehr gute Leistungen. Das mehrmalige Vorstehen und Festmachen von Federwild und der Gehorsam an Rehwild waren eindrucksvoll. Die Schussruhe bei abstreichenden Fasanen war in Ordnung.
Bei der Wasserarbeit ohne Ente, zeigte der Rüde eine entsprechende Stöberarbeit, wobei er auch die Uferstreifen noch absuchte. Beim Stöbern hinter der Ente arbeitete der Rüde bis zum Erfolg, und stellte sein Können unter Beweis. Das Bringen der von ihm gegriffenen Ente war einwandfrei.

PNr. 14 Usko vom Thüringer Zipfel, Führer: Josef Schmidt, Fw. SG, bestanden KS

Der Rüde zeigte von Anfang an sehr schöne und planvolle Suchen, findet mehrmals Hühner zieht nach und steht mit besten Manieren vor. Bei der Schussabgabe verhält sich der Rüde ohne Einwirkung seines Führers korrekt. 
Am Wasser stöbert der Rüde ohne Ente planvoll im Schilf, und die langen Uferstreifen ab. Beim Stöbern mit Ente machte der Rüde eine ca. 250 m lange Schwimmspur. durch das sehr schwere Wasser, die Ente wurde von der Deckung aufs offene Wasser gedrückt, wobei sie mehrmals wegtauchte, und anschließend vom Führer erlegt wurde. Diese Arbeit konnte mit 4h bewertet werden.Leider brauchte der Rüde beim Bringen eine kleine Unterstützung vom Führer, konnte aber noch mit gut bewertet werden.

PNr. 2 Titan Rothenuffeln, Führer: Prof. Dr. Franz Stemmer, Fw. V, nicht best.

Der Rüde zeigte in all seinen Suchengängen keine planmäßige Suche, steht aber mehrmals eindrucksvoll Fasane vor. Nach dem Schuss verhält sich der Rüde korrekt. Aufgrund seiner nur guten Suchen scheidet der Rüde von der Prüfung aus. 
Trotz seines Ausscheidens, könnte ich mir den Rüden als einen guten Jagdbegleiter vorstellen.

PNr. 67 Charlie vom Amazonas, Führer: Robin Kreuz, Fw. SG, bestanden KS

Der Rüde erhält bei seinen ersten Suchengang einen Wildacker, und einen Rapsschlag, bei dieser Suche fehlte das planmäßige. Bei weiteren Suchengängen zeigte der Rüde jetzt planmäßige und raumgreifende Suchen, wobei er in einem Rapsfeld eindrucksvoll Hühner vorgestanden hat. Die Schussruhe bei abstreichenden Wild, und der Gehorsam waren sehr gut.
Auch bei der Wasserarbeit zeigte der Rüde anfänglich kleine schwächen beim Stöbern, doch steigerte er sich eindrucksvoll bis in die letzten Schilfpartien.
Beim Stöbern hinter der Ente nimmt der Rüde sofort das Schilf an, nahm die Schwimmspur auf, und arbeitete sie ca. 150m bis zum anderen Ufer, findet dort auch die Ente. Leider konnte die Ente nach einem Tauchgang nicht mehr gefunden werden, aber die Richtergruppe war sich einig über die sehr gute Arbeit. Das Bringen der Ente nach dem Schuss konnte noch mit gut bewertet werden.

Gruppe 5
RO Adolf Voges
Thomas Albertsen
Hermann Schicketanz

PNr. 78 Timo von der Münzenburg, Führerin: Sabine Hallmich-Kober, Fw. V, nicht best.

Wasser: Durch einmaliges leises Kommando nimmt der Rüde das angewiesene Wasser an und stöbert dieses ohne weitere Beeinflussung und mit viel Passion gründlich ab.
Der Rüde sticht nach kurzer Zeit die ausgesetzte Ente und verfolgt diese lauthals ca. 30 Meter im Schilf. Trotz intensivem Stöbern und Wasserpassion ist der Rüde nicht in der Lage, die von den Richtern gesehene und sich durch mehrfachen Flügelschlag bemerkbar machende Ente zu verfolgen und zu finden!
Feld: In fünf Suchengängen auf unterschiedlichem Bewuchs (Raps, Senf, Wildäcker…) zeigte der Rüde eine planvolle und dem Gelände angepasste weiträumige Suche. In einem Wildackerschlag findet der Rüde zwei Fasane und ein Reh, die er nur kurz und ohne erkennbare Manieren vorsteht! Der Gehorsam mit und ohne Wild und Schussruhe sind in Ordnung.

PNr. 40 Dax vom Hochkrell, Führer: Friedrich Täuber, Fw. SG, nicht best.

Wasser: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an und stöbert zuerst die linke Schilfhälfte und dann den gesamten rechten Schilfgürtel gründlich ab und findet dabei die für den vorigen Hund ausgesetzte Ente und bringt diese bis ans Ufer ca. 50 Meter vom Führer entfernt. Dort legt er die Ente mehrfach ab und fängt leicht an zu rupfen!
Feld: In mehreren Suchengängen auf unterschiedlichem Gelände (Brachen, Wildäcker, Senf, …) steht der temperamentvolle Rüde gleich im ersten Suchengang eine frische Hasensasse und im zweiten Suchengang einen Hasen fest vor. Die Zusammenarbeit mit dem Führer lässt zu wünschen übrig, da der Rüde nicht immer auf das viele Pfeifen des Führers reagiert und sich im letzten Suchengang ca. 30 Minuten dem Einwirkungsbereich seines Führers entzieht! Der Gehorsam am Wild und Schussruhe sind in Ordnung.


PNr. 118 Anton vom Holtvogt, Führerin: Maria Lemmermoehle, Fw. V, nicht best.
Wasser: Der Rüde wird ca. fünf mal von seiner Führerin zum Stöbern angesetzt. Er nimmt zwar das Wasser aber nicht die ihm zugewiesene Schilfpartie an und rändert nur. Die gezeigte Leistung entspricht nicht den Anforderungen einer Dr. Kleemann-Prüfung und kann nur mit einem genügend bewertet werden!
Feld: Wegen nur genügender Leistung beim Fach Stöbern ohne Ente verzichtet die Führerin auf die Weiterprüfung im Feld!

Gruppe 6
RO August Feldl
Gerd Bermann
Josef Zott

PNr. 47 Xambos von Neuarenberg, Führer: Jan Janssen, Fw. V, bestanden KS

Feld: In den ersten drei Suchengängen zeigte der Rüde eine sehr gute Suche. Auf einem Feld mit niedrigem Bewuchs stand er kurz Hühner vor, die aber sofort abstrichen. Hierbei wurde gleich die Schussruhe geprüft, der Führer musste aber nach dem Schuss auf den Hund einwirken, daher Schussruhe nur gut. Im vierten Suchengang zog Xambos in hohem Bewuchs mehrmals eine Kette Hühner an und konnte diese schließlich sicher festmachen. Nase, Suche, Vorstehen konnten ebenso wie die Zusammenarbeit mit dem Führer mit sehr gut bewertet werden.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente begann der Rüde zögerlich, steigerte sich aber schnell und so konnte die Arbeit noch mit sehr gut bewertet werden. Eine durchwegs überzeugende Arbeit lieferte Xambos beim Stöbern hinter der Ente, er verfolgte die Schwimmspur und konnte die Ente aus dem Schilf auf das offene Wasser drücken. Dort wurde die Ente erlegt und dem Führer einwandfrei zugetragen.

PNr. 105 Micu Abajgató, Führer: Dr. Szaszi Ferenc, Fw. V, bestanden KS
Feld: In den ersten beiden Suchengängen stand der Rüde zweimal Hühner vor, dabei wurde die Schussruhe geprüft und konnte mit sehr gut bewertet werden. Bei schlechten Windverhältnissen im dritten Suchengang konnte Abajgato ein Huhn und einen Fasan in den Rüben nicht festmachen. Eine überzeugende und vorzügliche Leistung zeigte der Rüde im vierten Suchengang, nach einer auf den Führer abgestimmten sehr guten Suche konnte er auf große Distanz Hühner im Rapsfeld festmachen. Nase, Suche, Vorstehen sowie Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer sehr gut.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nahm der führige Hund das Wasser freudig an, ließ sich sehr gut lenken und zeigte eine insgesamt sehr gute Stöberarbeit. Auch beim Stöbern hinter der Ente zeigte Abajgato eine überzeugende Wasserarbeit, er folgte der Schwimmspur in einen schmalen Schilfgürtel und drückte die Ente aus diesem auf das offene Wasser, wo sie erlegt wurde. Leider konnte das Bringen der Ente nur mit gut bewertet werden.

PNr. 109 Ilex vom Borsumer Hof, Führer: Christian Schulte-Wülwer, Fw. SG, nicht best.

Feld: Der Rüde stand im ersten Suchengang eine Hasensasse vor, doch im weiteren Verlauf stieß er bei sehr guten Windverhältnissen eine Kette Hühner hinaus. Das gleiche unerfreuliche Bild wiederholte sich im zweiten Suchengang, hier konnte jedoch wenigstens die Schussruhe geprüft und mit sehr gut bewertet werden. Beim dritten Versuch in einem Rübenacker zog er zwar kurz Hühner an konnte diese aber nicht festmachen. Wie bei allen Suchengängen zeigte er auch beim vierten Gang eine sehr gute Suche und konnte schließlich auch Hühner festmachen.Nase, Suche sehr gut, Vorstehen genügend, Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer gut.
Wasser: Ilex zeigte eine sehr passionierte und selbständige Stöberarbeit ohne Ente. Beim Stöbern hinter der Ente war der Rüde ebenso engagiert und konnte nach einer überzeugenden Arbeit die Ente im Schilf greifen und brachte sie dem Führer einwandfrei. Auch die ausgelegte Ente wurde dem Führer korrekt gebracht.


PNr. 121 Valko von Neuarenberg, Führer: Wilhelm Immken, Fw. SG, nicht best.
Feld: Nach kurzem Suchengang zog der Rüde sofort eine Kette Hühner an und konnte diese auch festmachen. Schussruhe und Gehorsam konnten dabei mit sehr gut bewertet werden. Beim zweiten Suchengang zeigte Valko, aufgrund einer Verletzung am rechten Vorderlauf, die er sich bei der Wasserarbeit zugezogen hatte, nur noch eine genügende Leistung und wurde anschließend vom Führer aus der Prüfung genommen. Nase, Vorstehen sehr gut, Suche genügend.
Wasser: Der sehr passionierte Rüde stöberte selbständig und weiträumig den Uferbereich ab, eine sehr gute Leistung. Auch Valkos Arbeit hinter der lebenden Ente war überzeugend, nach längerer sehr guter Stöberarbeit drückte er die Ente aufs offene Wasser, dort konnte sie jedoch nicht erlegt werden. Die ausgelegte Ente wurde ohne Mängel gebracht.

Gruppe 7
RO Hans-Jürgen Stein
Mf. Ing. Dieter Kowarovsky
Annette Miller

PNr. 91 Amigo von der Broklands-Au, Führer: Daniele Spennato, Fw. SG, nicht best.
Feld: Der Rüde zeigte morgens im 1. Suchengang auf einem Rapsschlag eine weiträumige, stetige u. planmäßige Suche, zeigte dabei eine sehr gute Nasenführung mit ausgeprägtem Finderwillen, markierte mehrmals kurz Vogelwitterung u. wendete bei guter Raumaufteilung immer richtig in den Wind. Der Rüde zeigte uns Rebhühner an, konnte diese aber nicht festmachen u. vorstehen.
Der 2. Suchengang auf einem Maisstoppel u. Grasgelände war geprägt von einer unbeständigen u. eher unkonzentrierten Suche. Der Führer musste immer wieder auf seinen Hund einwirken, der ganz offensichtlich zu einer Zusammenarbeit mit dem Führer nicht mehr zu bewegen war, dem Führer letztendlich aus der Hand ging u. auf Zuruf u. Pfeifen nicht mehr reagierte u. somit im Fach Gehorsam ohne Wild die Prüfung nicht bestehen konnte.

PNr. 96 Donar vom Brettenbach, Führer: Armin Künzli, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Im 1. Suchengang zeigte der Rüde einen eher etwas ruhigen Suchenstil mit einem guten Sprung u. Finderwillen. Der Gebrauch der Nase war korrekt. Der Rüde zeigte Witterungsstellen kurz an u. arbeitete die Spur eines für den Hund nicht sichtigen Hasen aus, der kurz vorher aus dem Schlag abgelaufen war. Auf Pfiff ließ der Rüde von der Ha-Spur ab. Beim Wenden in den Wind hatte der Rüde auch bei den anderen Suchen leichte Mängel . Erst bei der 3. Suche konnte der Rüde eingefallene Fasanen in einer Stillegungsfläche mit sehr guter Nasenführung u. richtiges Herangehen an die Deckung finden. Er stand eine Fasanenhenne fest vor. Beim Abstreichen der Henne zeigte der Rüde Gehorsam. Leider hatte der Revierführer nicht geschossen. Erst bei der letzten Suche an einem Bachlauf konnte die Schussruhe an einem Fasanhahn festgestellt werden. Der Rüde zog schon von weitem an, ging richtig an die Deckung heran u. stand in der Deckung fest vor. 
Wasser: Nach etwas zögerlichem Annehmen des Gewässers suchte der Rüde zunächst den Uferbereich ab, ließ sich dann aber zum gegenüberliegenden Ufer (ca. 60 m) schicken. Dort wurde der schilfbewachsene Uferbereich ohne Unterstützung gründlich abgesucht. Mit Ente: Rüde nimmt das Wasser sofort an, findet die Schwimmspur, arbeitet diese bis zur Deckung, drückt die Ente heraus, die geschossen u. vom Hund gebracht werden konnte. Das Ausgeben war nicht in Ordnung, so dass hier nur ein gut vergeben werden konnte.

PNr. 39 Oliver Pöttmes, Führer: Walfried Galler, Fw. V, bestanden KS

Feld: Bei allen vier Suchen zeigte der Rüde eine flotte, raumgreifende u. planmäßige Suche, wendete immer richtig in den Wind u. ließ vom Gebrauch der Nase her erkennen, dass er unbedingt finden will. Gute Raumaufteilung u. richtiges Herangehen an die Deckung brachten dem Rüden den Erfolg in einer Stillegungsfläche mehrere Fasanen vorzustehen. Die Manieren beim Vorstehen waren in Ordnung. Beim Abstreichen u. Schießen zeigte der Rüde Gehorsam am Wild u. Schussruhe. Schussruhe konnte der Rüde bei der letzten sehr guten Suche in einem Erdbeerfeld auch an einem Hasen zeigen, den er nasenmäßig gefunden hatte, aber nicht vorstehen konnte, weil der Hase nicht hielt.
Wasser: Rüde nimmt auf einmaligen Befehl sofort das Wasser an u. lässt sich ohne weitere Unterstützung vom Führer zum gegenüberliegenden Ufer (ca. 60 m) schicken. Das mit Schilf bewachsene Ufer wird gründlich mit einem hohen Grad von Selbstständigkeit abgesucht. Der Rüde sucht das Ufer ca. 200 m weit ab, kommt dann suchend weit aufs offene Wasser u. lässt sich vom Führer durch Pfiff zurückholen. Durch einen Wink lässt sich der Rüde wieder zum gegenüberliegenden Ufer schicken, sucht nunmehr das Schilfufer nach rechts ab u. drückt dort nach anhaltender Stöberarbeit eine Krickente heraus. Auf Wink des Führers stöberte der Rüde weiter u. ließ sich nach dieser anhaltenden Stöberarbeit vom Führer annehmen. Diese Arbeit wurde mit einem "4 h" bewertet. Mit Ente: Der Rüde nahm wie vorher sofort das Wasser an, fand sofort zielstrebig die Schwimmspur u. folgte dieser zum gegenüberliegenden Ufer. Ohne Unterstützung u. mit sehr gutem Naseneinsatz folgte der Rüde der für ihn nicht sichtigen Ente gute 200 am Ufer entlang auf der Schwimmspur weiter aufs offene Wasser. Da die Ente für uns verloren schien u. der Rüde 15 Minuten gearbeitet hatte, ließen wir den Rüden durch den Führer abrufen. Eine aufs offene Wasser geworfene tote Ente wurde vom Rüden sicher u. korrekt gebracht. Der Rüde ist schussfest. Die Prüfung hat er mit voller Punktzahl u. einem "4 h" beim Stöbern ohne Ente bestanden.

Gruppe 8
RO Joachim Schiedel
Hans-Dieter Pamler
Frank Falley

PNr. 12 Amor vom Hirschenacker, Führer: Rainer Seeber, Fw. SG, nicht best.
Feldarbeit: Der Rüde wurde von seinem Führer auf einer Brachfläche geschnallt. Suchte diese kurz ab und verschwand dann in einem Senfschlag. Leider gelang es dem Führer auch nach einer halben Stunde trotz intensiver Bemühung nicht den Hund wieder an die Leine zu bekommen. Aufgrund des Ungehorsams ohne Wild konnte der Hund die Dr. Kleemann Prüfung nicht bestehen.

PNr. 44 Harley vom Beaver Creeks, Führer: Alwin van der Veen, Fw. SG, nicht best.
Feldarbeit: Sehr schnell kam dieser Rüde des Mittelschlages in einem Senffeld zum Vorstehen. Mehrmals zog er sehr feinnasig an und stand mehrere Fasane fest vor. Das gleiche Bild zeigte er in diesem Schlag an Rebhühnern. Bei abstreichendem Federwild war der Rüde gehorsam. Bei einem weiteren Suchengang auf einem Rapsschlag zeigte der Hund an drei Hasen seinen Gehorsam. Der Gehorsam ohne Wildberührung und die Zusammenarbeit mit seinem Führer waren sehr gut.
Stöbern ohne Ente: An einem ca. 5 ha. großen See mit gutem Schilfbewuchs wurde der Rüde zum Stöbern ohne Ente angesetzt. Trotz mehrfacher intensiver Aufforderungen und Bemühungen des Führers ging der Hund nur kurz ins Wasser, um dann wieder auf dem Landweg zu seinem Führer zu kommen. Dieses Bild bot sich mehrere male. Die Arbeit am Wasser konnte nur mit einem Genügend bewertet werden. Der Rüde konnte die Dr. Kleemann Prüfung nicht bestehen.

PNr. 130 Treff Rothenuffeln, Führer: Hubertus Seibel, Fw. V2, bestanden KS

Feldarbeit: Dieser sehr kräftige und substanzvolle Rüde suchte sehr weit mit Unterstützung seines Führers einen Rapsschlag ab. Hierbei zeigte er sehr viel Arbeitsfreude und Finderwillen. In einem Senfschlag kam er bei gutem Wind zum festen Vorstehen und zeigte den Gehorsam am abstreichenden Federwild. Bei weiteren Suchengängen kam der Rüde mehrmals an einen Hasen und zeigte seinen Gehorsam. Der Gehorsam ohne Wild und die Zusammenarbeit mit seinem Führer waren einwandfrei.
Stöbern ohne Ente: Freudig nahm der Rüde das Gewässer an, ließ sich mit einmaligen Befehl auf die andere Seite des Sees schicken wo er dann ohne weitere Einwirkungen des Führers ca. 200 Meter die Schilfpartie abstöberte. Die Arbeit war durch sehr viel Härte, Passion und Finderwillen geprägt.
Stöbern mit Ente: Nach kurzem stöbern kam der Rüde auf die Schwimmspur, arbeitete diese aus und drückte die Ente aus dem Schilf. Diese flog ca. 150 Meter - nicht sichtbar für den Hund - und verschwand im Schilf. Ohne Einwirkung des Führers stöberte der Rüde ca. 200 Meter die Schilfpartie durch und drückte wieder die Ente aus dem Schilf. Danach konnte diese geschossen werden. Das Bringen der Ente war sehr gut. Diese Wasserarbeit wurde mit 4h belohnt, da die Leistung des Rüden die Richter begeistert hat. Dr. Kleemann-Prüfung bestanden.

Gruppe 9
RO Bernd Härter
Dörte Thomsen
Konrad Falk Büsing

PNr. 1 Thila Rothenuffeln, Führer: Franz Maas-Peitzmeier, Fw. V, nicht best.
Wasser: Die Hündin nimmt auf leisen Befehl das Wasser an und stöbert sehr intensiv die ihr zugewiesene Schilf ab. Beim Stöbern mit Ente findet die Hündin schnell die Schwimmspur und arbeitet zielstrebig, hat mehrmals Kontakt zur Ente, konnte sie aber nicht aufs freie Wasser drücken. Das bringen war korrekt. 
Feld: Im Feld zeigte die Hündin was sie für eine feine Nase hat. Fand mehrmals Wild, war gehorsam am Hasen. Aber ihr Suchenstil war nicht planmäßig. Sie lies viel Fläche liegen und damit war die Suche nicht Raumgreifend und ohne System und das in allen 4 Gängen. 

PNr. 69 Vega II vom Riverwoods, Führer: Hermann-Josef Schomakers, Fw. V2, bestanden KS

Wasser: Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöbert anhaltend den Teich ab. Die Schwimmspur fand die Hündin sofort, arbeitet zielstrebig und mehrmals laut im Schilf. Nach 7 min. kam die Hündin mit der Ente und gab sie korrekt ab.
Feld: Die Hündin zeigte in allen 4 Suchgängen eine weiträumige Suche mit viel Vorwärtsdrang. Im ersten Gang fand sie einen Hasen den sie vorstand und dann Lauthals hetzte. Im 2. Gang fand sie ein Reh und war gehorsam. Im 4. Gang fand sie einen Fasan, den sie mit schöner Manier vorstand und bei Schussabgabe gehorsam zeigte.

PNr. 133 Ela von der Waterhörn, Führer: Dieter Peters, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser auf einmaligen Befehl an, rändert aber bloß. Auf energischen Befehl nahm die Hündin das Schilf an und stöbert. Die Schwimmspur findet die Hündin schnell, konnte damit nichts anfangen, hatte kurzen Sichtkontakt zur Ente, verstand es nicht die Ente zu verfolgen. Man hatte den Eindruck, das das Schilf nicht ihr Ding ist. Diese Leistung wurde mit 2 gewertet und damit Ausschluss von der Prüfung.

PNr. 50 Inka vom Riverwoods, Führer: Erhard Dinter, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Nach anfänglichen Schwierigkeiten stöbert der Rüde anhaltend und ausdauernd im Schilf. Die Schwimmspur findet der Rüde Er arbeitet zielstrebig und anhaltend, drückt die Ente raus. Der Führer konnte die Ente erlegen, aber der Rüde stöbert weiter und brachte die Enten nicht. Diese Leistung wurde mit 0 gewertet und damit Ausschluss von der Prüfung

Gruppe 10
RO Edith Matterne
Johann Ecker
Wolfram Mackensen

PNr. 98 Akron du Mée Renaudon, Führer: Roger Aeberhard, Fw. SG, bestanden KS

Mit Akron wurde ein ausgezeichneter durchgearbeiteter Rüde vorgestellt. Der Rüde zeigte in allen vier Suchengängen eine hervorragende weiträumige, gleichmäßige und systematische Suche mit bester Nasenführung. Er konnte mehrmals Hühner fest machen und eindrucksvoll vorstehen ohne jegliche Einwirkung des Führers. Gehorsam mit und ohne Wildberührung und die Zusammenarbeit mit dem Führer war einwandfrei. Auch am Wasser überzeugte der Rüde. Er nimmt auf Befehl sofort das Wasser an und stöberte mit großer Passion. Beim Stöbern mit der Ente zeigte der Rüde Durchhaltewillen. Nachdem die Ente, nach ca. 20 Minuten am oberen Ende des Teiches abgestrichen war, wurde eine tote Ente ins Wasser geworfen und nach dem Schuss einwandfrei gebracht und korrekt abgegeben.

PNr. 23 Goran di Dual Status, Führer: Paul Seegers, Fw. V, nicht best.
Der Rüde zeigte eine flotte weiträumige Suche, findet gleich im ersten Durchgang einen Hasen, den er kurz vorstand und nur durch starkes Einwirken des Führers konnte der Rüde gehalten werden. In den weiteren Suchgängen zeigte sich der Rüde sehr führig und gehorsam. An drei eingefallenen Rebhühnern in einem Rapsfeld konnte Goran sehr gutes Vorstehen zeigen. Das Stöbern ohne Ente und der Gehorsam ohne Wildberührung konnte nur mit gut bewertet werden, da der Rüde sehr viel außerhalb des Schilfwassers stöberte und die Zusammenarbeit mit dem Führer fehlte.

PNr. 18 Terz vom Osterberg, Führer: Michael Heinze, Fw. V, bestanden KS

Im ersten Suchengang zeigte der Rüde eine weite Suche mit viel Vorwärtsdrang, dabei fehlte es etwas an Planmäßigkeit. Im zweiten Suchengang konnte der Rüde mit seinen Leistungen überzeugen. Er arbeitete das Geläuf eines Fasanen -dem Gelände angepasst- gut aus, konnte den Fasanen fest machen und eindrucksvoll vorstehen. Gehorsam und Schussruhe ohne Tadel. Terz zeigte in zwei weiteren Suchengängen eine sehr weite planvolle Suche mit sehr guter Kopfhaltung und Nasenführung. Er konnte noch einmal Hühner festmachen und mit bester Manier vorstehen. Auch am Wasser zeigte der Rüde beste Leistungen. Er stöberte auf einmaligen Befehl hin den ganzen Schilfteich ab und drückte eine auf dem Teich liegende Ente raus, die nicht geschossen werden konnte. Die Schwimmspur einer zweiten Ente wurde schnell gefunden und sehr gut gearbeitet. Die vor dem Hund erlegte Ente wurde sauber apportiert und korrekt abgegeben.

PNr. 30 Conan Seehof, Führer: Paul Seegers, Fw. V5, bestanden KS

Im Feld zeigte der Rüde eine schnelle, weite vom Vorwärtsdrang geprägte Suche mit bestem Kontakt zum Führer. Der Rüde kam in allen Suchengängen an Wild. Er konnte Fasanen festmachen und vorstehen. Markierte beim Suchengang Taubenrupfung, findet nochmals Rebhühner, die er eindrucksvoll vorstand. Conan zeigte Schussruhe und absoluten Gehorsam. Das Wasser wurde von dem Rüden sehr gut angenommen. Er suchte mit viel Passion den Schilfteich ab, fand eine Ente, die er mit großem Finderwillen stöberte, drückte sie aus dem Schilf, wo sie sofort abstrich und vom Führer geschossen werden konnte. Die Ente, die sehr ungünstig in eine Deckung fiel, wurde von Conan schnell gefunden, sauber apportiert und korrekt abgeben.

Gruppe 11
RO Thorsten Bloß
Martin Lüdge
Ing. Václav Vlasák

PNr. 95 Olex von der Jydebek, Führer: Claus-Peter Andresen, Fw. SG, bestanden KS

Der Rüde wird in einem mit Brennnesseln bestockten Unland zur Suche geschnallt und steht nach kurzer Suche Fasanen fest vor. Bei der weiteren planvollen und raumgreifenden Suche auf unterschiedlichem Gelände kommt der Rüde mehrfach an Fasanen und Hasen, die er fest vorsteht. Der Rüde zeigt absoluten Gehorsam und Schussruhe.
Auf einmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an und stöbert ausdauernd und planvoll. Die Ente wird von ihm auf der Schwimmspur verfolgt und vom Hundeführer erlegt. Der Rüde bringt korrekt.

PNr. 3 Vito Silesia, Führerin: Marica Schumacher, Fw. V, bestanden KS

Im ersten Suchengang konnte der Rüde am abstreichenden Fasan sogleich absolute Schussruhe beweisen. Mit guter Kopfhaltung sucht er in den weiteren Suchengängen freudig und raumgreifend weiter, findet mehrfach Federwild und Hasen, steht dieses eindrucksvoll vor und beweist auch bei weiteren Schüssen absolute Schussruhe. Eindrucksvoll steht der Rüde eine Kette Hühner vor , zieht weit an, steht fest vor und beweist nach der Heraustreten der Hühner wieder seinen absoluten Gehorsam.
Der Rüde stöbert nach einmaligem Kommando ohne Einwirkung der Führerin den Schilfgürtel und die Uferränder ab. Auch das Stöbern hinter der lebenden Ente war einwandfrei, er nahm sofort die Schwimmspur an und drückte die Ente aus dem Schilf auf die freie Wasserfläche, wo sie von der Führerin erlegt werden konnte. Sie wurde danach korrekt von Vito gebracht.

PNr. 93 Lasse von der Jydebek, Führer: Claus-Peter Andresen, Fw. V, bestanden KS

Der erfahrene Braunschimmelrüde zeigt in allen Durchgängen eine flotte, planmäßige Suche mit richtigen Wendungen in den Wind. Beeindruckend auch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer, die den Willen gemeinsam Beute zu machen eindrucksvoll zeigte. Seine hervorragende Nase lässt ihn recht schnell Wild finden mit absolutem Gehorsam am Hasen, Fasanen, Hühnern und mehreren Rehen. Der Rüde zieht weit an und steht vor und durch. Mehrfach zeigt er ablaufende Fasanen und Hühner an und mit schönen Nachziehbildern gelingt ihm das Festmachen verbunden mit sicherem Vorstehen. Gehorsam am Wild und Schussruhe in allen Fällen in Ordnung.
Am Wasser zeigt der Rüde beim Stöbern ohne Ente großen Drang, planvoll stöbert er Schilf und Uferflächen ab. Deutlich ist das Bemühen finden zu wollen zu erkennen. Der Rüde benötigt keine Unterstützung des Führers. Beim Stöbern hinter der Ente zeigt er eindrucksvoll wie er auf der Schwimmspur die Ente durch schwerstes Wasser und Schilf verfolgt. Diese Arbeit wurde von den Richtern mit hervorragend bewertet. Bringen sehr gut.

PNr. 32 Zeros Silesia, Führerin: Marica Schumacher, Fw. V, bestanden KS

Zeros zeigt in allen Suchengängen eine flotte, planvolle, stets konzentrierte und dem Gelände angepasste Suche. Weit auf kurzem Bewuchs, entsprechend kürzer und stets auf die Führerin eingestellt im höheren Bewuchs. In einem Wildacker steht er mehrere Fasanen fest vor, Schussruhe und Gehorsam am Wild sind ohne Tadel. Im weiteren Verlauf steht er die Spur eines abgelaufenen Hasen vor, zieht nach, wird vom Führer abgepfiffen und setzt seine Suche fort.
Das schwere Schilfwasser bereitet Zeros keine Schwierigkeiten. Das Wasser wird spontan angenommen und sofort die Deckung angestrebt, die der Hund selbstständig, planvoll und überdurchschnittlich ausdauernd durchstöbert. Diese Arbeit wird mit hervorragend bewertet. Die Ente wird auf der Schwimmspur im Schilf verfolgt, auf die offene Wasserfläche gedrückt und dort erlegt. Bringen korrekt.

Gruppe 12
RO Hubertus Krieger
Helmut Dierker
Willy van Damme

PNr. 85 Cantos von der Röderaue, Führer: Manfred Wolf, Fw. V, nicht best.
Feld: Der elegante braune Rüde zeigt im ersten Gang eine recht ordentliche, aber noch verbesserungswürdige Suche. Feinnasig reagiert er auf jegliche Witterung aber wendet nicht immer richtig in den Wind, auch könnte die Suche etwas weiter angelegt sein. Er zeigt sich führig und systematisch sind seine Schleifen.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser gut an und stöbert allerdings sehr verhalten. Kurz wird die Deckung auf beiden Gewässerseiten bis in ca. 30 m Entfernung durchgearbeitet, wobei er allerdings einen ausgeprägten Finderwillen etwas vermissen lässt. Der Rüde scheint wenig jagdliche Erfahrung zu haben. Diese Arbeit genügt den Anforderungen einer Kleemann nicht.

PNr. 80 Ingo vom Vorstland, Führer: Ernst Anno Engh, Fw. V, nicht best.
Feld: Ein substanzvoller brauner Rüde, der im ersten Gang flott und planmäßig, mit sehr gutem Sprung und Kopfhaltung seine Suche angelegt hat. Durch Führerfehler wendet der Rüde einseitig fast immer aus dem Wind. Der Rüde kommt an frische Rehwitterung, die er aber weder markiert noch vorsteht. In weiteren Suchengängen wiederholen sich diese Situationen. Er kommt in der Folge an Fasan, Hase und Hühner ohne eine Vorstehleistung zu zeigen, wobei dem Hund aber immer anzumerken ist, dass er Witterung in der Nase hat. Seine Nase ist nicht in der Lage die Entfernung zum Wild abzutasten.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser auf einmaligen leisen Befehl an und arbeitet anfangs mehr auf dem Wasser als in der Deckung. Ein zweites Mal angesetzt arbeit der Rüde passioniert die Deckung bis in eine Entfernung von ca. 300 m. An der Ente arbeitend, überquert der Rüde das Gewässer, findet die Schwimmspur, arbeitet diese ca. 30 m und greift die Ente schließlich an Land. Der Rüde bringt die Ente, gibt aus, setzt sich dabei aber nicht. Das Bringen der Ente wurde mit gut bewertet.

PNr. 127 Thor van de Waltakke, Führer: Marcel Driezes, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Von Anfang an beeindruckt der großrahmige Rüde mit seinem Suchenstil. Flott und planmäßig, ausgestattet mit enormen Finderwillen, arbeitet er selbständig ohne Führereinfluss. Seine in allen Gängen weit angelegte Suche, bei bester Lenkbarkeit und sehr gutem Gehorsam, läst ihn schnell an Fasan, Hase und Huhn kommen. Einwandfreie Manieren, weites Anziehen und sicheres Durchstehen runden dieses Bild perfekt ab. Der Rüde steht auf große Entfernung einen Hasen fest vor. Auf den Schuss hin, hetzt er den Hasen kurz an und läst sich durch Trillerpfiff halten. Suche 4h.
Wasser: Das Wasser wird sofort angenommen. Der Rüde verschwindet in der Deckung und gut hörbar und ausdauernd wird das Schilf komplett und intensiv durchgestöbert. Eine Arbeit wie man sie von einem Kleemann-Hund erwartet. Erneut angesetzt, überquert der Rüde über 30 m die offene Wasserfläche, findet sogleich die Schwimmspur und arbeitet sie sicher nahezu 40 m. Er drückt die Ente auf’s offene Wasser wo sie erlegt wird. Zügiges und absolut korrektes Bringen runden diese sehr gute Arbeit ab.

PNr. 60 Carlo von der Hansaburg, Führerin: Marianne Hesse, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Beim StoE wird das Wasser sehr gut angenommen und anhaltend passioniert gestöbert. Der substanzvolle Schwschl-Rüde arbeitet gut hörbar die Deckung zu beiden Seiten bis in eine Entfernung von rund 100 m. Ein ähnliches Bild beim StmE. Nach kurzer, aber intensiver Stöberarbeit findet er die zwischenzeitlich ausgestiegene Ente, bringt sie zügig, setzt sich aber nicht beim Ausgeben.
Feld: Der Rüde beginnt seine Suchengänge sehr verhalten. Auch in der Folge ändert sich das leider nicht. Er wechselt immer wieder aus dem Galopp in eine Trabsuche. Seine Suche ist auf’s Auge geprägt und ein ausgeprägter Finderwille ist nicht vorhanden. Er findet im ersten Suchengang einen Hasen den er fest vorsteht. Auf den Schuss hin kann er nur durch Einwirken der Führerin gehalten werden. Am abgelaufenem Wild kann der Rüde mehrfach keine Nasenleistung zeigen. Der Rüde bringt nicht die nötige Erfahrung mit um eine solche Prüfung zu bestehen.

PNr. 112 Plech vom Esteresch, Führer: Hermann Esters, Fw. V, nicht best.
Wasser: Der Rüde nimmt beim StoE auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an und stöbert einen kleinen Teil der Deckung ab. Drei mal kommt der Rüde binnen kurzer Zeit zum Führer zurück und wird erneut angesetzt. Er stöbert zu beiden Uferseiten im Schilfgürtel, aber nicht weit und nicht ausdauern genug. Eine Arbeit die zum Bestehen dieser Prüfung nicht ausreichen ist. Zur Feldarbeit tritt der Rüde nicht mehr an.

Gruppe 13
RO Manfred Wittland
Ralf Hein
Theo Gierich

PNr. 35 Devil von der Wacholderheide, Führer: Friedhelm Poell, Fw. SG, nicht best.
Feld: Im ersten Suchengang zeigte der Rüde eine sehr schnelle weiträumige Suche. Devil stand einen Hasen vor und war beim Ablaufen des Hasen gehorsam. Die Nasen- und Vorstehleistung waren nicht zu beanstanden. In den weiteren Suchengängen wurde der Rüde immer selbstständiger. Die Planmäßigkeit der Suche und die Zusammenarbeit mit dem Führer ließen in den folgenden drei Suchengängen nach. Suche, Gehorsam am Wild und die Zusammenarbeit mit dem Führer konnten an diesem Tage nur mit gut bewertet werden. Die gezeigten Leistungen entsprachen nicht den Anforderungen einer Kleemann-Ausleseprüfung.

PNr. 88 Gimli vom Kronsberg, Führer: Herman-Josef Niemann, Fw. V4, nicht best.
Feld: Gimli zeigte beim ersten Feldgang in einem Rapsschlag mit bester Deckung eine kurze verhaltene Suche. Er markierte mehrfach Witterung, stand kurz vor ohne Wild und suchte anschließend weiter. An einem vor dem Rüden ablaufenden Hasen schoss der Führer, wobei Gimli absoluten Gehorsam zeigte. Der Führer wurde auf die vom Rüden gezeigte verhaltene, kurze Suche hingewiesen. Im zweiten Suchengang bestätigte sich das zuvor gezeigte Suchenbild. Erst durch einen nach hinten ablaufenden Hasen, an dem sich der Rüde halten ließ, wurde die Suche weiträumiger. Beim dritten und vierten Suchengang wurden jeweils Hühner und auch Hasenwitterung sehr gut vorgestanden. Nase, Gehorsam am Wild, Schussruhe und die Zusammenarbeit mit dem Führer wurden mit sehr gut bewertet. Die Suche von Gimli konnte an diesem Tage nur mit gut bewertet werden. Der Rüde konnte zur Wasserarbeit nicht mehr zugelassen werden. Die Richtergruppe stellte einstimmig fest, dass sich mit Gimli sicherlich sehr gut jagen lässt.

PNr. 28 Veit vom Osterberg, Führer: Karl-Heinz Groß, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Im ersten Suchengang zeigte uns der Rüde eine weiträumige, dem Gelände angepasste Suche. Am Ende des Rapsschlages zog der Rüde mit hoher Kopfhaltung sehr weit an und stand fest vor. Es dauerte einige Zeit, bis der Führer an dem Rüden angelangt war und eine starke Kette Hühner heraustreten konnte. Beim Abstreichen der Hühner mit Schuss verhielt sich Veit ohne Einwirkung korrekt. In den weiteren Suchen zeigte uns der Rüde ebenfalls sehr gute Nasenarbeit und Vorstehen an Hasenwitterung. Am Hasen war er auf größere Entfernung gehorsam.
Wasser: Der Rüde nahm auf Befehl sofort das Wasser an. Er suchte die linke Schilfseite des Teiches gründlich ab. Anschließend schickte der Führer Veit auf die rechte Seite des Teiches, wo der Rüde anhaltend stöberte und nach einiger Zeit zum Führer zurück kam. Beim Stöbern mit Ente suchte der Rüde den Schilfgürtel sehr gut ab. Er folgte der Schwimmspur und brachte die inzwischen ausgestiegene Ente seinem Führer. Eine erlegte Ente wurde ins Wasser geworfen, mit anschließendem Schuss. Beim Bringen der Ente musste der Führer eingreifen, was zu einem Punktabzug führte. Stöberarbeit ohne und auch mit Ente wurde mit sehr gut bewertet.

PNr. 94 Odin von der Jydebek, Führer: Jan Thiesen, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Bei dem ersten Suchengang zeigte uns der Rüde eine planmäßige flotte Suche mit guter Raumaufteilung. Odin wendete sehr gut in den Wind und fand im Winterraps eine Kette Rebhühner, die er fest machte und sehr gut vorstand. Beim Abstreichen und Schuss brauchte der Führer nicht einzuwirken. In den weiteren Suchengängen zeigte uns der Rüde jeweils sehr überzeugende Suchen, stand Hasenwitterung vor und auch die Zusammenarbeit mit dem Führer war gut. Lediglich der Gehorsam am Wild wurde mit gut bewertet.
Wasser: Der Rüde nahm das Wasser mit viel Passion an und stöberte die Uferpartien systematisch ab. Er ließ sich auch über die offene Wasserfläche schicken. Beim Stöbern hinter der Ente suchte der Rüde das linke Ufer ab und schwamm dann auf Kommando des Führers über das offene Wasser, wo er die Schwimmspur fand und die ausgestiegene Ente brachte. Die Arbeit mit der Ersatzente wurde korrekt erledigt. Das Bringen und Ausgeben war ebenfalls sehr gut.

PNr. 101 Ulando Silesia, Führer: Cesar Navarro Calatayud, Fw. SG, nicht best.
Feld: Der Rüde zeigte im ersten Suchengang eine unplanmäßige Suche. Er stach häufig in den Wind, er fand einen Hasen, den er anschließend hetzte. Im zweiten und dritten Suchengang stand Ulando jeweils sehr gut Hühner vor. Beim Abstreichen prellte der Rüde trotz Einwirkung des Führers nach. Der Gehorsam am Wild und die Zusammenarbeit mit dem Führer entsprachen an diesem Tag nicht den Anforderungen einer Kleemannprüfung.

Gruppe 14
RO Dr. Dagmar Heydeck
Willi Schlatter
Rudi Düperthal

PNr. 90 Zobel von Bockhöft, Führer: Alexander Kegel, Fw. V, bestanden KS
Der Rüde nimmt unverzüglich das Wasser an, überquert die offene Wasserfläche und stöbert anhaltend in der Deckung. Auf dem Rückweg kontrolliert er sorgfältig die Kanten und das diesseitige Ufer.
Beim Stöbern mit Ente nimmt der Rüde zielsicher die Schwimmspur der Ente an, die sich im Schilf/Brombeerdickicht gedrückt hat. Er umschlägt die Ente und drückt sie vom Land aus wieder ins Wasser, wo sie vor ihm erlegt werden kann. Sie wird korrekt gegriffen und dem Führer einwandfrei zugetragen.
Für die Feldarbeit stehen Wiesenflächen, Raps, Rüben und abgeerntete Flächen zur Verfügung. Die Suche des Rüden ist in allen Suchengängen konstant planmäßig und raumgreifend, er wendet immer richtig in den Wind bei sehr guter Nasenführung und elegantem Galoppsprung. Der Führer unterstützt zunehmend richtig die Arbeit seines Hundes, der beim ersten Suchengang dem Führer einen Hasen korrekt zuträgt, der erlegt im Feld gefunden wurde. An einer Buschkante und später am Wegesrand steht der Rüde Fasanen eindrucksvoll vor. Beim Abstreichen des Fasans muss der Führer nach dem Schuss mit einem Kommando einwirken.

PNr. 46 Condor vom Gänsehimmel, Führer: Dale P. York, Fw. SG, nicht best.
Der Rüde nimmt beim Stöbern ohne Ente kurz das Wasser an, dreht jedoch sofort ans diesseitige Ufer um, durchquert das Schilf, geht an Land und läuft dort auf einer Landzunge ohne Deckung am Ufer. Er nimmt das Wasser wieder an und schwimmt auf der offenen Wasserfläche. Die Deckung wird nicht angenommen, es findet keine Stöberarbeit statt.
Der Führer verzichtet darauf, den Hund im Feld vorzustellen.

PNr. 102 Ciro von Heimersheim, Führer: Jürgen Ginsheimer, Fw. SG, bestanden KS

Der Rüde nimmt unverzüglich das Wasser an, überquert die offene Wasserfläche und kontrolliert auf einer Strecke von etwa 150 m die Uferkante. In dieser Entfernung nimmt er die Deckung an und arbeitet auf dem Rückweg zum Führer die Deckung systematisch durch. Nach kurzer Kontaktaufnahme kontrolliert der Rüde eine Bucht und das Schilf am diesseitigen Ufer.
Beim Stöbern mit Ente findet der Rüde schnell die Schwimmspur, die er unter Buschwerk und im Schilf voran bringt. Die Ente drückt sich im Schilf/Brombeerdickicht, wo der Rüde sie greift und seinem Führer zuträgt. Da die Ente nicht vor dem Hund erlegt werden konnte, wird eine tote Ente auf die offene Wasserfläche geworfen, die der Hund nach Schussabgabe dem Führer zuträgt, sich jedoch nicht setzt.
Bei der Feldarbeit überzeugt der feinnasige Rüde durch seinen planvollen Suchenstil, der im ersten Suchengang mitunter durch das Markieren von Witterung unterbrochen wird. In den folgenden Suchengängen unterstützt der Führer korrekt, so dass eine flüssige, raumgreifende Suche unter sehr guter Ausnutzung des Windes bei sehr guter Nasenführung erreicht wird. Der Rüde zeigt frühzeitig Wild an, kommt an einem Knick und später in den Rüben zum eindrucksvollen Vorstehen, wobei der Führer nach dem Abstreichen der Fasanen und Schussabgabe mit einfachem Befehl einwirken muss.

PNr. 115 Michel vom Geestmoor, Führer: Ludger Bröring, Fw. SG, nicht best.
Trotzdem der Rüde bereits im Schilf geschnallt wird, nimmt er sofort die offene Wasserfläche an, kontrolliert den Schilfrand, lässt sich jedoch nicht in die Deckung schicken, so dass keine Stöberarbeit stattfindet.
Der Führer möchte den Rüden im Feld vorstellen. Im ersten Suchengang geht er dem Führer aber aus der Hand und ist mehrfach ungehorsam ohne Wildberührung. Die Suche hat deutliche Mängel in der Planmäßigkeit, die Kopfhaltung ist eher senkrecht.

PNr. 31 Vigos Silesia, Führer: Manfred Vogel, Fw. V, nicht best.
Der Rüde watet ins Wasser und trinkt dort ausgiebig. Danach rändert er kurz am diesseitigen Ufer im Schilf, läuft ständig den Führer an und lässt sich nicht über die Wasserfläche in die Deckung schicken.
Der Führer möchte den Hund im Feld vorstellen. Bei der Suche wird der Rüde intensiv vom Führer unterstützt, überläuft jedoch Wild und zeigt auch beim Kreuzen zweier Hasenspuren nicht an, dass er Wildwitterung gefunden hat.

Gruppe 15
RO Paul Maurer
Axel Wolf
Richard Voss

PNr. 13 Annabelle von der Königsleite, Führerin: Ilona Inzelsberger, Fw. SG, bestanden KS, CACIT

Feld: Im Feld zeigt die Hündin eine bestechende Suche. Sehr weit, mit raumgreifendem Galoppsprung sucht sie die ihr zugewiesenen Schläge systematisch und planvoll ab, dreht ausschließlich richtig in den Wind, passt aber dabei ihr Tempo und die Tiefe der Bögen den Bewuchsgegebenheiten optimal an. Dazu bedarf es keinerlei Einflusses der Führerin. Die Suche ist geprägt vom allerfeinsten Gebrauch der Nase. In dieser Manier kommt sie in jedem der 4 Suchvorgänge an unterschiedlichstes Wild (Hühner, Fasan und Reh), das sie jeweils in feinster Manier nachziehen und festmachen kann und eindrucksvoll vorsteht. Das Verhalten auf den Schuss ist korrekt. In der Richtergruppe bestand Einigkeit, sowohl die Suche als auch das Vorstehen mit dem Prädikat hervorragend zu bewerten.
Wasser: In derselben Art arbeitet die Hündin am Wasser. Dieses wird sofort angenommen, die Hündin lässt sich problemlos zur gegenüber liegenden sehr schweren Schilfpartie schicken, die sie ohne weiteren Führereinfluss selbständig annimmt. Das Schilf wird äußerst passioniert und mit beeindruckendem Willen durchsucht. Dabei arbeitet sie sich sehr weit hinaus. Beim Zurückkehren lässt sie sich wieder problemlos zu dem Schilfgürtel schicken, den Sie dann erneut intensiv durchstöbert. Eine wahrhaftig hervorragende Leistung. Die Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird ruhig angenommen und über die Wasserfläche zum gegenüberliegenden Schilf und dann durch die Schilfpartie gearbeitet. Die Ente wird dort gefunden und korrekt gebracht. Auch das Bringen einer geschossenen Ente ist einwandfrei. Insgesamt zeigte sich eine in der Leistung beeindruckende Hündin, wie man Sie selten sieht.

PNr. 53 Ralle vom Nordhof, Führer: Gerhard Stute, Fw. V, bestanden KS

Feld: Ein im Feld problemloser Hund, der in jeder Hinsicht den Anforderungen an eine solch schwere Prüfung genügt. Gleich im ersten Suchgang kommt die Hündin an Fasanen, die sie in dem hohen Bewuchs sicher festmacht und vorsteht. Auf den Schuss verhält sie sich einwandfrei. In den folgenden Suchgängen zeigt die Hündin eine flotte und weite Quersuche bei sehr schöner Kopfhaltung. Sie kommt mit den großen Schlägen sehr gut zurecht, sucht diese äußerst planvoll und mit feinem Nasengebrauch ab. An einem von ihr gefundenen Hasen, dem sie zunächst eindrucksvoll vorsteht, zeigt sie sich mit Führereinwirkung gehorsam.
Wasser: Diese Hündin nimmt sofort das Wasser an und lässt sich problemlos zum gegenüber liegenden Ufer schicken. Die schwere Schilfpartie sucht sie ohne weiteren Führungseinfluss selbständig und passioniert ab. Dabei zeigt sie die dafür notwendige Passion und dem Durchhaltewillen. Die Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird sofort aufgenommen und zügig und konsequent über die Wasserfläche in das gegenüber liegende Schilf gearbeitet. Dort wird die Ente gefunden und gebracht. Beim Ausgeben der Ente müssen jedoch Abstriche gemacht werden, was sich beim Bringen der geschossenen Ente bestätigt. Daher im Bringen eine gute Leistung. Insgesamt eine Hündin, die in jeder Hinsicht die gestellten Anforderungen erfüllt. 

PNr. 64 Prada vom Meynautal, Führer: Wolfhardt Köhler, Fw. V, bestanden KS

Feld: Die Hündin zeigt uns in drei Suchengängen eine weite, flotte und vom Finderwillen geprägte Quersuche. Die ihr zugewiesenen Flächen sucht sie planmäßig ab, dreht dabei richtig in den Wind und lässt sich davon durch ihren sichtlich übernervösen Führer auch nicht abbringen. Die Hündin zeigt sich in elegantem, weiten Sprung mit schöner und dem unterschiedlichen Bewuchs angepasster Kopfhaltung. Diese Leistung lässt im vierten Suchengang leider nach, jedoch kann in der Gesamtbetrachtung die Suche gerade noch mit sehr gut bewertet werden. Eine knappe Entscheidung. Das sichere Festmachen und Vorstehen kann die Hündin mehrmals an Haarnutzwild und an Hühnern zeigen, wobei die Hündin einmalig dem Führer am Haarnutzwild (Reh) den Gehorsam verweigert. Das Verhalten auf den Schuss ist korrekt. 
Wasser: Zum Stöbern aufgefordert nimmt die Hündin sofort das Wasser an und lässt sich problemlos zum gegenüber liegenden Schilf dirigieren. Dort stöbert sie anhaltend und sehr passioniert mit großer Härte gegen sich selbst. Dabei arbeitet sie auch sehr weit vom Führer weg. Leider nimmt sie dann, aus welchem Grund auch immer, die offene Wasserfläche an. Der Führer hat sodann große Mühe die Hündin noch einmal zu dem Schilf zu dirigieren. Dies gelingt ihm schließlich aber, die Hündin stöbert dann erneut im Schilf. Insgesamt noch eine knapp sehr gute Leistung.
Die Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird in mehr oder weniger enger Anbindung über die Wasserfläche zum gegenüber liegenden Schilf und dann dort hinein gearbeitet. Die Ente wird im Schilf gefunden und korrekt gebracht. Auch das Bringen einer geschossenen Ente war einwandfrei. Insgesamt eine Hündin, die trotz ihrer gezeigten leichten Mängel noch den Anforderungen einer solchen Prüfung genügt. 

PNr. 81 Ania vom Wachtelfeld, Führer: Mihai Burcescu, Fw. V4, nicht best.
Wasser: Die Hündin nimmt zunächst das Wasser nicht an, sondern sucht im Uferbereich die Deckung ab. Mit Mühe dirigiert der Führer die Hündin zum gegenüber liegenden Schilf, welches zunächst auch nur am Rande, dann aber auch im inneren dichteren Bereich durchstöbert wird. Eine knappe Richterentscheidung noch zu Gunsten des Hundes. Die Schwimmspur wird über die offene Wasserfläche gearbeitet, dann aber vor der schweren Schilfpartie abgebrochen, um dann das Schilf am Rande zu durchstöbern. Hier lässt die Hündin die notwendige Konsequenz und Härte gegen sich selbst vermissen. Am Ende wird die Ente noch gefunden und gebracht. Vor dem Hintergrund, dass der Führer doch in den Besitz der Ente kam, wurde diese Leistung noch mit gut bewertet. Insgesamt eine Hündin, die den im Wasser gestellten Anforderungen nicht genügt. Der Führer hat auf eine Weiterprüfung im Feld verzichtet.

PNr. 11 Biene vom Hirschenacker, Führer: Udo Krämer, Fw. V, bestanden KS

Feld: Ein problemloser Feldhund, der in allen Gängen eine schöne flotte Quersuche zeigt, mit guter Kopfhaltung und feiner Nase. Die Hündin zeigt eine gute Raumaufteilung in den großen Schlägen, die sie mit schönem Sprung ohne großen Führereinfluss selbständig und äußerst planmäßig absucht. In dieser Manier kommt sie mehrmals an Wild (Fasan, Hühner), dass sie sehr schön festmacht und vorsteht. Auf den Schuss verhält sie sich einwandfrei.
Wasser: In derselben Art und mit der gleichen Leidenschaft arbeitet die Hündin am Wasser. Dieses wird sofort angenommen und der Uferrrand abgesucht. Sodann lässt sich die Hündin problemlos zum gegenüber liegenden Ufer schicken. Selbständig und passioniert stöbert sie dann in dem dichten Schilf anhaltend und ausdauernd.
Die Schwimmspur wird sofort aufgenommen und ganz konsequent über die Wasserfläche in das gegenüber liegende Schilf hinein gearbeitet. Die Ente wird dort gefunden und korrekt gebracht. Auch das Bringen einer geschossenen Ente war einwandfrei. Insgesamt eine sympathische Hündin, die in jeder Hinsicht den gestellten Anforderungen genügt.

Gruppe 16
RO Klaus Meinert
Robert Engelking
Friederike Misch

PNr. 113 Puppi vom Esteresch, Führer: Christoph Heidfeld, Fw. V, bestanden KS

Zur Suche auf einem Gründüngerschlag geschnallt benötigt die Hündin etwas Zeit, ihre Suche zu entwickeln. Nachdem sie dann zusehends freier wurde, stand sie am Ende des Schlages mehrfach kurz vor. Rebhühner waren gelaufen und für den Hund nicht sichtig abgestrichen. In einem weiteren Suchengang steht Puppi drei Fasane im Altgras fest vor. Den abstreichenden Fasanen prellt sie leicht nach. Bei der Schussabgabe bedarf es geringer Einwirkung, die Hündin zu halten. In den weiteren Suchengängen zeigt sie nochmals sehr gutes Vorstehen an Fasanen und stets einen sehr schönen Gebrauch der Nase und sehr gute Zusammenarbeit mit ihrem sehr jungen, aufgeregten und unerfahrenen Führer.
Das Stöbern ohne Ente erledigt Puppi sehr passioniert. Sie durchstöbert die zugewiesene Schilfpartie sehr gründlich und anhaltend und zeigt sich sehr gut lenkbar.
Beim Stöbern mit Ente geht sie auch diese Arbeit sehr zielstrebig an. Unter sehr gutem Einsatz der Nase findet sie nach anhaltendem Stöbern die Ente.
Mit dem korrekten Zutragen und Abgeben der Ente rundet Puppi Ihre sehr gute Wasserarbeit ab.

PNr. 45 Celly vom Düpenautal, Führer: Theo Oldiges, Fw. SG, bestanden KS

Zum ersten Suchengang geschnallt kann der Führer die passionierte Hündin auf der Spur eines vor dem Schnallen sichtig abgerückten Hasen nicht halten. Nach kurzer Hetze kehrt Celly jedoch zurück. In der Folge zeigt sie uns in allen Suchengängen sehr schönen Nasengebrauch und weiträumige Suche. Sich drückendes Rehwild wird vorgestanden und beim Abspringen quittiert. Celly findet noch zweimal Hasen, die sie vorsteht und auch bei Schussabgabe pardoniert. Im letzten Gang kommt die Hündin nach sehr schöner Suche an Hühner, die sie ebenfalls fest vorsteht.
Beim Stöbern ohne Ente nimmt Celly das Wasser sofort an, überquert die freie Wasserfläche und beginnt am gegenüberliegenden Ufer ihre druckvolle und passionierte Wasserarbeit. Sie stöbert selbständig immer neue, auch weiter entfernt liegende Deckungspartien durch und zeigt sich hierbei unbeeindruckt von dem teilweise sehr dichten und harten Bewuchs.
Das Stöbern mit der Ente geht die Hündin ebenso passioniert an und zeigt während der gesamten Arbeit einen hervorragenden Nasengebrauch und Durchhaltewillen auf der Schwimmspur und in der Deckung. Jeweils dort, wo die Ente das Schilf verließ, erschien wenig später auch Celly, um dann der Ente auf der Schwimmspur auf dem Wasser auch über weite freie Wasserflächen wieder in die Deckung zu folgen und dort zu finden. Das Verhalten bei der Schussabgabe sowie das Bringen und Abgeben der Ente waren nicht zu beanstanden.

PNr. 120 Ester von Neuarenberg, Führer: Bernhard Dirkes, Fw. SG, bestanden KS

Von Beginn an zeigt uns Ester eine planmäßige und flotte Suche mit sehr schöner Nasenführung. Mehrfach wird die Witterung von Hasenspuren kurz vorgestanden um dann sofort in bestem Stil die Suche fortzusetzen. Ein vorgestandener Hase wird bei Schussabgabe ohne Einwirkung quittiert. Auch an im weiteren Verlauf vorgestandenen Fasanen bleibt Ester beim Abstreichen der Fasanen und gleichzeitigem Schießen ohne Führereinwirkung gehorsam. Sehr gute Ausnutzung des Windes planvolle Einteilung des Geländes und schöne Nasenführung prägten den Stil der Suche.
Zum Stöbern ohne Ente geschnallt, sucht Ester zunächst die vor ihr liegende Deckung ab, um dann sehr bald über das freie Wasser auf die gegenüberliegende Seite zu wechseln. Hier stöbert sie ausgiebig und weit und sucht die Deckung gründlich ab.
Beim Stöbern mit der Ente findet Ester die Schwimmspur sehr schnell und drückt die Ente aus dem Schilf. Die von der Hündin nicht eräugte Ente nimmt nach zurücklassen einer weiten Schwimmspur das Schilf wieder an. Ester folgt ihr und drückt die Ente wiederum hinaus. Die erlegte Ente wird korrekt zugetragen und ausgegeben.

PNr. 83 Laika vom Mausberg, Führer: Dietmar Günnel, Fw. SG, nicht best.
Bei ihrer sehr gut angelegten und weiträumigen Suche zeigt Laika uns besten Nasengebrauch und sehr schönes Wenden in den Wind. Alle Suchengänge sind geprägt von Finderwillen und Anpassung an das jeweilige Gelände. Es wurden zweimal Fasane und einmal Rehwild vorgestanden. Da die Hündin nachmittags bei der Wasserarbeit ausschied, trat der Führer am zweiten Prüfungstag zur weiteren Suche nicht wieder an.
Beim Stöbern ohne Ente fand Laika nicht die richtige Einstellung zur Arbeit. Sie ränderte, nahm das freie Wasser im Bereich des Führers an, ließ sich aber nicht über ca. sechs bis acht Meter freies Wasser in die dortige Schilfpartie schicken.

Gruppe 17
RO Henning Stieghan
Willi Engelking
Harm Niebuhr

PNr. 9 Zanka II Engholms, Führer: Josef Labsch, Fw. V3, nicht best.
Stöbern ohne Ente: Bei leichtem Wind und kühlem Wetter begann die Arbeit ‚Stöbern ohne Ente’ um 9.00 Uhr. Die Hündin war für diese Aufgabe nicht vorbereitet. Sie nahm das Wasser nicht an, suchte ständig hinter dem Führer das Gelände ab, ließ sich auch auf laute grobe Kommandos nicht schicken.

PNr. 10 Alida vom Königsgraben, Führer: Karl Stacheter, Fw. SG, nicht best.
Stöbern ohne Ente: Beginn der Arbeit 9.10 Uhr. Die Hündin nahm sofort das Wasser an, überwand ca. 60 m freie Wasserfläche und stöberte am gegenüberliegenden Ufer etwa 7 min. Sie arbeitete dann den Schilfgürtel sehr gut zurück zum Führer. Stöbern mit Ente: Die eingesetzte Ente nahm leider nicht die Deckung an. Sie schwamm gerade auf die gegenüberliegende Teichseite. Die Hündin wurde geschnallt, fand schnell den Anschluss und arbeitete die Schwimmspur bis an die vor dem Schilf schwimmende Ente. Die Ente flüchtete auf das freie Wasser hinaus, von wo sie abstrich. Die Hündin suchte noch etwa 150 m das Ufer ab und wurde dann zurückgerufen. Eine frisch geschossene Ente wurde auf das Wasser geworfen. Ehe die Hündin die Ente aufnahm, gab der Führer einen Schuss aufs Wasser ab. Die Hündin schwamm mit der Ente Richtung Ufer, in den Schilfgürtel in dem sie ca. 3 min. verschwand. Dann kam die Hündin mit der Ente zum Führer, setzte sich und gab sauber aus. Die Ente war halb gerupft und stark geknautscht. Bringen nur genügend.

PNr. 79 Imme vom Vorstland, Führer: Helmut Noy, Fw. SG, bestanden KS

Stöbern ohne Ente: Um 9.28 begann die Arbeit. Auf leises Kommando nahm die Hündin die Arbeit auf, suchte kurz rechts und links das Schilf ab, durch Handzeichen und Befehl überwand die Hündin die 60 m Wasserfläche und suchte das gegenüberliegende Ufer ab. Nach gut 10 min. wurde die Arbeit beendet. Stöbern mit Ente: Die Ente schwamm sofort auf das freie Wasser und entfernte sich parallel zum gegenüberliegenden Ufer auf die mehrere Hektar große Wasserfläche. Die Hündin arbeitete sofort mit hoher Nase auf die Ente zu, die sich als der Hund dichter heran kam halb flügge der Prüfung entzog. Trotz alle dem wurde diese Arbeit mit ‚sehr gut’ beurteilt, da die Hündin weit im freien Wasser gearbeitet hat und den gegenüberliegenden Schilfstreifen durchsuchte. Die Hündin bekam eine frisch tote Ente, der Schuss auf das Wasser, aufnehmen, bringen, hinsetzen, ausgeben alles korrekt.
Feld: Die Hündin wurde bei leichtem kühlen Wind auf einer mehrere Hektar großen Fläche mit unterschiedlich hoher Zwischenfrucht geschnallt. Die Hündin arbeitete aus dem Stand ohne Kommando 150 m rechts und links. Links, in einem Tempo, das dem Bewuchs und dem Wild angemessen war. Langsam arbeitete sie einen Hasen aus, stand vor, machte auf Befehl den Hasen hoch und auf Triller down. Sofort arbeitete die Hündin weiter, obwohl sie bei der Suche regelmäßig die Hasenspur kreuzte, wurde die hervorragende Suche nicht unterbrochen. Die zweite Suche dauerte 20 min. ohne Wild. Bei der dritten Suche auf einem Wildacker mit Sonnenblumen und Raps suchte die Hündin ruhig mit hoher Nase, leider ohne Wild. Überzeugend suchte die Hündin bei der letzten Arbeit. Auf gutem Untergrund zeigte die Hündin bei leichtem Gegenwind ihr Können. Von Kante zu Kante wurde der Schlag abgesucht, mit hoher Nase stand die Hündin Hühnern vor, im Schuss machte die Hündin selbständig down.

PNr. 82 Unda vom Alberthain, Führer: Rainer Zetzsche, Fw. SG, nicht best.
Stöbern ohne Ente: Die Hündin wurde geschnallt, suchte rechts und links den Rand des Schilfgürtels ab, ohne das Wasser zu berühren. Selbst auf lautes heftiges Anrüden nahm die Hündin das Wasser nicht an. Gehorsam ohne Wild und Zusammenarbeiit mit dem Führer: 0 

PNr. 27 Onja vom Osterberg, Führer: Dr. Ralf Reiting, Fw. V, bestanden KS

Stöbern ohne Ente: Beginn 10.30 Uhr. Leichter Wind, sonniges Wetter, Temperaturen um 13 °C. An einem großen künstlichen Gewässer von einer etwa 50 m langen Landzunge wurde die Hündin geschnallt. Die Hündin suchte kurz rechts und links des Führers das Schilf ab. Auf leise Anweisungen des Führers überwand sie eine freie Wasserfläche von ca. 60 m, stöberte dort im Schilf, etwa 10 min., wurde vom Führer zurückgerufen und angeleint. Stöbern mit Ente: Die Hündin fand sofort den Anschluss, arbeitete bei Gegenwind die Schwimmspur der Ente und drückte sie auf das freie Wasser heraus, wo sie erlegt wurde. Sie nahm die Ente sauber auf, trug sie direkt zu, setzte sich sauber und gab ordentlich aus.
Feld: Auf einem 4 ha. großen Schlag mit 10 cm hoher Zwischenfrucht bekam die Hündin ihre erste Suche. Nach wenigen Min. machte die Hündin einen Hasen hoch, ging auf Trillerpfiff sofort down. Im gleichen Suchengang stand die Hündin in sehr guter Manier Hühnern vor. Beim Aufstehen der Hühner gab der Führer einen Schuss ab. Durch das Kommando ‚down’ konnte der Gehorsam am Wild, Schussruhe nur mit gut bewertet werden. Zweite Suche 12.20 Uhr ohne Wild. Dritte Suche 13.45 Uhr. Der Führer stellte den Hund jetzt der Kleemann entsprechend vor. Die Suche war weit und planmäßig. Die Hündin wendete richtig in den Wind. Diese Suche konnte mit ‚sehr gut’ bewertet werden. Vierte Suche 14.30 Uhr. Die Hündin suchte im hohen Tempo eine Fläche mit 20 cm hoher Zwischenfrucht ab. Die Suche war planmäßig und bogenrein. Nachdem die Hündin Hühnern vorstand, wurde sie abgenommen.

Gruppe 18
RO Rainer Saal
Günter Obenhaus
Otto Fathmann

PNr. 70 Ilka von der Madlage, Führer: Bernd Krüger, Fw. V, nicht best.

Wasser: Stöbern ohne Ente: Nach einmaligem Befehl nimmt die Hündin freudig die Wasserfläche an, sucht die im Wasser mit Weide bewachsenen Inseln zielstrebig, mit der nötigen Härte intensiv und anhaltend sehr gut ab. Stöbern mit Ente:
Die Hündin findet nach kurzer Stöberarbeit die sich vor Ihr wegdrückende Ente, nach kurzer Sichthetze taucht diese weg, kommt am angrenzenden Ufer wieder hoch und steigt aus. Durch den starken Vorwärtsdrang der Hündin überspringt diese die Ausstiegsstelle der Ente einige male, bekommt aber dann mit hoher Nase Wind von der Ente und bringt sie korrekt. Das anschließende Bringen nach dem Schuss ist wiederum korrekt.
Feld: Die Hündin zeigt uns in mehreren Suchengängen bei jeweils unterschiedlichem Bewuchs, eine immer dem Bewuchs angepasste flotte, raumgreifende bei sehr guter Führigkeit und Gehorsam geprägte Suche. Im ersten Suchengang kann die Hündin ablaufende und sich in einem Windschutzstreifen drückende Fasane nicht vorstehen und festmachen. In folgenden Suchengängen kommt die Hündin immer wieder an Federwild was aber teilweise nicht bemerkt, oder nicht vorgestanden wird.

PNr. 51 Villa vom Riverwoods, Führer: Jens Stahl, Fw. V, nicht best.
Wasser: Stöbern ohne Ente: N ach einmaligem Befehl überquert die Hündin die Wasserfläche, stöbert dort anhaltend und konsequent die mit Weide bewachsenen Inseln und das angrenzende Ufer sehr gut ab. Stöbern mit Ente: Mit sehr gutem Naseneinsatz und Vorwärtsdrang wird die ausgestiegene Ente recht schnell gefunden, von der Hündin auf die Wasserfläche gedrückt so das sie erlegt werden kann. Das anschließende Bringen ist korrekt. 
Feld: In mehreren Suchengängen zeigt uns die Hündin immer wieder das gleiche Bild, von der Leine gelassen braucht sie sehr lange einen vernünftigen Suchenstiel zu entwickeln, wobei Gehorsam und Führigkeit sehr zu wünschen übrig lassen. An einem in einem Suchengang hochgemachten Hasen wird der Gehorsam bei Schussabgabe zusätzlich verweigert. Durch die Gehorsams- und Führigkeitsprobleme lässt die Hündin bei ihrer unplanmäßigen Suche auch einen vernünftigen, vom finden geprägten Naseneinsatz vermissen.

PNr. 110 Panja vom Esteresch, Führer: J.W.B. van Rooije, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt auf einmaligem Befehl sehr zielstrebig die ihr angewiesene Wasserfläche an und zeigt uns eine mit sehr gutem Naseneinsatz geprägte, anhaltende sehr gute Stöberarbeit, bei der mehrmals alte Entenwitterung kurz vorgestanden, und weitergearbeitet wird. Stöbern mit Ente: Die Hündin findet wiederum mit sehr gutem Naseneinsatz sehr schnell über die Schwimmspur die Ente, verfolgt die jetzt sichtige Ente bis zum angrenzenden Ufer, die sich drückende Ente wird schnell gefunden und gegriffen, die Hündin braucht nun durch mehrmaliges kräftiges Zubeißen und Griffverbesserungen sehr lange bis sie die Ente zuträgt. Der Führer geht seinem eräugtem Hund schnell entgegen und nimmt Ihm noch im Wasser die Ente aus dem Fang. Das Bringen nach der Schussabgabe ist wiederum nicht korrekt, die gegriffene Ente wird nach dem der Hund im Wasser stehen kann fallen gelassen, nach kurzem abschütteln wird die Ente erneut aufgenommen zugetragen und vor dem Führer fallen lassen.

PNr. 37 Diana vom Massenbach, Führer: Lothar Wörz, Fw. SG, bestanden KS

Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin durchstöbert sehr ruhig und besonnen die ihr angewiesene Wasserfläche bis alle Deckungsbereiche sehr gut abgesucht sind. Stöbern mit Ente: Die Hündin arbeitet sich selbstständig an die Schwimmspur, arbeitet diese sauber bis zur Ausstiegsstelle, findet und bringt die ausgestiegene Ente mit korrekter Bringleistung. Die Bringleistung bei Schussabgabe ist ebenso korrekt.
Feld: Im ersten Suchengang im Wiesengelände ist die Suche der Hündin etwas zögerlich und es bedarf einiger Unterstützung des Führers die Hündin in Gang zu bringen sobald sich aber in den weiteren Suchengängen Bewuchsart und Flächengröße ändern zeigt uns die Hündin jetzt bei sehr guter Führigkeit und Gehorsam sehr guten weiträumigem Suchenstiel, über den sie dann auch eindrucksvoll einen, in einem Windschutzstreifen befindlichen Fasan findet sicher vorsteht und festmacht. Schussruhe und Gehorsam sind korrekt!

PNr. 108 Ponita von der Uhlenburg, Führerin: Doris Groen, Fw. V, bestanden KS

Wasser: Stöbern ohne Ente: Auf Befehl die Wasserfläche anzunehmen stöbert die Hündin kurze Zweit am angrenzenden Uferbereich, auf Handzeichen der Führerin ändert die Hündin die Richtung und bemüht sich nun die Ihr zugewiesene Wasserfläche mit ihrem Bewuchs abzusuchen, sie steigt dabei teilweise aus bleibt aber immer im Uferbereich um sich mit hoher Nase Wind zu holen, und nimmt bei Sichtkontakt mit der Führerin immer wieder freudig die Wasserfläche an. Nach angemessener Zeitspanne hat die Hündin die vorhanden Deckungsbereiche gründlich abgesucht. Stöbern mit Ente: Über die freie Wasserfläche schwimmend bekommt die Hündin die ausgestiegene Ente sehr schnell in die Nase, umschlägt diese geschickt mit sehr gutem Naseneinsatz und drückt sie auf die Wasserfläche, die erlegte Ente wird sauber aufgenommen, korrekt zugetragen aber vor der Führerin fallen lassen. 
Feld: Die Hündin zeigt in mehreren Suchengängen sehr guten weiträumigen Suchenstiel, und bei sich immer wieder veränderten Bewuchsarten sehr gute Führigkeit und Gehorsam. Ein eindrucksvoll vorgestandener Hase wird hochgemacht und die Hündin zeigt Ihren Gehorsam. Viel Jagdpassion zeigt uns die Hündin an einem ablaufenden Fasan in einem Windschutzstreifen, sie arbeitet das Geläuf, zieht sauber nach bis der Fasan festgemacht ist. Bei Schussabgabe kann die Hündin auf Pfiff gehalten werden.

Gruppe 19
RO Gerhard Krüger
Matthias Möhrke
Silvio Liebers

PNr. 20 Sadhu Rothenuffeln, Führer: Sascha Schmitt, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Die Hündin zeigte eine äußerst planmäßige, ausdauernde, von starkem Finderwillen geprägte Suche, wobei sie sich jederzeit auf Bewuchs und Gelände einstellte. Bei allen Suchengängen kam die Hündin mehrfach an Hasen und zeigte immer absoluten Gehorsam. Vorstehleistung und sehr schöne Manieren zeigte Sadhu mehrfach an Hasen und Fasanen.
Wasser: Die Hündin nahm auf Befehl ihres Führers ohne jede weitere Anregung das Wasser an und stöberte anhaltend und planmäßig das gesamte ihr zugewiesene Ufer und eine große Wasserfläche ab. Für dieses überzeugende, überdurchschnittliche Stöberarbeit ohne Ente konnte ein 4h vergeben werden.
Die Schwimmspur wird nach kurzer Stöberarbeit angenommen und vorangebracht. Das Bringen der Ente war korrekt.

PNr. 73 Cessy vom Gievenbach, Führer: Ralf Gruhn, Fw. V, nicht best.
Feld: Die Hündin zeigte anfangs eine verhaltene Suche, kam dabei sehr schnell an einen Hasen, wo der Führer mehrfach einwirken musste, um sie zu halten. Bei weiteren Suchengängen konnte sie sich in der Ausnutzung des Windes und des Bewuchses, sowie der Planmäßigkeit verbessern. Vorstehen zeigte Cessy am Hasen.
Wasser: Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an, stöberte kurze Zeit im Wasser und unter den Weidensträuchern. Dann stieg sie aus und stöberte in einer Gehölzdickung weiter. Damit wurde sie den Anforderungen der Prüfungsordnung nicht gerecht.

PNr. 116 Ottilie vom Geestmoor, Führer: Dietrich Hollmann, Fw. V, bestanden KS

Feld: Die Hündin zeigte eine flotte, planmäßige Suche, die von starkem Finderwillen geprägt war. Sie nutzte sehr gut Wind und Geländeverhältnisse aus. Ottilie markierte mehrfach Witterung, zeigt sehr gute Manieren, Nachziehen und festes Vorstehen an Rebhühnern und Fasanen.
Wasser: Ottlilie nahm das Wasser auf einamligen Befehl sofort an und stöberte selbstständig die zugewiesene Deckung gründlich ab. Sie drückte die Ente auf das offene Wasser, wo sie erlegt wurde. Das Bringen der Ente war korrekt.

PNr. 4 Senta von der Tannenburg, Führer: Martin Meyer Lührmann, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Die Hündin zeigte in allen Suchengängen eine flotte, raumgreifende und planmäßige Suche. Sie nutzte den Wind gut aus und zeigte eine sehr gute Nasenführung. Während der Suchengänge zeigte sie mehrfach absoluten Gehorsam am Hasen. Senta zeigte sehr schöne Manieren an Rebhühnern, welche sie festmachte und vorstand.
Wasser: Die Hündin nahm auf Befehl ihres Führers ohne jede weitere Anregung das Wasser an und stöberte anhaltend, ausdauernd und planmäßig das gesamte ihr zugewiesene Ufer ab. Für dieses überzeugende sehr gute Stöbern ohne Ente erhielt sie ein 4h.
Die Schwimmspur wird nach kurzer Stöberarbeit gefunden und vorangebracht. Die Ente wird aus der Deckung auf das offene Wasser gedrückt und korrekt gebracht.

PNr. 114 Inka vom Geestmoor, Führer: Dietrich Hollmann, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Inka zeigte eine sehr gute Suche, die von starkem Finderwillen durch sehr gute Nasenführung und gute Raumaufteilung geprägt war. Sie zeigte sehr gute Manieren und Vorstehleistungen an Fasanen und Rebhühnern. Die Hündin war mehrfach gehorsam am Hasen.
Wasser: Die Hündin nahm das Wasser sofort an, stöberte selbstständig und ausdauernd die zugewiesene Deckung systematisch ab. Die Schwimmspur wurde schnell gefunden und ausgearbeitet. Das Bringen der Ente war korrekt.

Gruppe 20
RO Ferdinand Schlattmann
Günther Rest
Rita Penker

PNr. 48 Zenta von Neuarenberg, Führer: Harry Stratmann, Fw. V, nicht best.
Diese Hündin begann ihre erste Suche im flotten Tempo mit wenig Kontakt zu ihrem Führer. Trotz wiederholter Zurufe und Pfiffe blieb die Suche zunächst sehr selbständig. Dabei zeigt die Hündin ihre gute Nase an einer Hasenspur und ist auch am sichtigen Hasen gehorsam. Die Zusammenarbeit wird im Verlauf der weiteren Suche besser, obwohl der Führer keine besondere Stütze für die Hündin ist. Sie findet anschließend Fasane die sie auch festmacht und vorsteht. Auf den Schuss hin greift der sehr nervöse Führer kurz ein. Im weiteren Suchenverlauf zeigt uns die Hündin eine Arbeit, die der Prüfungsordnung entspricht. 
Bei der Wasserarbeit nimmt die Hündin sofort das Wasser an und stöbert weiträumig ohne Einfluss des Führers. Dieses Bild zeigt sie uns auch mit der Ente. Über ihre gute Nasenleistung findet sie sehr schnell die Schwimmspur und anschließend auch die ausgestiegene Ente. Auf dem Rückweg legt sie die Ente auf einer kleinen Insel ab und beginnt zu rupfen. Sie trägt dann die Ente ihrem Führer zu, der sie ordnungsgemäß tötet. Bei der Schussüberprüfung zeigt sie dann ein ähnliches Bild, allerdings knautscht sie dabei die Ente so stark, dass die Bauchhöhle dabei deutlich sichtbar geöffnet wird.

PNr. 89 Rani von der stolzen Au, Führerin: Birgit Eckardt-Hönig, Fw. V, nicht best.
Diese sehr schöne braune Hündin zeigt schon in der ersten Suche, dass sie nicht so richtig weiß, worum es bei dieser Prüfung geht. Die Suche ist sehr verhalten und wird durch Zuruf und Pfiff der Führerin nicht besser. Die bei einer Kleemann gewünschte selbständige, weiträumige Suche mit dem Willen zum Finden ließ sie total vermissen. Im weiteren Verlauf der Suche reagiert sie gar nicht mehr auf den Führerpfiff. An einem Randstreifen findet sie Fasane, die sie auch vorsteht, aber leider vergisst die Führerin zu schießen. Bei der weiteren Arbeit steht sie mehrfach vor, ohne uns Wild zu zeigen. Das wiederholt sich auch im zweiten Suchengang. Die Hündin ist nach Angabe ihrer Führerin bisher nicht bejagt worden. Die gezeigten Arbeiten entsprechen in keiner Weise einer Kleemann-Zuchtauslese-Prüfung und kann deswegen nicht bestehen.

PNr. 111 Pia vom Esteresch, Führer: Jan Jagersma, Fw. SG, nicht best.
Diese Hündin beginnt ihre Suche flott und selbständig, ohne große Einwirkung des Führers. Dieses Bild änderte sich aber zusehends negativ. Die Suche wird dauernd unterbrochen, die Hündin reagiert nur noch auf den Wendepfiff des Führers von einer zur anderen Seite, die Selbständigkeit ist nicht mehr gegeben und auch die planmäßige Suche lässt sie vermissen. Diese Arbeit entspricht in keinem Falle der Dr. Kleemann Zuchtauslese-Prüfung. Sie kann die Prüfung leider nicht bestehen.

PNr. 7 Claudia vom Hege-Haus, Führer: Helmut Klotz, Fw. SG, bestanden KS

Diese kräftige Hündin zeigt uns in allen Suchengängen eine raumgreifende Arbeit im ständigen Galopp und bei bester Kopfhaltung, immer dem Gelände angepasst. Sie lässt deutlich ihre Jagdpraxis erkennen und zeigt uns, dass sie suchen und finden will. Jede kleine Witterung wird kurz angezeigt und jede Wende dreht sie richtig in den Wind. Die gesamte Suche ist von großer Selbständigkeit geprägt und im besten Kontakt zum Führer, der weder durch Zuruft oder Pfiff unterstützen muss. Eine hervorragende Arbeit die einer Kleemann-Prüfung gerecht wird. Gekonnt verstand sie es, einen abgelaufenen Fasan in einer Senke trotz des starken Windes fest zu machen und vorzustehen. Auf den Schuss hin ist sie gehorsam ohne Einwirkung des Führers. Bei der Wasserarbeit wiederholt sich dieses Bild. Völlig selbständig, ohne Führereinwirkung durchstöbert sie zunächst das Gewässer und die Randstreifen, immer geprägt vom Finderwillen bei großer Ruhe und Ausdauer. Die Schwimmspur findet sie bald und drückt die Ente gekonnt auf die Wasserfläche. Nach dem Schuss wird die Ente ohne Probleme gebracht. Eine beeindruckende Arbeit im Feld und auch im Wasser. Herzlichen Glückwunsch zum KS !

Gruppe 21
RO Horst Riedl
Dieter Eichhorn
Rüdiger Weisensee

PNr. 132 Ostia vom Thüringer Zipfel, Führer: Heinz Boyer, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Stöbern o.E.: Auf einmaligen Befehl des Führers nimmt die Hündin den kreisförmig ausgeformten Schilfgürtel an, den sie hierauf ausgiebig durchstöbert. Sie kann hierbei von den an verschiedenen Standorten postierten Richtern bei der Arbeit hinreichend beobachtet werden.
Stöbern m.E.: Nach dem Ansetzen überquert die Hündin schwimmend einen kleinen Seitenarm des Gewässers und strebt zunächst auf die gegenüberliegende Schilffläche zu, in die eine Ente ausgesetzt worden war. Nach kurzer Stöberarbeit steigt der Hund am Ufer aus und sucht ein weiteres Schilffeld gründlich ab. Hierauf kehrt sie, eine offene Wasserfläche überquerend, erneut zu der bereits abgesuchten Schilffläche zurück und findet dort die ausgesetzte Ente, die von ihr gegriffen und gebracht wird. Das Ausgeben der Ente muss vom Führer erzwungen werden.
Feld: Nach dem Schnallen und einer kurzen Suche bekommt die Hündin Wind von unmittelbar vorher in eine Altgrasfläche eingewechseltem Rehwild, das sie in eindrucksvoller Manier fest vorsteht, bis es vom Führer herausgetreten wird. Am abspringenden Rehwild lässt sie sich trotz Schussabgabe halten. Hierauf verliert ihre Suche an Planmäßigkeit, da die Hündin offensichtlich von der Rehwitterung stark beeindruckt, nur durch energische Führereinwirkung zu einem systematischen Absuchen der zugewiesenen Fläche zurückfindet. Dieses Bild verbessert sich in den nachfolgenden Suchengängen, wobei es der Hündin gelingt in einem Rapsfeld auf weite Entfernung in schöner Manier einem Fasanen vorzustehen und durch Nachziehen festzumachen. Dem abstreichenden unbeschossenen Fasan prellt sie trotz wiederholter energischer Einwirkung des Führers nach und verfolgt ihn über eine ca. 300 m weite Flugstrecke ohne sich halten zu lassen.

PNr. 43 Bacara vom Ährenfeld, Führer: Manny Boutsikakis, Fw. SG, bestanden KS

Wasser: Stöbern o.E.: Nach dem Ansetzen durchstöbert die Hündin den ihr zugewiesenen Schilfgürtel ohne weitere Kommandos gründlich und ausdauernd. Stöbern m.E.: Nach Aufforderung zum Stöbern nimmt die Hündin die vor ihr liegende Wasserfläche an. Sie ändert allerdings alsbald die Richtung und kehrt entfernt vom Hundeführer zum Ufer zurück. Im weiteren Verlauf rändert sie entlang des Ufers und findet hierbei die Ente, die sie hierauf greift. Das Bringen und Ausgeben erfolgt einwandfrei. 
Feld: Die Hündin zeigte in den verschiedenen Suchengängen eine durchweg flotte und systematische Suche. Im ersten Gang stößt sie mit Nackenwind einen Fasan heraus. Im nächsten Durchgang steht sie in einem Rapsacker ein Reh vor, an dem sie sich nach Schussabgabe vom Führer halten lässt. Eine weitere sichere Vorstehleistung zeigt sie im letzten Suchengang an einem Fasan, dem sie trotz weiter Entfernung vom Führer nicht nachprellt. 

PNr. 104 Fea vom Harnischgrund, Führerin: Heidi Teichmann, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Stöbern o.E.: Die Hündin beginnt ihre Stöberarbeit auf einmaliges Kommando eifrig mit viel Passion und sucht hierbei ohne weitere Einwirkung der Führerin die zugewiesenen Schilfflächen ausdauernd und systematisch ab. Stöbern m.E.: Nach anfänglichem Zögern springt die Hündin von einem ins Wasser gebauten Steg und überquert eine weiträumige Wasserfläche ohne zunächst die gegenüberliegende Uferfläche abzusuchen. Erst als die Führerin unterstützend eingereift gelingt es der Hündin auf einer Landzunge die Ente zu finden, bringen und einwandfrei auszugeben. 
Feld: Die Hündin beginnt ihren ersten Suchengang sehr zögerlich. Sie löst sich in freiem Feld kaum von ihrer Führerin und zeigt erst in unmittelbarer Nähe eines Heckenstreifens Interesse an der Suche. Da sie sich trotz wiederholter Aufforderung zu keiner bewertbaren Suche aufraffen kann, wird hierauf, wegen einer Hinterlaufverletzung, der Fortgang der Feldsuche abgebrochen. Am nächsten Tag verbessert sich das Suchenbild erheblich. Sie löst sich nach dem Schnallen sofort von ihrer Führerin. Der Suche, die zwar zunehmend weiträumiger wurde, fehlt es zunächst noch an Stetigkeit und Planmäßigkeit. Erst gegen Ende des dritten Suchengangs kann die Suche, nach dem sie einen Fasan gefunden sowie sicher und ausdrucksvoll vorgestanden hat, den hohen Prüfungsanforderungen genügen. Verletzungsbedingt verzichtet die Hundeführerin auf die weitere Durchprüfung ihres Hundes.

PNr. 103 Rocksi vom Gleistal, Führer: Kirbst, Fw. SG, bestanden KS

Wasser: Stöbern o.E.: Nach dem Schnallen sucht die Hündin auf einmaliges Kommando die ihr zugewiesene Schilfdeckung auf und stöbert dort anhaltend und selbstständig bis sie nach zehn Minuten abgerufen wird. Stöbern m.E.: Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Überqueren einer weiten Wasserfläche gelingt es mit Unterstützung des Führers die Hündin auf die gegenüberliegende Landzuge zu dirigieren, wo sie sehr schnell die an Land sitzende Ente findet, greift und hierauf ihrem Führer fehlerfrei zuträgt. 
Feld: Die Suche ist von Beginn an sehr flott und raumgreifend. Sie besticht ferner durch ihre Planmäßigkeit sowie ihre Ausdauer. Unter geschicktem Ausnützen des Windes und der Bewuchsverhältnisse gelingt es der Hündin wiederholt Fasanen in einem Heckenstreifen und einen Hasen in einem Maisstoppelacker vorzustehen. Hierbei zeigt sich der Hund ohne Führereinwirkung auf Schuss gehorsam.

Gruppe 22
RO Erich Stärker
Antje Engelbart-Schmidt
Mf. Franz Spitaler

PNr. 122 Yette von Neuarenberg, Führer: Willi Werner Immken, Fw. V, nicht best.

Feld: Die Hündin zeigt in 5 langen Suchengängen auf unterschiedl. Bewuchs immer wieder eine sehr gute Nase und Vorstehmanieren. Der Gehorsam am Wild und Schussruhe waren bei mehrfachem Wildkontakt immer einwandfrei, leider arbeitete die Hündin im Laufe der Suchengänge mit immer weniger Kontakt zum Führer, reagierte auf dessen Kommandos nur noch zögernd und die Suche wurde planlos.
Wasser: Die Hündin stöbert sehr gut und ausdauernd im deckungsreichen Gewässer. 
Stöbern mit Ente: Mit sehr guter Nase sucht die Hündin selbständig und weiträumig, nach Überqueren der großen Wasserfläche, eine Landzunge ab, drückte die Ente aufs offene Wasser, wo sie erlegt werden konnte. Bringen von Ente war einwandfrei. Wegen der nur guten Suche und Gehorsam ohne Wild konnte Die Hündin leider nicht bestehen.

PNr. 38 Nadja Pöttmes, Führer: Gerhard Boxan, Fw. SG, bestanden KS res. CACIT

Feld: Die Hündin zeigt in allen Suchengängen eine gleich bleibend hervorragende, stetige, ausdauernde, weiträumige sehr selbständige Suche bei bestem Führerkontakt, sehr gutem Sprung und Kopfhaltung und nahezu ohne Einwirkung. Sie zeigte beste Raumaufteilung und wendete immer in den Wind, ließ kein Gelände liegen. Sie fand mit ihrer sehr guten Nase immer wieder sicher Wild 
( Fasane, Rebhühner, Hasen und Rehwild), stand hervorragend ausdauernd vor und konnte mehrfach Nachziehen und Festmachen zeigen. Gehorsam mit und ohne Wild und Schussruhe waren sehr gut, besonders die ruhige Zusammenarbeit des Gespanns begeisterte. 
Wasser: Die Hündin stöberte im deckungsreichen Gelände sehr ausdauernd. 
Stöbern mit Ente: Die Hündin überquerte sofort die große, von Schlingpflanzen durchsetzte Wasserfläche, sucht und findet auf der gegenüberliegenden Landzunge die Ente und drückt diese aufs Wasser. Über 30 Minuten wird die oft tauchende Ente jetzt immer wieder am Ufer und im Wasser gefunden, kann aber wegen der großen Entfernung nicht erlegt werden. Mit enormem Durchhaltewillen und großer Wasserpassion zeigt die Hündin eine hervorragende selbständige Arbeit, die schließlich durch Erlegen der Ente beendet werden kann. Bringen von Ente war korrekt.

PNr. 68 Vroni von Neuarenberg, Führer: Willi Werner Immken, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Die Suche der Hündin wird zunächst durch häufige Führereinwirkung beeinflusst und ist etwas kurz. Im Laufe der Suchengänge zeigte sie dann aber eine selbständige, planmäßige, weiträumige, flotte Suche bei sehr guter Zusammenarbeit mit dem Führer. Sie zeigte mehrfach sicheres Vorstehen und sehr guten Gehorsam mit und ohne Wild sowie Schussruhe. 
Wasser: Die Hündin stöberte sehr gründlich im deckungsreichen Gewässer. 
Stöbern mit Ente: Vroni überquerte auf Befehl die offene, große Wasserfläche und stöberte die Ente auf der Landzunge auf und verfolgte die tauchende Ente aufs Wasser, wo sie sie mit Durchhaltewillen und sehr guter Nase und Passion immer wieder gefunden und sie letztlich dem Führer zugedrückt hat, dass dieser die Ente schießen konnte. Sie wurde einwandfrei gebracht.

PNr. 57 Kessy vom Delme-Horst, Führer: Hinrich Kühlken, Fw. V, bestanden KS

Feld: In 4 Suchengängen zeigte die Hündin gleich bleibende Leistung, sie suchte weiträumig, planvoll und mit sehr gutem Führerkontakt, war mehrfach an Hasen und Rehwild gehorsam. Beim abstreichenden Fasan und Schuss wirkte der Führer kurz ein. In jedem Suchengang konnte sie sehr gutes Vorstehen an Haar- und Federwild zeigen. Die Zusammenarbeit mit dem Führer und Gehorsam ohne Wild waren einwandfrei. 
Wasser: Die Hündin stöberte ausdauernd und mit Durchhaltewillen im deckungsreiche Gewässer. Stöbern mit Ente: Kessy zeigte sehr gutes Stöbern hinter der Ente, konnte die tauchende Ente wiederfinden , die aber wegen der Entfernung nicht erlegt werden konnte. Die ausdauernde Stöberarbeit wurde durch Einwerfen einer toten Ente und Schuss aufs Wasser beendet. Das Bringen war nur gut, da sich die Hündin beim Ausgeben nicht setzte.

Gruppe 23
RO Rolf Tappe
Karlheinz Roth
Eckhard Röschmann

PNr. 92 Briga von der Broklands-Au, Führer: Thies Billerbeck, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Im ersten Suchengang war, bedingt durch die stark vorhandene Rehwildwitterung, der Suchenstil etwas langsam, aber trotzdem sehr planvoll. Immer wieder markierte die Hündin und kam dann auf einen Hasen, den sie quittierte und der Führer die Chance der Schussabgabe nutzte. Im zweiten und dritten Gang war die Suche wesentlich flotter, planvoll und weiträumig. Der vierte Gang erfolgte in einer Paarsuche und auch hier zeigte die Hündin die Planmäßigkeit, das richtige Drehen in den Wind; insgesamt kann man diesem Gespann sehr gute Suchen und auch sehr gute Zusammenarbeit bescheinigen. Wiederholt wurde der Gehorsam am Hasen gezeigt und an einer Fasanenhenne das Vorstehen, das Nachziehen und Durchstehen, auch bei der hier erfolgten Schussabgabe war die Ruhe vorhanden.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente zeigte Briga ihren Finderwillen und war, in dem nicht optimalen Gewässer, an allen Stellen zu hören. Beim Stöbern mit Ente demonstrierte sie ihren Jagdverstand, indem sie quer über die Gewässerfläche zog, sich Witterung holte und die sich dort drückende Ente bringen konnte. Das Bringen hätte in nicht so hartem Griff erfolgen sollen, war aber sonst nicht zu bemängeln.

PNr. 59 Mira vom Delme-Horst, Führer: Markus Koslowski, Fw. SG, nicht best.
Feld: In allen vier Suchengängen zeigte Mira hervorragende Leistungen, welche sie planvoll, immer richtig in den Wind drehend, an Weiträumigkeit nicht mangelnd und unter bester Verbindung zum Führer absolvierte. Die Sprünge waren flott und wurden bei vorhandener Witterung angepasst, dabei erfolgte das Markieren, z.B . einer Rehwildfährte. Das Vorstehen konnte zunächst am Hasen gezeigt werden, hierbei erfolgte die Schussabgabe und der Beginn einer Hetze konnte durch Trillerpfiff gestoppt werden. Das Vorstehen bzw. Durchstehen an einer Henne, ebenfalls verbunden mit einer Schussabgabe, war durch Ruhe gekennzeichnet und konnte von der Richtergruppe sehr nah beobachtet werden. Das Gespann zeigte im Feld sehr harmonische Bilder.
Wasser: Schon beim Stöbern ohne Ente zeigte die Hündin ein negatives Verhalten, gerade als wenn ihr heute, bei dem starken Regen, die Wasserarbeit nicht gefallen würde. Im Gegensatz zur Eigenständigkeit im Feld, war bei der Wasserarbeit eine Zurückhaltung zu sehen. Dieser negative Arbeitsstil verschlechterte sich beim Stöbern mit Ente, denn die Wasserannahme war sehr widerwillig und das Suchen auf der Landseite war angenehmer. Aber selbst bei dieser außerhalb des Wassers durchgeführten Suche war die Rutenhaltung durch Unbehagen gekennzeichnet. Die für eine Kleemann-Prüfung verlangte Leistung war nicht gegeben und wurde von der Richtergruppe einstimmig mit ungenügend bewertet.

PNr. 58 Kira vom Delme-Horst, Führer: André Mahlstedt, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Auch diese Hündin konnte sich an mehr als vier Suchengängen darstellen und dieses machte sie immer mit sehr guten Leistungen. Dabei kam es zunächst zum eindrucksvollen Durchstehen an einer Hasensasse; hier war der Hase, für die Hündin nicht sichtig, bereits abgesprungen. In den weiteren Gängen wiederholte sich der sehr gute Suchenstil und es konnte am sichtigen Hasen die Schussruhe geprüft werden. Bei einem weiteren Hasen wurde nochmals der Gehorsam demonstriert. Im letzten Suchengang, an einer Grabenkante/Hecke war ein Hahn eingefallen, hier hatte der Erstlingsführer und seine Hündin durch sauberes Vorstehen, Nachziehen und letztendlich Durchstehen das Erfolgserlebnis. Die Angespanntheit bei dem jungen Führer und die auf Kommando erfolgte Schussabgabe irritierte die Hündin nur sehr kurz.
Wasser: Das Stöbern ohne als auch mit Ente war in allen Leistungen mit einem sehr gut zu bewerten. Die Hündin nahm das Wasser sehr freudig an und zeigte Durchhaltewillen mit Wasserpassion. Das Bringen der Ente ließ die letzten Feinheiten vermissen und wurde deshalb in der Benotung mit geringen Abstrichen festgelegt.

PNr. 119 Anett II von Neuarenberg, Führer: Stefan Middeke, Fw. V, nicht best.
Feld: Von der Teilnehmergruppe war ein in ein Rapsfeld eingefallener Hahn beobachtet worden, hierauf wurde die Hündin angesetzt und nach kurzer Suche strich dieser Hahn wieder ab; leider konnte in diesem hohen Bewuchs die Hündin nicht genügend beobachtet werden. Dann aber im weiteren Verlauf dieses ersten Ganges kam die Hündin mehrfach an Federwild, konnte das Vorstehen, das Nachziehen und das Durchstehen eindrucksvoll zeigen. Bei der Schussabgabe war kein Nachprellen zu sehen. Alle weiteren Gänge wurden mit einer sehr guten Note bewertet, denn die Suchen waren planmäßig und weiträumig, wenngleich auch nicht immer ein richtiges Drehen in den Wind gegeben war. Auch im letzten Suchengang, der in Paarsuche durchgeführt wurde, konnte die Hündin von dem erfahrenen Hundeführer überzeugend vorgestellt werden. Um Chancengleichheit zu haben, wäre es besser gewesen auch einen Hasen zu finden, leider war dieses auf diesem Teil des großen Erdbeerfeldes nicht gegeben.
Wasser: Das Stöbern ohne Ente wurde von der Hündin in diesem nicht sehr tiefen aber mit ausreichendem Schilfbewuchs versehende Gewässer mit Ausdauer durchgeführt. Der Aktionsradius hätte größer sein können, aber das Gewässer ließ hier keine andere Möglichkeit zu. Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin das Wasser nur zögerlich an und steigt schon nach sehr kurzer Distanz wieder aus, um am Rand zu suchen. Auch bei nochmaliger Motivation ist eine Wasserannahme nicht zu erzwingen; so dass die gezeigten Leistungen für eine Kleemann-Prüfung mit ungenügend eingestuft wurden.

Gruppe 24
RO Andreas Thomschke
Ludwig Groß-Klußmann
Gerhard Schüler

PNr. 42 Tessa vom Schloßgraben, Führer: Rüdiger Stilgenbauer, Fw. SG, nicht best.
m Fach Stöbern ohne Ente wird das Wasser in ruhiger Manier angenommen. Sie durchstöbert die ihr zugewiesene Fläche in ausreichender Tiefe. Dabei kann der Führer sie auch lenken.
Beim Stöbern mit Ente hat die Hündin von Anfang an Probleme sich auf das Wasser einzustellen. Mit Schwierigkeiten wird das Wasser angenommen, durchschwimmt das Wasser in nur kurzer Tiefe, kommt wieder an Land, sucht an Land das Ufer ab, um anschließend von Führer wieder geschickt zu werden. Dies wiederholt sich mehrmals. Dem Führer gelingt es nicht seine Hündin über das offene Wasser zur Anbindung an die Entenwitterung zu schicken. Das zielstrebige Finden wollen wird bei dieser Arbeit völlig vermisst. Nach mehrmaligen Versuchen wird die Arbeit abgebrochen. Die Hündin schied damit aus der Prüfung aus.
Die Suche der Hündin am ersten Tag begann mit kontrollierter Geschwindigkeit, aber mit ausreichendem Plan. Teilweise dreht sie bei der Suche falsch in den Wind und ließ im weiteren Fortgang auch Flächen liegen. Im zweiten Suchendurchgang konnte sie einen Fasan festmachen, allerdings mit steiler Nase und bei sehr gutem Wind auf sehr kurze Distanz vorstehen. Der beschossene Fasan konnte nach anfänglichen Problemen von ihr gefunden werden, mehrmals in derselben Manier wie am Anfang vorgestanden werden um dann letztlich gegriffen und gebracht zu werden. Im dritten Durchgang wirkte die Hündin zusehends lustlos, der nötige Vorwärtsdrang wurde vermisst. Auf Grund des Ausscheidens am Wasser wurde die Hündin im Feld nicht weiter geprüft.

PNr. 77 Cora vom Hege-Hof, Führer: Peter Rosen, Fw. V, bestanden KS

Am Wasser angesetzt, nahm die Hündin das Schilf an, durchsuchte dieses soweit einsehbar mit System und konnte die ihr zugewiesen Fläche problemlos abstöbern.
Stöbern mit Ente: Nach anfänglichen Einstiegschwierigkeiten, bedingt durch einen Steg, nahm die Hündin zielsicher die Wasserfläche an, ließ sich lenken und überquerte die große Wasserfläche. Am Ufer fand sie sehr schnell die Witterung der Ente, die sie aus der Deckung drückte und vor ihr geschossen wurde. Die Ente wurde von der Hündin gegriffen und sicher gebracht. Das Ausgeben war ebenfalls korrekt.
In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine sehr planmäßige Suche, gepaart mit sehr gutem Sprung und sehr guter Nasenführung. Im ersten Durchgang wurde mehrmals Witterung markiert, Gewendet wurde in der Regel immer in den Wind. Die Suche war dem Bewuchs angepasst. In verschiedenen Durchgängen konnte sie an Haarnutzwild vorstehen zeigen und sehr guten Gehorsam bei ebenso allerbester Führigkeit. Ebenfalls wurde der Schuss sauber quittiert. In allen Suchengängen zeigte die Hündin gleich bleibende Leistungen. Im letzten Durchgang kommt sie an einen Fasan den sie an einem Bahndamm findet und der vorgestanden wird. Alle Fächer sehr gut.

PNr. 123 Cora von der Poggenburg, Führer: Hermann Esters, Fw. SG, bestanden KS

Diese Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und suchte die ihr zugewiesene Fläche weiträumig ab. Besonders gefiel dabei ihre dynamische Arbeitsweise verbunden mit hoher Selbständigkeit und dem Drang finden zu wollen auf. Die Arbeit war völlig überzeugend.
Stöbern mit Ente: Sie nahm das Wasser sofort an, und arbeitete zielstrebig unter Ausnutzung des Windes die Wasserfläche ab. Sehr gute Lenkbarkeit und Zusammenarbeit mit dem Führer. Vollkommen selbständig überwindet sie die große Wasserfläche, findet am Ufer den Anschluss zur Entenwitterung und kann diese aufs Wasser drücken. Die geschossene Ente wird gebracht, wobei sie beim ausgeben die Ente fallen ließ.
In allen Suchengängen wurde eine erfahrene und gut bejagte Hündin vorgestellt. Weiträumigkeit, dynamischer Sprung, immer korrektes Wenden in den Wind, Planmäßigkeit gepaart mit sehr guter Führigkeit waren die Merkmale dieser Hündin im Feld. Mehrmals wurden in den Suchengängen Fasanen sicher gefunden, angezogen und vorgestanden. Eine Feldarbeit an der es nichts auszusetzen gab und die den Anforderungen einer Kleemannprüfung entsprach. Lediglich Abstriche im Fach Gehorsam am Wild, Schussruhe wo der Führer stark einwirkte, mussten verbucht werden.

PNr. 100 Dunga vom Untermarchstein, Führer: Markus Bürgisser, Fw. SG, nicht best.
Die Hündin wurde wegen ihres Ausscheidens im Feld nicht mehr am Wasser geprüft.
Vom ersten Suchengang an zeigte uns die Hündin eine weiträumige Suche mit sehr gutem Sprung. Gewendet wurde allerdings nicht immer richtig in den Wind und die Planmäßigkeit war nicht immer gegeben. Im Nasengebrauch konnte man nicht den Eindruck gewinnen, dass die Hündin am Niederwild viel Erfahrung hatte. In verschiedenen Durchgängen konnte sie an Wild – Hühner, Fasan, Rehwild, Hase – kommen. Dabei verstand sie es allerdings nicht dieses mit der Nase zu finden und vorzustehen, bzw. wurden dieses auf Grund fehlender systematischer Suche überlaufen oder nicht gefunden. An einem Hasen wurde Ungehorsam gezeigt, während anderseits am Rehwild sehr guter Gehorsam demonstriert wurde. Die Anforderungen im Feld entsprachen leider nicht einer Dr. Kleemann-Prüfung, so dass die Hündin ausscheiden musste.

Gruppe 25
RO Johann Adolf Albertsen
János Eppel
Günter Becker

PNr. 107 Niki Micskei, Führer: András Bartos, Fw. V, nicht best.
Feldarbeit: Die Hündin zeigte uns in 3 Suchengängen eine sehr gute Suche, leider sind alle 3 Suchengänge jedoch ohne Wildberührung verlaufen. Daher bekamen wir keine Vorstehleistung der Hündin zu sehen. Da "Niki" die Prüfung am Wasser nicht bestehen konnte, verzichtete der Führer auf die weitere Prüfung im Feld. 
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente suchte die Hündin erst zögerlich am Rand, nahm dann aber das offene Wasser an und stöberte auf der gegenüberliegenden Insel und in einem seitlich gelegenen Busch inklusive Reetdickicht. Hier fand "Niki" eine schon seit längerer Zeit tote Ente und trug diese ihrem Führer zu. Beim Stöbern mit Ente nahm die Hündin das Wasser nicht an und konnte somit diese Prüfung nicht bestehen.

PNr. 5 Corinna vom Brettenbach, Führer: Siegfried Hofstetter, Fw. V, bestanden KS
Feldarbeit: Die Hündin zeigte in allen Suchengängen eine sehr gute, vom Finderwillen geprägte Suche. Sie stand wiederholt Hasenspuren vor und arbeitete jeweils selbständig weiter. Auch bei Fasanen war wiederholt Vorstehen zu beobachten. "Corinna" war am Hasen und am Fasan gehorsam, während der gesamten Prüfung konnte sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer verzeichnet werden.
Wasserarbeit: Die Hündin nahm sofort das Wasser an und stöberte danach ausdauernd. Sie ließ sich vom Führer sehr gut lenken und suchte die Schilfränder sowie die Insel planmäßig ab. Beim Stöbern mit der Ente zeigte sich die ganze Wasserpassion der Hündin, sie arbeitete sicher die Schwimmspur. Das Bringen der Ente war in Ordnung.

PNr. 106 Inka Micskei, Führer: Andras Bartos, Fw. V, nicht best.
Feldarbeit: Die Hündin zeigte in zwei Suchengängen eine nicht ganz planmäßige Suche. Sie kam in beiden Suchengängen nicht an Wild. Da die Prüfung bei der Wasserarbeit nicht bestanden wurde, verzichtete der Führer auf die weitere Durchprüfung der Feldarbeiten.
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente suchte die Hündin planmäßig den Uferrand sowie die angrenzenden Reetflächen und eine Insel ab. Beim Stöbern mit Ente nahm "Inka" das Wasser nicht an und konnte somit die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 8 Argo Seehof, Führer: Siegfried Hofstetter, Fw. V, bestanden KS res. CACIT
Feldarbeit: Die Hündin zeigte uns eine flotte, raumgreifende und vom Finderwillen geprägte Suche. Sie fand in allen Suchengängen Wild, bei Hasen und Fasanen stand sie mehrfach vor. Auch bei 2 Rehen stand "Argo" sicher vor. Sie zeigte sehr guten Gehorsam und Schussruhe. Bemerkenswert war dabei die Zusammenarbeit mit dem Führer. In der Paarsuche mit PNr. 5 ("Corinna vom Brettenbach") bestätigte "Argo" nochmals die von uns mit "hervorragend" bewertete Suche.
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente nahm die Hündin sofort das Wasser an und schwamm zur gegenüberliegenden Insel. Nachdem Sie die Insel abgesucht hatte, stöberte "Argo" am Ufer und in einer seitlich gelegenen Reetfläche konzentriert und vom Finderwillen geprägt. Bei der Arbeit auf der Duftspur der Ente zeigte die Hündin ihre ganze Passion. Sie drückte die Ente mehrfach aus dem Uferrand auf das freie Wasser, wo die Ente dann gleich tauchte. Das Bringen der Ente war nicht ganz korrekt und wurde daher von uns mit einem "gut" bewertet.

Gruppe 26
RO Burkhard Weritz
Reinhard Liebe
Holger Hensel

PNr. 62 Gessy von der Madlage, Führer: Klaus Hemme, Fw. V, bestanden KS

Feld: Gessy konnte gleich im ersten Suchengang einen Hasen vorstehen und bewies an diesem absoluten Gehorsam und Schussruhe. Die Hündin beeindruckte uns Richter in den weiteren Suchengängen vor allem mit einer perfekt auf den Wind ausgerichteten Quersuche, richtigen Wendungen in den Wind, bei sehr guter Kopfhaltung und einer mit dem Führer harmonisch abgestimmten Arbeit. Während der laufenden Feldarbeit stand Jessy mehrmals Fasanen vor. Diese ausgesprochen kleemannreife Leistung in der Suche wurde zu Recht mit hervorragend belohnt. Nase, Vorstehen und Gehorsam – sehr gut.
Wasser: Die knapp 15-minütige Stöberarbeit von Gessy war eine sehr gute Leistung und bei der Arbeit hinter der lebenden Ente zeigte die Hündin eine passionierte Arbeit. Das Bringen war ebenfalls einwandfrei.

PNr. 87 Finja vom Geestmoor, Führer: Heinrich Fenker, Fw. V, bestanden KS

Feld: Die Suche war ausreichend flott, planvoll und dem Gelände angepasst. Auffallend die oft tiefe Nasenführung. Bei gutem Führerkontakt kam Finja recht bald an Hühner und Fasanen zum Vorstehen. Bei Gehorsam am Wild musste der Führer nach Schussabgabe kurz einwirken.
Wasser: Auf einmaliges Kommando nahm die Hündin freudig das Wasser an, durchstöberte nacheinander 3 größere Schilfpartien, überquerte einen Damm und arbeitete intensiv in einer halb verlandeten Wasserfläche. Ein ähnliches Bild bot sich bei der Arbeit hinter der lebenden Ente. Finja fand die Ente in der Deckung und apportierte lebend. Das Bringen der Ente war sehr gut.

PNr. 63 Inga von der Madlage, Führer: Wilhelm Hemme, Fw. V, nicht best.

Feld: In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine äußerst planvolle, flotte Suche. Mit korrekten Wendungen in den häufig wechselnden Wind und ohne jede Führerunterstützung war unbedingter Finderwille zu erkennen. So kam Inga mehrfach an Hühner und Fasanen zum ausdrucksvollen Vorstehen. Wiederholt konnte sie durch Nachziehen, oft bis zu 100 m, das Wild binden. Inga zeigte Kurzhaarmanieren, wie man sie sich schöner kaum wünschen kann, wobei der Führerkontakt nie abbrach. Beide Arbeiten wurden dementsprechend mit hervorragend bewertet. Gehorsam und Schussruhe waren korrekt.
Wasser: Die Stöberarbeit ohne Ente war ausdauernd und einwandfrei, ebenso die Arbeit hinter der lebenden Ente. Leider brachte die Hündin die Ente nicht und konnte so, sehr zum Bedauern der Richtergruppe und Zuschauer, die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 84 Marry vom Mausberg, Führer: Andreas Heinig, Fw. V, bestanden KS

Feld: In allen Suchengängen, egal ob niedriger oder hoher Bewuchs, zeigte die Hündin eine gleichmäßige, überzeigende Suchenleistung. Ohne jegliche Führereinwirkung war die Leistung flott und planmäßig. Dabei kam die Hündin zum festen Vorstehen an Hühnern und Fasanen, stand durch und zeigte Schussruhe. Ebenfalls war sie gehorsam und führig.
Wasser: Etwas zögerlich nahm Marry das Wasser an zum Stöbern ohne Ente. Einmal im Wasser war dann die Arbeit ohne Fehl und Tadel. Alle Deckungspartien wurden gründlich abgesucht. Auch bei der Arbeit an der lebenden Ente zeigte die Hündin einen enormen Finderwillen. Fleiß und Ausdauer komplettierten eine rundum sehr gute Kleemann-Leistung. Die Bringleistung war ebenfalls in Ordnung.

Gruppe 27
RO Christoph von Gadow
Oliver Schwarm
Günter Koszinowski

PNr. 19 Anna Anjules, Führerin: Anne Dörr, Fw. V, bestanden KS

Die Hündin zeigt im offenen Feld eine kleemanngerechte Quersuche Auf kleineren Parzellen wird die Suche naturgemäß kürzer und weniger planmäßig. Sie ist mit einer Ausnahme gehorsam am Wild kann Hase und Fasan fest vorstehen Der geforderte Gehorsam o.W. sowie die Zusammenarbeit mit der Führerin ist gegeben. Nasengüte und Nasengebrauch sehr gut.
Im Wasser zeigt die Hündin ihre wahre Pasion.In der wenigstens 1 ha. großen Schilfpartie stöbert sie selbstständig und ausdauernd sodass alle Teile des Teiches gründlich abgesucht werden. Sie macht eine Ente hoch was die Stöberarbeit zusätzlich anregt. Nach ca.15 Minuten kommt die Hündin auf Befehl zu Führerin. - Stöbern o.E.4H.Die hervorragende Arbeit kann die Hündin hinter der lebenden Ente nicht in gleichem Stiel fortsetzen. Trotzdem eine sehr gute Arbeit bei der die Hündin in der Deckung an die Ente kommt und laut wird Die Richter beenden die Stöberarbeit nach 15 Minuten und vergeben ein "sehr gut" Beim Bringen von der Ente sitzt die Hündin nicht beim Ausgeben - hier wird ein "gut "notiert.

PNr. 75 Baron vom Hege-Hof, Führer: Leo Karduck, Fw. SG, nicht best.
Der Rüde steht im 1. und 2. Suchengang jeweils einen Hasen fest vor zeigt die geforderte Schussruhe und ist gehorsam am Hasen. Die Suche ist "sehr gut" gelegentlich unterbrochen durch Vorstehen bei Vogelwitterung. Richtiges Drehen in den Wind und weite Anziehen beim Vorstehen am Hasen zeigen die Güte der Nasenleistung an.
Bei der Wasserarbeit kann sich der Rüde nicht auf die geforderte Arbeit "Stöbern o.E. einstellen. Er nimmt zwar das Wasser auf Befehl an, schwimmt jeweils kurz in die Deckung um dann über das freie Wasser zum Führer zurückzukehren. Die Arbeit wird nach ca.10 Min. vom Führer und den Richtern gemeinsam abgebrochen - LZ:2 Der Rüde kann daher die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 126 Clipper von der Wachholderheide, Führerin: Anne Dörr, Fw. SG, nicht best.
Der Rüde beginnt die Feldarbeit mit einer wenig planmäßigen Suche. Die Führerin wirkt mehrfach ein - die Zusammenarbeit leidet naturgemäß .Im 2.Suchengang verbessert sich die Suche. Clipper findet einen Hasen ohne ihn vorzustehen weit Hetze - sichtlaut. Im 3.Suchengang zeigt der Rüde Gehorsam am Reh, steht einen Fasan fest vor ohne nachzuprellen und zeigt Vorstehen und Nachziehen an einer Ente am Graben. Der Revierführer schießt die Ente. Die Ente wird aufgenommen- beim Bringen sitzt der Rüde nicht, er lässt die Ente 1-2 Meter vor der Führerin fallen. Die Richter bewerten diese Bringleistung auf einer Dr. Kleemann Ausleseprüfung nur mit einem "genügend" Am Wasser wegen der geschilderten Bringleistung im Feld nicht geprüft.

PNr. 72 Dolly vom Altenbruch, Führer: Leo Karduck, Fw. V, bestanden KS

Die Suche der Hündin ist planmäßig und zielgerichtet. Sie wendet korrekt in den Wind zeigt immer wieder Vogelwitterung an ohne die Suche zu unterbrechen. Dolly steht einen Hasen vor, Gehorsam am Wild und Schussruhe sind gegeben. Sie zieht einen Fasan weit an, steht fest vor und bleibt beim Abstreichen des Wildes ohne jede Einwirkung am Platz.
Im Wasser zeigt die Hündin ihre wahre Passion. Das Stöbern o.E. wird gekonnt und mit Finderwillen erledigt. Der Teich wird dabei komplett abgesucht Die Hündin kommt nach ca.15. Min. auf Kommando zum Führer. Bei der Entenarbeit findet Dolly schnell die Schwimmspur und hält diese im großen aber übersichtlichen Schilfkomplex sie findet die Ente, die abstreicht.
Die Hündin unterbricht ihre Arbeit nicht sondern stöbert sofort weiter - findet erneut - auch diese Ente streicht ab. Sie wird vom Führer am anderen Ende des Teiches geschossen und fällt an den Rand der Deckung. Die Hündin wird gerufen, auf dem Weg zum Führer findet sie die Ente und trägt korrekt zu. - Stöbern mit Ente wird mit 4H bewertet.

Gruppe 28
RO Winand Schoenes
Mechtild Voit
Harald Beyer

PNr. 36 Perle vom Amtmannsloch, Führer: Reinhard Czerwinski, Fw. V1, nicht best.
Feld: Im ersten Suchengang zeigte die Hündin eine Suche mit Abstrichen bei Planmäßigkeit, Stetigkeit und Weite. Im Verlauf der Suche unterbrach die Hündin die Arbeit und verbellte anhaltend einen Richter. Sie nahm die Arbeit erst wieder auf, nachdem der Führer die Hündin zum Richter gebracht und beruhigt hatte. Im zweiten Suchengang markierte die Hündin die Hühnerwitterung kurz, konnte die Hühner aber nicht festmachen. Die Suche hat sich in diesem Gang nicht verbessert, die Hündin suchte auch hinter ihrem Führer und stilmäßig mit tiefer Nase.
Wasser: Die Hündin nahm das Wasser auf einmaligen Befehl an, überquerte aber nicht die Wasserfläche sondern arbeitete nach anfänglichen Schwierigkeiten am Ufer seitlich um den Teich herum. Auf der gegenüberliegenden Seite stieg sie aus, und kam zum Ausgangspunkt zurück. Der Führer versuchte nun die Hündin mehrfach mit vielen Kommandos ins Schilf zum Stöbern voranzuschicken. Die Hündin nahm die Arbeit nicht auf und kam jeweils nach 5-10 m wieder aus dem Wasser zum Führer. Das Stöbern ohne Ente und der Gehorsam und die Zusammenarbeit mit dem Führer entsprachen nicht den Anforderungen dieser Prüfung.

PNr. 25 Cole vom Gänsehimmel, Führer: Andreas Schmidt, Fw. SG, nicht best.
Feld: Im ersten Suchengang zeigte Cole eine flüssige, flotte Suche mit leichten Abstrichen bei der Planmäßigkeit. Er markierte mehrfach Witterung, wurde zunächst vom Führer dabei abgepfiffen, hat dann aber sehr weit angezogen und die Witterung mit sehr schöner Manier ausgearbeitet mit festem Vorstehen. Die Schussruhe war in Ordnung. Es mangelte am Bezug zum Führer. Im zweiten Gang kam der Rüde im ersten Bogen mit seitlichem Wind ungünstig an einen Fasan, den er sofort markierte. Dieser strich ab, der Rüde hielt inne. Er nahm dann die Suche wieder auf und kam sofort an Hühner, die er fest vorstand. 2 weitere Hühner der Kette strichen dann ab. Der Führer wurde jetzt zum Annehmen des Rüden aufgefordert. Der Rüde ignorierte aber jedes der vielen Kommandos und Pfiffe und verweigerte den Gehorsam komplett. Es dauerte ca. 10 Minuten bis der Rüde hereinkam und angeleint werden konnte. Nicht bestanden wegen fehlendes Gehorsams ohne Wild.

PNr. 24 Catza vom Gänsehimmel, Führer: Andreas Schmidt, Fw. V5, nicht best.
Feld: Die Hündin hatte zu Beginn Schwierigkeiten stetig und flott, sowie planvoll zu suchen. Dies verbesserte sich im Verlauf des Suchenganges. An einem eräugten ablaufenden Hasen konnte ihr Führer sie halten.
Wasser: Catza nahm das Wasser auf Befehl sofort an, überquerte aber nicht das freie Wasser ins Schilf, sondern suchte seitlich am Ufer entlang und stieg nach ca. 30 m aus. Sie kam zum Führer zurück. Trotz ständiger Befehle gelang es dem Führer nicht, die Hündin voran ins Schilf zu bringen. Die Hündin stieg aus und lief vom Wasser weg, sie brachte dann eine Ente zurück, die eine der vorangegangen Gruppen liegengelassen hatte. Sie trug diese ihrem Führer zu. Nochmals versuchte der Führer die Hündin zur Aufnahme der Arbeit im Schilf zu bewegen, aber auch diesmal ging die Hündin nicht mehr als 10 m nach vorne, trotz dauernder Einwirkung. Die Leistung bei Stöbern ohne Ente und Gehorsam ohne Wild genügten nicht zum Bestehen.

Gruppe 29
RO Bernd Lackner
Klaus Langenkämpfer
Hans-Jürgen Meier

PNr. 129 Cero vom Gievenbach, Führer: Ansgar Westrup, Fw. V, bestanden KS

Der kräftige, substanzvolle, aber trotzdem elegante Rüde zeigt in mehreren Gängen eine flotte, planvolle Suche, nicht zu weit und nicht zu kurz. Deutlich war der Finderwille zu spüren und die Verbindung zum Führer riss nie ab. Er steht Fasan fest und eindrucksvoll vor, zeigt Schussruhe und sucht sofort zügig und unaufgeregt weiter. Steht bombenfest ein sich drückendes Rehkitz in den Rüben vor und lässt sich einwandfrei halten. Er überzeugt in allen Feldfächern mit sehr guten Leistungen.
Er stöbert intensiv und selbstständig ohne Ente den ganzen Teich ab, lässt sich aber auch willig in das letzte Eck dirigieren. Hinter der Ente sucht er konzentriert auf der Schwimmspur, findet die Ente sehr bald und drückt sie auf das offene Wasser, wo sie erlegt wird. Eine saubere und sehr gute Arbeit, ebenso das Bringen.

PNr. 76 Ciro vom Hege-Hof, Führer: Klaus Bommers, Fw. SG, nicht best.
Im Feld zeigt der kräftige Rüde des Mittelschlages eine sehr gute, flotte und planvolle Suche. Steht mehrfach kurz Vögel vor, ebenso eine Hasenspur, bis er dann in einer von mehreren Suchen fest einen Fasan vorsteht und beim Abstreichen Schussruhe bewahrt. Ebenso lässt er sich einwandfrei am Hasen halten und zeigt in allen Fächern im Feld sehr gute Leistungen.
Beim Stöbern ohne Ente fängt er zunächst sehr passioniert und voller Elan in den Binsen an, bedarf dann doch reichlich Unterstützung durch den Führer, um den gesamten Teich abzustöbern. Die Arbeit konnte gerade noch mit sehr gut bewertet werden. Beim Stöbern mit Ente sucht der Rüde immer nur relativ kurz am Rande der Binsen und nicht weiter hinein, sodass er die Ente nicht findet. Trotz reichlicher Zeitüberschreitung bleibt der Rüde bei seiner Suche im gleichen Teil am Rande des Teiches, sodass die Arbeit nur mit gut bewertet werden konnte. Der Rüde scheidet daher aus.

PNr. 128 Bea vom Gievenbach, Führer: Ansgar Westrup, Fw. SG, nicht best.
Die Hündin zeigte in allen Gängen eine zwar planvolle, aber viel zu kurze Suche, steht auch einen Fasan fest vor, verbessert sich aber nicht in der Suche, sodass sie auf Grund Suche "gut" ausscheidet.

PNr. 74 Atlanta vom Hege-Hof, Führer: Klaus Bommers, Fw. SG, bestanden KS

Eine kräftige, substanzvolle Hündin des Mittelschlages, die eine sehr weite, planvolle und sehr selbstständige Suche zeigt, die nahezu ohne Kommandos auskommt. Die Hündin nimmt jede Witterung auf, kontrolliert sie jedoch oft durch leichtes Vorstehen. Eine Suche gerät jedoch etwas unkontrolliert und zu weit. Sie steht Fasan fest vor und durch und bewahrt beim Abstreichen Schussruhe. Sie kann daher im Feld alle Fächer mit sehr gut absolvieren.
Beim Stöbern ohne Ente nimmt sie das Wasser zügig an und stöbert ohne weiteres Kommando den gesamten Teich gründlich ab. Dabei ist deutlich die kontrollierende Nasenarbeit zu beobachten. Diese überzeugende Arbeit, die auch die Zuschauer begeisterte bringt ihr ein 4h ein. Beim Stöbern mit Ente nimmt sie sehr schnell die Schwimmspur in den Binsen auf, findet die Ente und drückt sie aufs offene Wasser, wo diese abstreicht. Der Schuss auf eine tote Ente ist kein Problem, das Bringen korrekt.

Gruppe 30
RO Erich Becker
Jim Christnach
Heike Meyer

PNr. 22 Rico vom Amtmannsloch, Führer: Hans Grün, Fw. V, nicht best.
Feld: Planmäßige und raumgreifende Suche. Störend war dabei, die Suche war auf das Auge eingestellt. Kam aber trotzdem an Federwild und stand diesem korrekt vor. Zeigte dabei Schussruhe an Federwild (Fasan). Konnten bis zu dem Zeitpunkt die Schussruhe an Haarwild nicht prüfen. 
Wasser: Stöbern ohne Ente: Der Hunde wurde geschickt und nahm das Wasser sofort an und schwamm in Richtung Schilfpartie, nahm das Schilf aber nicht an, sondern schwamm auf der freien Wasserfläche umher und stieg wiederholt aus dem Wasser aus. Arbeit wurde abgebrochen. Nicht bestanden. 

PNr. 52 Xantara vom Riverwoods, Führer: Heinz Sprock, Fw. V, nicht best.
Feld: Eine sehr flotte von Finderwillen geprägte Suche. Dabei stand die Hündin am Fasan fest vor. Hierbei konnte die Schussruhe festgestellt werden. Die Schussruhe an Haarwild konnte an Rehwild festgestellt werden. Bei der Hündin sahen wir im Feld durchweg sehr gute Leistungen. 
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Die Hündin wurde geschickt, nahm zögernd das Wasser an, schwamm dann aber in Richtung Schilf. Anschließend schwamm die Hündin dann aber nur an der Schilfkante entlang und stieg dann ständig aus dem Wasser. Nicht bestanden. 

PNr. 21 Pia vom Amtmannsloch, Führer: Hans Grün, Fw. SG, bestanden KS

Feld: Planmäßige und raumgreifende Suche, dabei ständig an Wildwitterung, am Fasan vorgestanden. Dabei zeigte die Hündin auch Schussruhe an Federwild und Schussruhe an Hasen- und Rehwild. Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin hat das Wasser auf ein einmaliges Kommando angenommen und hat den Schilffläche 2 x durchgearbeitet. Stöbern mit Ente: Beim Stöbern mit Ente zeigte die Hündin eine vergleichbare sehr gute Leistung.

PNr. 61 Cyra von der Hansaburg, Führer: Hubertus Högemann, Fw. V, bestanden KS

Feld: Die Hündin hat eine stets führerbezogene und raumgreifende Suche gezeigt und kam dabei an Enten. Zog weit an und stand diesen dann fest vor. Schussruhe an Federwild wurde festgestellt. Dieses Bild konnte die Hündin in den weiteren Suchengängen bestätigen und konnte dabei auch Gehorsam an Haarwild zeigen.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin nahm das Wasser sofort an, schwamm an der Schilfkante entlang, holte sich Wind und arbeitete dabei die Schilfpartie planmäßig durch. Das gleiche Bild zeigte sich beim Stöbern mit der Ente.