Stand:
26.12.13 15:20
Sortiert nach Gruppen
Einspruchskommission:
Gerd Schaefer
Johannes Dethlefsen
Heinrich Seele
Einsprüche: keine
Prüfungsleitung: Michael Hammerer
Formwertrichter:
Rüden 1
Wolfgang Casper DK-Verband
Johann Ecker Österreich
Rita Penker Bayern
Rüden 2
Dr. Albert Lemmer Kurhessen
Wolfgang Wischmeyer Westfalen
Dr. Dagmar Heydeck DK-Verband
Hündinnen 1
Michael Hammerer DK-Verband
Gerd Schaefer Westfalen
Margitta Albertsen Schleswig-Holstein
Hündinnen 2
Dieter Wöhlert DK-Verband
Janos Eppel Ungarn
Antje Engelbart-Schmidt Hannover
Gruppe 1
RO Wolfgang M. Casper
Hermann Maahs
Václav Koldinský
PNr. 99 Baco von Unterinnviertel, Führer: Peter Schneeberger, Fw. SG, nicht
best.
Wasser: Freudig mit sehr viel Druck und Finderwille arbeitet der Rüde das
schwere Wasser, Laichkraut und Schilf bremsen seinen Vorwärtsdrang nicht.
Mit Ente: Im gleichen Stil wird die Schwimmspur der Ente gearbeitet. Diese wird
vom Hund gefunden und korrekt gebracht. Schuss und Bringen werden
korrekt erledigt.
Feld: Die Suchengänge sind weit, aber nicht planmäßig und lassen Gehorsam
vermissen. Dabei kommt der Rüde in den Rüben an einen Fuchs, jagt diesen
Spurlaut kann ihn am Feldrand greifen aber nicht festhalten. Im nächsten
Suchengang steht er ein Reh fest vor, jagt dieses aber dann an. Nach einem
Schrotschuss lässt er sich durch Pfiff vom Reh abrufen. Auf einem Stoppelacker
lässt er sich auf Pfiff nicht von der Hetze eines Hasen abhalten.
PNr. 26 Ungaro vom Hege-Haus, Führer: Gerd Schad, Fw. V1, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-026-UngaroH-k.jpg)
Wasser: Passioniert nimmt der Rüde auf einmaligen Befehl das Wasser an und
stöbert ausgiebig in dem ihm zugewiesenen Teich. Starkes Schilf und dicht mit
Unterwasserpflanzen bewachsene Flächen werden mit Bravour gemeistert. Der
kopfstarke Hund zeigt enormen Finderwillen. Von einer älteren Schwimmspur löst
er sich schwer. Mit Ente: Passioniert nimmt Ungaro die Schwimmspur arbeitet
diese ca. 80 m durchs Schilf und steigt aus. Er folgt der ausgestiegenen Ente an
Land und bringt korrekt. Der nervöse Führer lässt dem Hund keine Zeit die
Ente korrekt auszugeben. Die tote Ente wird dann ins tiefe Wasser geworfen und
der Hund zum Bringen aufgefordert. Er brauchte etwas bis er das Wasser wieder
annimmt. Nach dem Schuss Richtung Ente, bringt der Rüde die Ente, worauf der
Führer erneut ohne dem Hund die Zeit zum Setzen und korrekt ausgeben lässt,
die Ente aus dem Fang nimmt. Am Wasser ist dieser kopf- und leistungsstarke
Rüde nicht leichtführig.
Feld: Im ersten Feldgang in den Rüben sucht der Rüde elegant, mit bester
Kopfhaltung und Naseneinsatz planmäßig in den Rüben. Markiert Wildwitterung
und arbeitet im weiteren Verlauf ein Geläuf über eine größere Strecke und
kann am Rand des Ackers den Fasan mit besten Manieren festmachen und Vorstehen.
Der Führer geht ruhig zu seinem Hund, tritt den Fasan heraus und schießt. Ohne
Einwirkung verhält Ungaro. In der Folge bestätigt sich die sehr gute Arbeit er
kommt dabei ein weiteres mal am Fasan zum Vorstehen. Der Rüde wird zweimal am
Hasen auf Pfiff gehalten.
PNr. 54 Wasir Birkenwald, Führer: Wilhelm Kohnen, Fw. V3, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-054-WasirB-k.jpg)
Wasser: Wasir nimmt ruhig das Wasser an, stöbert dieses mit Härte Ausdauer und
Finderwille. Er arbeitet den gesamten Teich durch. Er lässt dabei keine Deckung
aus und zeigt viel Jagdverstand.
Mit Ente: Mit Passion, Ruhe und bester Nasenleistung meistert der Rüde die
Schwimmspur ca. 70 m, folgt dann der ausgestiegene Ente, und bringt diese seinem
Führer und gibt korrekt aus.
Schießen und Bringen korrekt.
Feld: Wasir zeigt eine flotte, raumgreifende sowie planmäßige Suche, bei
bester Nasenführung. Er markiert Vogelwitterung etwas lang. In den nächsten
Suchengängen sowohl in den Rüben als auch im Senf bessert sich dieses leicht.
Im letzten Suchengang kann der Rüde voll überzeugen, steht Fasane fest vor und
lässt sich durch Pfiff vom Hasen abhalten.
PNr. 125 Kai vom Schnepfenstrich, Führer: Hans-Georg Stahl, Fw. SG, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-125-KaiS-k.jpg)
Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl, freudig das Wasser an und
stöbert mit Härte und Finderwille, die im zugewiesenen Schilfdeckung
weiträumig ab. Mit Ente: Zur Nachsuche angesetzt findet der Rüde die
Schwimmspur und arbeitet diese bei bester Nasenleistung ca. 100 m aus. Dann
drückt er die Ente aufs freie Wasser wo diese erlegt wird. Kai bringt die Ente
und gibt korrekt aus.
Feld:
Im ersten Suchengang kommt der Rüde in den Rüben an einem Fuchs zum Vorstehen.
Er bemerkt das es sich um einen Fuchs handelt und versucht diesen zu greifen.
Auf Pfiff lässt sich der Rüde von der Verfolgung abhalten. Weitere
Suchengänge sind von planvollem, raumgreifenden Stiel bei bester Kopfhaltung
geprägt. Die Suche in den Rüben fällt leicht ab. Der Rüde steht an Fasan und
Hase fest vor und kann von der Verfolgung des Hasen durch Pfiff abgehalten
werden.
Gruppe 2
RO Margitta Albertsen
Klaus Jahncke
Hartmut Keller
PNr. 71 Caro vom Rahe, Führer: Ernst Mack, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-071-CaroR-k.jpg)
Der Rüde nimmt auf Befehl das Wasser an und stöbert anhaltend das vorhandene
Schilf durch, schwimmt auf die gegenüberliegende Seite und sucht auch hier die
Deckung ab.
Beim Stöbern mit Ente stöbert Caro durch die Schilfpartien, findet die Ente
schnell und bringt korrekt.
Schon im ersten Suchengang überzeugt der Rüde. Er sucht anhaltend, planmäßig
mit schöner Kopfhaltung und ist immer im Kontakt mit seinem Führer. Ein Fasan
streicht aus der Deckung ab, Schussruhe in Ordnung. In weiteren Suchengängen
werden wiederholt Hasen und Rehwild vorgestanden. Gehorsam mit und ohne
Wildberührung sehr gut. Caro erhält in allen Fächern die LZ 4 und hat damit
die Prüfung bestanden.
PNr. 55 Karlo vom Delme-Horst, Führer: Dr. Georg Garrels, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-055-KarloD-k.jpg)
Carlo überzeugt beim Stöbern ohne und mit Ente durch seine Wasserpassion und
seinen Finderwillen. Er stöbert anhaltend und mit Verstand, findet die Ente am
anderen Ufer und bringt einwandfrei.
Die Feldarbeit beginnt für Carlo auf Maisstoppeln. Die Suche ist
außerordentlich planmäßig und führerbezogen. Carlo sucht ruhig und
konzentriert in flotter Gangart. Vogelwitterung wird markiert. In einem
Wildacker werden Fasanen vorgestanden. Schussruhe in Ordnung. Im weiteren
Verlauf der Prüfung kann Carlo zweimal Hasen vorstehen. Gehorsam mit und ohne
Wildberührung ist einwandfrei. KS mit LZ 4 in allen Fächern.
PNr. 66 Aik von der Sonnenlage, Führer: Helmut Lammers, Fw. V, bestanden KS und
CACIT
![](Bilder08/kl2008-066-AikS-k.jpg)
Sieger der Stichsuche mit CACIT (Anwartschaft auf das internationale
Arbeitschampionat)
Aik wird von seinem Führer zum Stöbern aufgefordert und nimmt sofort das
Wasser an. Er stöbert anhaltend sämtliche Schilfpartien des Gewässers durch.
Zum Stöbern mit Ente geschnallt sucht Aik das Schilf gründlich ab und findet
die Schwimmspur der Ente, die in Richtung des gegenüberliegenden Ufers sich
entfernt hat. Die Ente taucht und der Rüde versucht mit großer Ruhe eine neue
Schwimmspur zu finden. Aik sucht mit Jagdverstand und nimmt wieder das Schilf
an, wo er die Ente vermutet. Er schlägt herum und bekommt Wind von der Ente,
die sich am Ufer unter Binsen gedrückt hat. Die Ente wird herausgedrückt,
erlegt und sauber gebracht.
Bei der Suche zeigt Aik viel Vorwärtsdrang und braucht ein paar Minuten um sich
in den Dienst seines Führers zu stellen. Dann sucht er mit Finderwillen und
sehr schöner Kopfhaltung den Rapsschlag ab. Er findet sicher Fasanen, die vor
ihm laufen, zieht immer wieder nach, umschlägt sie und kann sie schließlich
festmachen. Aik ist schussruhig, gehorsam mit und ohne Wildberührung. Er
erhält in allen Fächern die LZ 4 und hat somit die Prüfung bestanden.
PNr. 17 Deichgraf von der Himmelsleiter, Führerin: Martina Wedekind, Fw. V,
bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-017-DeichgrafH-k.jpg)
Mit Vorwärtsdrang und Passion nimmt Deichgraf das Wasser an und stöbert
anhaltend in den vorhandenen Schilfpartien. Er wird zum Stöbern mit Ente
angesetzt, findet die Schwimmspur und folgt dieser bis an andere Ufer. Dort
drückt der die Ente aus der Deckung. Die Ente wird erlegt und korrekt gebracht.
Im Feld zeigt Deichgraf mehrere sehr gute Suchen auf unterschiedlichem Bewuchs,
findet einen Fasan, den er kurz vorsteht, er ist schussruhig. Weiterhin zeigt er
sehr gute Vorstehleistungen an Hasen. Gehorsam mit und ohne Wildberührung sehr
gut. LZ in allen Fächern 4, damit Kleemann bestanden.
Fazit der Richtergruppe: Die Führer haben uns sehr gut vorbereitete Hunde
vorgestellt, sie entsprachen den Anforderungen dieser Prüfung, darüber hinaus
ist festzustellen, dass man mit diesen Hunden jagen kann.
Gruppe 3
RO Heinz Benden
Uta Zetzsche
Manfred Lüttschwager
PNr. 41 Ex von Hochkrell, Führer: Peter Reichert, Fw. SG, nicht best.
Feld: Wegen nur guter Leistung beim Stöbern ohne Ente wird vom Führer auf eine
Durchprüfung im Feld verzichtet.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser auf einmaligen Befehl sofort und freudig an.
Er stöbert ca. 30 m nach rechts, kommt zum Führer zurück und stöbert dann
ca. 30m nach links die Uferdeckung durch. Erneut zum Stöbern aufgefordert geht
der Hund wieder nur kurz nach links in die Uferdeckung. Der Versuch den Hund
über das freie Wasser auf die gegenüberliegende Seite zu schicken misslingt.
Der Hund stöbert schließlich links um die Hälfte des Teiches herum,
allerdings entfernt er sich oft weit vom Gewässer. Die gezeigte Arbeit wird mit
gut bewertet, wodurch der Rüde die Kleemann nicht mehr bestehen kann.
PNr. 6 Bellevue vom Hege-Haus, Führer: Thomas Hofstetter, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-006-BellevueH.jpg)
Feld: Der Rüde zeigt von Beginn an eine überzeugende Suche, die geprägt ist
von feinem Naseneinsatz und einem auf Ausdauer und nicht auf Tempo eingestelltem
Galoppsprung. Er steht gleich im ersten Suchengang die Witterung abgestrichener
Hühner vor. Im weiteren Verlauf der Prüfung findet der Hund noch 2 mal Fasane
die er vorsteht, nachzieht und festmacht. An Hühnern zeigt er perfekten
Gehorsam und Schussruhe. Da der Rüde in allen Suchengängen, unabhängig vom
Bewuchs eine konstant überzeugende Suche zeigt, die immer dem Wind und der
Deckung angepasst ist, wird diese mit hervorragend bewertet.
Wasser: Nach einem etwas zögerlichen Beginn, stöbert der Rüde den kompletten
Teich im Bereich der Uferdeckung ab, und lässt sich auch über die freie
Wasserfläche an das gegenüberliegende Ufer schicken. Beim Stöbern mit Ente
durchsucht der Hund, die ihm angewiesene Deckung aus Rohrkolben, findet die Ente
und drückt sie heraus. Die Ente entzieht sich dem Hund mehrfach durch Tauchen,
wird jedoch schließlich vom Hund im flachen Wasser gegriffen und dem Führer
etwas zögerlich zugetragen. Schussfestigkeit o.k..
PNr. 65 Don von der Sagterhöhe, Führer: Heinrich Henken, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-065-DonS-k.jpg)
Feld: Der sympathische Rüde zeigte eine flotte, planvolle, vom Gebrauch der
Nase und der Zusammenarbeit mit dem Führergeprägte Suche. Er markiert sehr oft
Lerchen und steht im ersten Suchengang in den Rüben ein Stück Rehwild fest
vor. Als das Reh unmittelbar vor dem Hund hoch wird, zeigt er absoluten
Gehorsam. In den weiteren Suchengängen kommt der Rüde noch 2 mal an Rehwild,
ohne sich aus dem Konzept bringen zu lassen. An drei Fasanenhennen zeigt der
Rüde dann das, was man von einem Kleemannhund in punkto Vorstehen, Nachziehen
und Manieren am Wild sehen will. An Hühnern beweist er seine Schussruhe.
Wasser: Der Rüde absolvierte eine Stöberarbeit ohne laute Kommandos. Er nimmt
sofort das Wasser an, durchstöbert die linke Hälfte des Teiches, geht in den
zweiten Teich über und durchstöbert auch diesen zur Hälfte. Zum Führer
zurückgekommen. lässt er sich ohne Probleme über das Wasser zum anderen Ufer
schicken und stöbert dort weiter. Beim Stöbern mit Ente findet der Rüde die
Ente schnell in der angewiesenen Deckung. Er drückt die Ente heraus, die sofort
die gegenüber liegende Deckung annimmt. Dort wird sie wieder vom Hund schnell
gefunden und schließlich gegriffen. Beim Bringen zeigt der Hund leider kleine
Schwächen. Die Schussfestigkeit ist o.k..
Gruppe 4
RO Josef Holzbauer
Rudi Asfahl
Heinrich Kesting
PNr. 15 Eiko von der Zista, Führer: Armin Prinz, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-015-EikoZ-k.jpg)
Eiko, ein sehr sympathischer Rüde zeigt uns in seinen Suchengängen mehrmals
sehr gute Leistungen. Das mehrmalige Vorstehen und Festmachen von Federwild und
der Gehorsam an Rehwild waren eindrucksvoll. Die Schussruhe bei abstreichenden
Fasanen war in Ordnung.
Bei der Wasserarbeit ohne Ente, zeigte der Rüde eine entsprechende
Stöberarbeit, wobei er auch die Uferstreifen noch absuchte. Beim Stöbern
hinter der Ente arbeitete der Rüde bis zum Erfolg, und stellte sein Können
unter Beweis. Das Bringen der von ihm gegriffenen Ente war einwandfrei.
PNr. 14 Usko vom Thüringer Zipfel, Führer: Josef Schmidt, Fw. SG, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-014-UskoT-k.jpg)
Der Rüde zeigte von Anfang an sehr schöne und planvolle Suchen, findet
mehrmals Hühner zieht nach und steht mit besten Manieren vor. Bei der Schussabgabe
verhält sich der Rüde ohne Einwirkung seines Führers korrekt.
Am Wasser stöbert der Rüde ohne Ente planvoll im Schilf, und die langen
Uferstreifen ab. Beim Stöbern mit Ente machte der Rüde eine ca. 250 m lange
Schwimmspur. durch das sehr schwere Wasser, die Ente wurde von der Deckung aufs
offene Wasser gedrückt, wobei sie mehrmals wegtauchte, und anschließend vom
Führer erlegt wurde. Diese Arbeit konnte mit 4h bewertet werden.Leider brauchte
der Rüde beim Bringen eine kleine Unterstützung vom Führer, konnte aber noch
mit gut bewertet werden.
PNr. 2 Titan Rothenuffeln, Führer: Prof. Dr. Franz Stemmer, Fw. V, nicht best.
Der Rüde zeigte in all seinen Suchengängen keine planmäßige Suche, steht
aber mehrmals eindrucksvoll Fasane vor. Nach dem Schuss verhält sich der Rüde
korrekt. Aufgrund seiner nur guten Suchen scheidet der Rüde von der Prüfung
aus.
Trotz seines Ausscheidens, könnte ich mir den Rüden als einen guten
Jagdbegleiter vorstellen.
PNr. 67 Charlie vom Amazonas, Führer: Robin Kreuz, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-067-CharlieA-k.jpg)
Der Rüde erhält bei seinen ersten Suchengang einen Wildacker, und einen
Rapsschlag, bei dieser Suche fehlte das planmäßige. Bei weiteren Suchengängen
zeigte der Rüde jetzt planmäßige und raumgreifende Suchen, wobei er in einem
Rapsfeld eindrucksvoll Hühner vorgestanden hat. Die Schussruhe bei
abstreichenden Wild, und der Gehorsam waren sehr gut.
Auch bei der Wasserarbeit zeigte der Rüde anfänglich kleine schwächen beim
Stöbern, doch steigerte er sich eindrucksvoll bis in die letzten Schilfpartien.
Beim Stöbern hinter der Ente nimmt der Rüde sofort
das Schilf an, nahm die Schwimmspur auf, und arbeitete sie ca. 150m bis zum
anderen Ufer, findet dort auch die Ente. Leider konnte die Ente nach einem
Tauchgang nicht mehr gefunden werden, aber die Richtergruppe war sich einig
über die sehr gute Arbeit. Das Bringen der Ente nach dem Schuss konnte noch mit
gut bewertet werden.
Gruppe 5
RO Adolf Voges
Thomas Albertsen
Hermann Schicketanz
PNr. 78 Timo von der Münzenburg, Führerin: Sabine Hallmich-Kober, Fw. V,
nicht best.
![](Bilder08/kl2008-078-034905-TimoM-kl.jpg)
Wasser: Durch einmaliges leises Kommando nimmt der Rüde das angewiesene Wasser
an und stöbert dieses ohne weitere Beeinflussung und mit viel Passion
gründlich ab. Der Rüde sticht nach kurzer
Zeit die ausgesetzte Ente und verfolgt diese lauthals ca. 30 Meter im Schilf.
Trotz intensivem Stöbern und Wasserpassion
ist der Rüde nicht in der Lage, die von den Richtern gesehene und sich durch
mehrfachen Flügelschlag bemerkbar machende Ente zu verfolgen und zu finden!
Feld: In fünf Suchengängen auf unterschiedlichem Bewuchs (Raps, Senf,
Wildäcker…) zeigte der Rüde eine planvolle und dem Gelände angepasste
weiträumige Suche. In einem Wildackerschlag findet der Rüde zwei Fasane und
ein Reh, die er nur kurz und ohne erkennbare Manieren vorsteht! Der Gehorsam mit
und ohne Wild und Schussruhe sind in Ordnung.
PNr. 40 Dax vom Hochkrell, Führer: Friedrich Täuber, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an und stöbert zuerst die linke
Schilfhälfte und dann den gesamten rechten Schilfgürtel gründlich ab und
findet dabei die für den vorigen Hund ausgesetzte Ente und bringt diese bis ans
Ufer ca. 50 Meter vom Führer entfernt. Dort legt er die Ente mehrfach ab und
fängt leicht an zu rupfen!
Feld: In mehreren Suchengängen auf unterschiedlichem Gelände (Brachen,
Wildäcker, Senf, …) steht der temperamentvolle Rüde gleich im ersten
Suchengang eine frische Hasensasse und im zweiten Suchengang einen Hasen fest
vor. Die Zusammenarbeit mit dem Führer lässt zu wünschen übrig, da der Rüde
nicht immer auf das viele Pfeifen des Führers reagiert und sich im letzten
Suchengang ca. 30 Minuten dem Einwirkungsbereich seines Führers entzieht! Der
Gehorsam am Wild und Schussruhe sind in Ordnung.
PNr. 118 Anton vom Holtvogt, Führerin: Maria Lemmermoehle, Fw. V, nicht best.
Wasser: Der Rüde wird ca. fünf mal von seiner Führerin zum Stöbern
angesetzt. Er nimmt zwar das Wasser aber nicht die ihm zugewiesene Schilfpartie
an und rändert nur. Die gezeigte Leistung entspricht nicht den Anforderungen
einer Dr. Kleemann-Prüfung und kann nur mit einem genügend bewertet werden!
Feld: Wegen nur genügender Leistung beim Fach Stöbern ohne Ente verzichtet die
Führerin auf die Weiterprüfung im Feld!
Gruppe 6
RO August Feldl
Gerd Bermann
Josef Zott
PNr. 47 Xambos von Neuarenberg, Führer: Jan Janssen, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-047-XambosN-k.jpg)
Feld: In den ersten drei Suchengängen zeigte der Rüde eine sehr gute Suche.
Auf einem Feld mit niedrigem Bewuchs stand er kurz Hühner vor, die aber sofort
abstrichen. Hierbei wurde gleich die Schussruhe geprüft, der Führer musste
aber nach dem Schuss auf den Hund einwirken, daher Schussruhe nur gut. Im
vierten Suchengang zog Xambos in hohem Bewuchs mehrmals eine Kette Hühner an
und konnte diese schließlich sicher festmachen. Nase, Suche, Vorstehen konnten
ebenso wie die Zusammenarbeit mit dem Führer mit sehr gut bewertet werden.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente begann der Rüde zögerlich, steigerte sich aber
schnell und so konnte die Arbeit noch mit sehr gut bewertet werden. Eine
durchwegs überzeugende Arbeit lieferte Xambos beim Stöbern hinter der Ente, er
verfolgte die Schwimmspur und konnte die Ente aus dem Schilf auf das offene
Wasser drücken. Dort wurde die Ente erlegt und dem Führer einwandfrei
zugetragen.
PNr. 105 Micu Abajgató, Führer: Dr. Szaszi Ferenc, Fw. V, bestanden KS
Feld: In den ersten beiden Suchengängen stand der Rüde zweimal Hühner vor,
dabei wurde die Schussruhe geprüft und konnte mit sehr gut bewertet werden. Bei
schlechten Windverhältnissen im dritten Suchengang konnte Abajgato ein Huhn und
einen Fasan in den Rüben nicht festmachen. Eine überzeugende und vorzügliche
Leistung zeigte der Rüde im vierten Suchengang, nach einer auf den Führer
abgestimmten sehr guten Suche konnte er auf große Distanz Hühner im Rapsfeld
festmachen. Nase, Suche, Vorstehen sowie Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem
Führer sehr gut.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nahm der führige Hund das Wasser freudig an,
ließ sich sehr gut lenken und zeigte eine insgesamt sehr gute Stöberarbeit.
Auch beim Stöbern hinter der Ente zeigte Abajgato eine überzeugende
Wasserarbeit, er folgte der Schwimmspur in einen schmalen Schilfgürtel und
drückte die Ente aus diesem auf das offene Wasser, wo sie erlegt wurde. Leider
konnte das Bringen der Ente nur mit gut bewertet werden.
PNr. 109 Ilex vom Borsumer Hof, Führer: Christian Schulte-Wülwer, Fw. SG, nicht
best.
Feld: Der Rüde stand im ersten Suchengang eine Hasensasse vor, doch im weiteren
Verlauf stieß er bei sehr guten Windverhältnissen eine Kette Hühner hinaus.
Das gleiche unerfreuliche Bild wiederholte sich im zweiten Suchengang, hier
konnte jedoch wenigstens die Schussruhe geprüft und mit sehr gut bewertet
werden. Beim dritten Versuch in einem Rübenacker zog er zwar kurz Hühner an
konnte diese aber nicht festmachen. Wie bei allen Suchengängen zeigte er auch
beim vierten Gang eine sehr gute Suche und konnte schließlich auch Hühner
festmachen.Nase, Suche sehr gut, Vorstehen genügend, Gehorsam und
Zusammenarbeit mit dem Führer gut.
Wasser: Ilex zeigte eine sehr passionierte und selbständige Stöberarbeit ohne
Ente. Beim Stöbern hinter der Ente war der Rüde ebenso engagiert und konnte
nach einer überzeugenden Arbeit die Ente im Schilf greifen und brachte sie dem
Führer einwandfrei. Auch die ausgelegte Ente wurde dem Führer korrekt
gebracht.
PNr. 121 Valko von Neuarenberg, Führer: Wilhelm Immken, Fw. SG, nicht best.
Feld: Nach kurzem Suchengang zog der Rüde sofort eine Kette Hühner an und
konnte diese auch festmachen. Schussruhe und Gehorsam konnten dabei mit sehr gut
bewertet werden. Beim zweiten Suchengang zeigte Valko, aufgrund einer Verletzung
am rechten Vorderlauf, die er sich bei der Wasserarbeit zugezogen hatte, nur
noch eine genügende Leistung und wurde anschließend vom Führer aus der
Prüfung genommen. Nase, Vorstehen sehr gut, Suche genügend.
Wasser: Der sehr passionierte Rüde stöberte selbständig und weiträumig den
Uferbereich ab, eine sehr gute Leistung. Auch Valkos Arbeit hinter der lebenden
Ente war überzeugend, nach längerer sehr guter Stöberarbeit drückte er die
Ente aufs offene Wasser, dort konnte sie jedoch nicht erlegt werden. Die
ausgelegte Ente wurde ohne Mängel gebracht.
Gruppe 7
RO Hans-Jürgen Stein
Mf. Ing. Dieter Kowarovsky
Annette Miller
PNr. 91 Amigo von der Broklands-Au, Führer: Daniele
Spennato, Fw. SG, nicht
best.
Feld: Der Rüde zeigte morgens im 1. Suchengang auf einem Rapsschlag eine
weiträumige, stetige u. planmäßige Suche, zeigte dabei eine sehr gute
Nasenführung mit ausgeprägtem Finderwillen, markierte mehrmals kurz
Vogelwitterung u. wendete bei guter Raumaufteilung immer richtig in den Wind.
Der Rüde zeigte uns Rebhühner an, konnte diese aber nicht festmachen u.
vorstehen. Der 2. Suchengang auf einem
Maisstoppel u. Grasgelände war geprägt von einer unbeständigen u. eher
unkonzentrierten Suche. Der Führer musste immer wieder auf seinen Hund
einwirken, der ganz offensichtlich zu einer Zusammenarbeit mit dem Führer nicht
mehr zu bewegen war, dem Führer letztendlich aus der Hand ging u. auf Zuruf u.
Pfeifen nicht mehr reagierte u. somit im Fach Gehorsam ohne Wild die Prüfung
nicht bestehen konnte.
PNr. 96 Donar vom Brettenbach, Führer: Armin Künzli, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-096-DonarB-k.jpg)
Feld: Im 1. Suchengang zeigte der Rüde einen eher etwas ruhigen Suchenstil mit
einem guten Sprung u. Finderwillen. Der Gebrauch der Nase war korrekt. Der Rüde
zeigte Witterungsstellen kurz an u. arbeitete die Spur eines für den Hund nicht
sichtigen Hasen aus, der kurz vorher aus dem Schlag abgelaufen war. Auf Pfiff
ließ der Rüde von der Ha-Spur ab. Beim Wenden in den Wind hatte der Rüde auch
bei den anderen Suchen leichte Mängel . Erst bei der 3. Suche konnte der Rüde
eingefallene Fasanen in einer Stillegungsfläche mit sehr guter Nasenführung u.
richtiges Herangehen an die Deckung finden. Er stand eine Fasanenhenne fest vor.
Beim Abstreichen der Henne zeigte der Rüde Gehorsam. Leider hatte der
Revierführer nicht geschossen. Erst bei der letzten Suche an einem Bachlauf
konnte die Schussruhe an einem Fasanhahn festgestellt werden. Der Rüde zog
schon von weitem an, ging richtig an die Deckung heran u. stand in der Deckung
fest vor.
Wasser: Nach etwas zögerlichem Annehmen des Gewässers suchte der Rüde
zunächst den Uferbereich ab, ließ sich dann aber zum gegenüberliegenden Ufer
(ca. 60 m) schicken. Dort wurde der schilfbewachsene Uferbereich ohne
Unterstützung gründlich abgesucht. Mit Ente: Rüde nimmt das Wasser sofort an,
findet die Schwimmspur, arbeitet diese bis zur Deckung, drückt die Ente heraus,
die geschossen u. vom Hund gebracht werden konnte. Das Ausgeben war nicht in
Ordnung, so dass hier nur ein gut vergeben werden konnte.
PNr. 39 Oliver Pöttmes, Führer: Walfried Galler, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-039-OliverP-k.jpg)
Feld: Bei allen vier Suchen zeigte der Rüde eine flotte, raumgreifende u.
planmäßige Suche, wendete immer richtig in den Wind u. ließ vom Gebrauch der
Nase her erkennen, dass er unbedingt finden will. Gute Raumaufteilung u.
richtiges Herangehen an die Deckung brachten dem Rüden den Erfolg in einer
Stillegungsfläche mehrere Fasanen vorzustehen. Die Manieren beim Vorstehen
waren in Ordnung. Beim Abstreichen u. Schießen zeigte der Rüde Gehorsam am
Wild u. Schussruhe. Schussruhe konnte der Rüde bei der letzten sehr guten Suche
in einem Erdbeerfeld auch an einem Hasen zeigen, den er nasenmäßig gefunden
hatte, aber nicht vorstehen konnte, weil der Hase nicht hielt.
Wasser: Rüde nimmt auf einmaligen Befehl sofort das Wasser an u. lässt sich
ohne weitere Unterstützung vom Führer zum gegenüberliegenden Ufer (ca. 60 m)
schicken. Das mit Schilf bewachsene Ufer wird gründlich mit einem hohen Grad
von Selbstständigkeit abgesucht. Der Rüde sucht das Ufer ca. 200 m weit ab,
kommt dann suchend weit aufs offene Wasser u. lässt sich vom Führer durch
Pfiff zurückholen. Durch einen Wink lässt sich der Rüde wieder zum
gegenüberliegenden Ufer schicken, sucht nunmehr das Schilfufer nach rechts ab
u. drückt dort nach anhaltender Stöberarbeit eine Krickente heraus. Auf Wink
des Führers stöberte der Rüde weiter u. ließ sich nach dieser anhaltenden
Stöberarbeit vom Führer annehmen. Diese Arbeit wurde mit einem "4 h"
bewertet. Mit Ente: Der Rüde nahm wie vorher sofort das Wasser an, fand sofort
zielstrebig die Schwimmspur u. folgte dieser zum gegenüberliegenden Ufer. Ohne
Unterstützung u. mit sehr gutem Naseneinsatz folgte der Rüde der für ihn
nicht sichtigen Ente gute 200 am Ufer entlang auf der Schwimmspur weiter aufs
offene Wasser. Da die Ente für uns verloren schien u. der Rüde 15 Minuten
gearbeitet hatte, ließen wir den Rüden durch den Führer abrufen. Eine aufs
offene Wasser geworfene tote Ente wurde vom Rüden sicher u. korrekt gebracht.
Der Rüde ist schussfest. Die Prüfung hat er mit voller Punktzahl u. einem
"4 h" beim Stöbern ohne Ente bestanden.
Gruppe 8
RO Joachim Schiedel
Hans-Dieter Pamler
Frank Falley
PNr. 12 Amor vom Hirschenacker, Führer: Rainer
Seeber, Fw. SG, nicht best.
Feldarbeit: Der Rüde wurde von seinem Führer auf einer Brachfläche
geschnallt. Suchte diese kurz ab und verschwand dann in einem Senfschlag. Leider
gelang es dem Führer auch nach einer halben Stunde trotz intensiver Bemühung
nicht den Hund wieder an die Leine zu bekommen. Aufgrund des Ungehorsams ohne
Wild konnte der Hund die Dr. Kleemann Prüfung nicht bestehen.
PNr. 44 Harley vom Beaver Creeks, Führer: Alwin van der Veen, Fw. SG, nicht
best.
Feldarbeit: Sehr schnell kam dieser Rüde des Mittelschlages in einem Senffeld
zum Vorstehen. Mehrmals zog er sehr feinnasig an und stand mehrere Fasane fest
vor. Das gleiche Bild zeigte er in diesem Schlag an Rebhühnern. Bei
abstreichendem Federwild war der Rüde gehorsam. Bei einem weiteren Suchengang
auf einem Rapsschlag zeigte der Hund an drei Hasen seinen Gehorsam. Der Gehorsam
ohne Wildberührung und die Zusammenarbeit mit seinem Führer waren sehr gut.
Stöbern ohne Ente: An einem ca. 5 ha. großen See mit gutem Schilfbewuchs wurde
der Rüde zum Stöbern ohne Ente angesetzt. Trotz mehrfacher intensiver
Aufforderungen und Bemühungen des Führers ging der Hund nur kurz ins Wasser,
um dann wieder auf dem Landweg zu seinem Führer zu kommen. Dieses Bild bot sich
mehrere male. Die Arbeit am Wasser konnte nur mit einem Genügend bewertet
werden. Der Rüde konnte die Dr. Kleemann Prüfung nicht bestehen.
PNr. 130 Treff Rothenuffeln, Führer: Hubertus Seibel, Fw. V2, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-130-TreffR-k.jpg)
Feldarbeit: Dieser sehr kräftige und substanzvolle Rüde suchte sehr weit mit
Unterstützung seines Führers einen Rapsschlag ab. Hierbei zeigte er sehr viel
Arbeitsfreude und Finderwillen. In einem Senfschlag kam er bei gutem Wind zum
festen Vorstehen und zeigte den Gehorsam am abstreichenden Federwild. Bei
weiteren Suchengängen kam der Rüde mehrmals an einen Hasen und zeigte seinen
Gehorsam. Der Gehorsam ohne Wild und die Zusammenarbeit mit seinem Führer waren
einwandfrei.
Stöbern ohne Ente: Freudig nahm der Rüde das Gewässer an, ließ sich mit
einmaligen Befehl auf die andere Seite des Sees schicken wo er dann ohne weitere
Einwirkungen des Führers ca. 200 Meter die Schilfpartie abstöberte. Die Arbeit
war durch sehr viel Härte, Passion und Finderwillen geprägt.
Stöbern mit Ente: Nach kurzem stöbern kam der Rüde auf die Schwimmspur,
arbeitete diese aus und drückte die Ente aus dem Schilf. Diese flog ca. 150
Meter - nicht sichtbar für den Hund - und verschwand im Schilf. Ohne Einwirkung
des Führers stöberte der Rüde ca. 200 Meter die Schilfpartie durch und
drückte wieder die Ente aus dem Schilf. Danach konnte diese geschossen werden.
Das Bringen der Ente war sehr gut. Diese Wasserarbeit wurde mit 4h belohnt, da
die Leistung des Rüden die Richter begeistert hat. Dr. Kleemann-Prüfung
bestanden.
Gruppe 9
RO Bernd Härter
Dörte Thomsen
Konrad Falk Büsing
PNr. 1 Thila Rothenuffeln, Führer: Franz Maas-Peitzmeier, Fw. V, nicht best.
Wasser: Die Hündin nimmt auf leisen Befehl das Wasser an und stöbert sehr
intensiv die ihr zugewiesene Schilf ab. Beim Stöbern mit Ente findet die
Hündin schnell die Schwimmspur und arbeitet zielstrebig, hat mehrmals Kontakt
zur Ente, konnte sie aber nicht aufs freie Wasser drücken. Das bringen war
korrekt.
Feld: Im Feld zeigte die Hündin was sie für eine feine Nase hat. Fand mehrmals
Wild, war gehorsam am Hasen. Aber ihr Suchenstil war nicht planmäßig. Sie lies
viel Fläche liegen und damit war die Suche nicht Raumgreifend und ohne System
und das in allen 4 Gängen.
PNr. 69 Vega II vom Riverwoods, Führer: Hermann-Josef Schomakers, Fw. V2,
bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-069-VegaR-k.jpg)
Wasser: Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöbert
anhaltend den Teich ab. Die Schwimmspur fand die Hündin sofort, arbeitet
zielstrebig und mehrmals laut im Schilf. Nach 7 min. kam die Hündin mit der
Ente und gab sie korrekt ab.
Feld: Die Hündin zeigte in allen 4 Suchgängen eine weiträumige Suche mit viel
Vorwärtsdrang. Im ersten Gang fand sie einen Hasen den sie vorstand und dann
Lauthals hetzte. Im 2. Gang fand sie ein Reh und war gehorsam. Im 4. Gang fand
sie einen Fasan, den sie mit schöner Manier vorstand und bei Schussabgabe
gehorsam zeigte.
PNr. 133 Ela von der Waterhörn, Führer: Dieter Peters, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser auf einmaligen Befehl an, rändert aber
bloß. Auf energischen Befehl nahm die Hündin das Schilf an und stöbert. Die
Schwimmspur findet die Hündin schnell, konnte damit nichts anfangen, hatte
kurzen Sichtkontakt zur Ente, verstand es nicht die Ente zu verfolgen. Man hatte
den Eindruck, das das Schilf nicht ihr Ding ist. Diese Leistung wurde mit 2
gewertet und damit Ausschluss von der Prüfung.
PNr. 50 Inka vom Riverwoods, Führer: Erhard Dinter, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Nach anfänglichen Schwierigkeiten stöbert der Rüde anhaltend und
ausdauernd im Schilf. Die Schwimmspur findet der Rüde Er arbeitet zielstrebig
und anhaltend, drückt die Ente raus. Der Führer konnte die Ente erlegen, aber
der Rüde stöbert weiter und brachte die Enten nicht. Diese Leistung wurde mit
0 gewertet und damit Ausschluss von der Prüfung
Gruppe 10
RO Edith Matterne
Johann Ecker
Wolfram Mackensen
PNr. 98 Akron du Mée Renaudon, Führer: Roger Aeberhard, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-098-AkronMR-k.jpg)
Mit Akron wurde ein ausgezeichneter durchgearbeiteter Rüde vorgestellt. Der
Rüde zeigte in allen vier Suchengängen eine hervorragende weiträumige,
gleichmäßige und systematische Suche mit bester Nasenführung. Er konnte
mehrmals Hühner fest machen und eindrucksvoll vorstehen ohne jegliche
Einwirkung des Führers. Gehorsam mit und ohne Wildberührung und die
Zusammenarbeit mit dem Führer war einwandfrei. Auch am Wasser überzeugte der
Rüde. Er nimmt auf Befehl sofort das Wasser an und stöberte mit großer
Passion. Beim Stöbern mit der Ente zeigte der Rüde Durchhaltewillen. Nachdem
die Ente, nach ca. 20 Minuten am oberen Ende des Teiches abgestrichen war, wurde
eine tote Ente ins Wasser geworfen und nach dem Schuss einwandfrei gebracht und
korrekt abgegeben.
PNr. 23 Goran di Dual Status, Führer: Paul Seegers, Fw. V, nicht best.
Der Rüde zeigte eine flotte weiträumige Suche, findet gleich im ersten
Durchgang einen Hasen, den er kurz vorstand und nur durch starkes Einwirken des
Führers konnte der Rüde gehalten werden. In den weiteren Suchgängen zeigte
sich der Rüde sehr führig und gehorsam. An drei eingefallenen Rebhühnern in
einem Rapsfeld konnte Goran sehr gutes Vorstehen zeigen. Das Stöbern ohne Ente
und der Gehorsam ohne Wildberührung konnte nur mit gut bewertet werden, da der
Rüde sehr viel außerhalb des Schilfwassers stöberte und die Zusammenarbeit
mit dem Führer fehlte.
PNr. 18 Terz vom Osterberg, Führer: Michael Heinze, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-018-TerzO-k.jpg)
Im ersten Suchengang zeigte der Rüde eine weite Suche mit viel Vorwärtsdrang,
dabei fehlte es etwas an Planmäßigkeit. Im zweiten Suchengang konnte der Rüde
mit seinen Leistungen überzeugen. Er arbeitete das Geläuf eines Fasanen -dem
Gelände angepasst- gut aus, konnte den Fasanen fest machen und eindrucksvoll
vorstehen. Gehorsam und Schussruhe ohne Tadel. Terz zeigte in zwei weiteren
Suchengängen eine sehr weite planvolle Suche mit sehr guter Kopfhaltung und
Nasenführung. Er konnte noch einmal Hühner festmachen und mit bester Manier
vorstehen. Auch am Wasser zeigte der Rüde beste Leistungen. Er stöberte auf
einmaligen Befehl hin den ganzen Schilfteich ab und drückte eine auf dem Teich
liegende Ente raus, die nicht geschossen werden konnte. Die Schwimmspur einer
zweiten Ente wurde schnell gefunden und sehr gut gearbeitet. Die vor dem Hund
erlegte Ente wurde sauber apportiert und korrekt abgegeben.
PNr. 30 Conan Seehof, Führer: Paul Seegers, Fw. V5, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-030-ConanS-k.jpg)
Im Feld zeigte der Rüde eine schnelle, weite vom Vorwärtsdrang geprägte Suche
mit bestem Kontakt zum Führer. Der Rüde kam in allen Suchengängen an Wild. Er
konnte Fasanen festmachen und vorstehen. Markierte beim Suchengang
Taubenrupfung, findet nochmals Rebhühner, die er eindrucksvoll vorstand. Conan
zeigte Schussruhe und absoluten Gehorsam. Das Wasser wurde von dem Rüden sehr
gut angenommen. Er suchte mit viel Passion den Schilfteich ab, fand eine Ente,
die er mit großem Finderwillen stöberte, drückte sie aus dem Schilf, wo sie
sofort abstrich und vom Führer geschossen werden konnte. Die Ente, die sehr
ungünstig in eine Deckung fiel, wurde von Conan schnell gefunden, sauber
apportiert und korrekt abgeben.
Gruppe 11
RO Thorsten Bloß
Martin Lüdge
Ing. Václav Vlasák
PNr. 95 Olex von der Jydebek, Führer: Claus-Peter Andresen, Fw. SG, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-095-060506-OlexJ-k.jpg)
Der Rüde wird in einem mit Brennnesseln bestockten Unland zur Suche geschnallt
und steht nach kurzer Suche Fasanen fest vor. Bei der weiteren planvollen und
raumgreifenden Suche auf unterschiedlichem Gelände kommt der Rüde mehrfach an
Fasanen und Hasen, die er fest vorsteht. Der Rüde zeigt absoluten Gehorsam und
Schussruhe.
Auf einmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an und stöbert ausdauernd und
planvoll. Die Ente wird von ihm auf der Schwimmspur verfolgt und vom
Hundeführer erlegt. Der Rüde bringt korrekt.
PNr. 3 Vito Silesia, Führerin: Marica Schumacher, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-003-VitoS-k.jpg)
Im ersten Suchengang konnte der Rüde am abstreichenden Fasan sogleich absolute
Schussruhe beweisen. Mit guter Kopfhaltung sucht er in den weiteren
Suchengängen freudig und raumgreifend weiter, findet mehrfach Federwild und
Hasen, steht dieses eindrucksvoll vor und beweist auch bei weiteren Schüssen
absolute Schussruhe. Eindrucksvoll steht der Rüde eine Kette Hühner vor ,
zieht weit an, steht fest vor und beweist nach der Heraustreten der Hühner
wieder seinen absoluten Gehorsam.
Der Rüde stöbert nach einmaligem Kommando ohne Einwirkung der Führerin den
Schilfgürtel und die Uferränder ab. Auch das Stöbern hinter der lebenden Ente
war einwandfrei, er nahm sofort die Schwimmspur an und drückte die Ente aus dem
Schilf auf die freie Wasserfläche, wo sie von der Führerin erlegt werden
konnte. Sie wurde danach korrekt von Vito gebracht.
PNr. 93 Lasse von der Jydebek, Führer: Claus-Peter Andresen, Fw. V, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-093-080304-LasseJ-k.jpg)
Der erfahrene Braunschimmelrüde zeigt in allen Durchgängen eine flotte,
planmäßige Suche mit richtigen Wendungen in den Wind. Beeindruckend auch die
sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer, die den Willen gemeinsam Beute zu
machen eindrucksvoll zeigte. Seine hervorragende Nase lässt ihn recht schnell
Wild finden mit absolutem Gehorsam am Hasen, Fasanen, Hühnern und mehreren
Rehen. Der Rüde zieht weit an und steht vor und durch. Mehrfach zeigt er
ablaufende Fasanen und Hühner an und mit schönen Nachziehbildern gelingt ihm
das Festmachen verbunden mit sicherem Vorstehen. Gehorsam am Wild und Schussruhe
in allen Fällen in Ordnung.
Am Wasser zeigt der Rüde beim Stöbern ohne Ente großen Drang, planvoll
stöbert er Schilf und Uferflächen ab. Deutlich ist das Bemühen finden zu
wollen zu erkennen. Der Rüde benötigt keine Unterstützung des Führers. Beim
Stöbern hinter der Ente zeigt er eindrucksvoll wie er auf der Schwimmspur die
Ente durch schwerstes Wasser und Schilf verfolgt. Diese Arbeit wurde von den
Richtern mit hervorragend bewertet. Bringen sehr gut.
PNr. 32 Zeros Silesia, Führerin: Marica Schumacher, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-032-ZerosS-k.jpg)
Zeros zeigt in allen Suchengängen eine flotte, planvolle, stets konzentrierte
und dem Gelände angepasste Suche. Weit auf kurzem Bewuchs, entsprechend kürzer
und stets auf die Führerin eingestellt im höheren Bewuchs. In einem Wildacker
steht er mehrere Fasanen fest vor, Schussruhe und Gehorsam am Wild sind ohne
Tadel. Im weiteren Verlauf steht er die Spur eines abgelaufenen Hasen vor, zieht
nach, wird vom Führer abgepfiffen und setzt seine Suche fort.
Das schwere Schilfwasser bereitet Zeros keine Schwierigkeiten. Das Wasser wird
spontan angenommen und sofort die Deckung angestrebt, die der Hund
selbstständig, planvoll und überdurchschnittlich ausdauernd durchstöbert.
Diese Arbeit wird mit hervorragend bewertet. Die Ente wird auf der Schwimmspur
im Schilf verfolgt, auf die offene Wasserfläche gedrückt und dort erlegt.
Bringen korrekt.
Gruppe 12
RO Hubertus Krieger
Helmut Dierker
Willy van Damme
PNr. 85 Cantos von der Röderaue, Führer: Manfred Wolf, Fw. V, nicht best.
Feld: Der elegante braune Rüde zeigt im ersten Gang eine recht ordentliche,
aber noch verbesserungswürdige Suche. Feinnasig reagiert er auf jegliche
Witterung aber wendet nicht immer richtig in den Wind, auch könnte die Suche
etwas weiter angelegt sein. Er zeigt sich führig und systematisch sind seine
Schleifen.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser gut an und stöbert allerdings sehr
verhalten. Kurz wird die Deckung auf beiden Gewässerseiten bis in ca. 30 m
Entfernung durchgearbeitet, wobei er allerdings einen ausgeprägten Finderwillen
etwas vermissen lässt. Der Rüde scheint wenig jagdliche Erfahrung zu haben.
Diese Arbeit genügt den Anforderungen einer Kleemann nicht.
PNr. 80 Ingo vom Vorstland, Führer: Ernst Anno Engh, Fw. V, nicht best.
Feld: Ein substanzvoller brauner Rüde, der im ersten Gang flott und planmäßig,
mit sehr gutem Sprung und Kopfhaltung seine Suche angelegt hat. Durch
Führerfehler wendet der Rüde einseitig fast immer aus dem Wind. Der Rüde
kommt an frische Rehwitterung, die er aber weder markiert noch vorsteht. In
weiteren Suchengängen wiederholen sich diese Situationen. Er kommt in der Folge
an Fasan, Hase und Hühner ohne eine Vorstehleistung zu zeigen, wobei dem Hund
aber immer anzumerken ist, dass er Witterung in der Nase hat. Seine Nase ist
nicht in der Lage die Entfernung zum Wild abzutasten.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser auf einmaligen leisen Befehl an und arbeitet
anfangs mehr auf dem Wasser als in der Deckung. Ein zweites Mal angesetzt arbeit
der Rüde passioniert die Deckung bis in eine Entfernung von ca. 300 m. An der
Ente arbeitend, überquert der Rüde das Gewässer, findet die Schwimmspur,
arbeitet diese ca. 30 m und greift die Ente schließlich an Land. Der Rüde
bringt die Ente, gibt aus, setzt sich dabei aber nicht. Das Bringen der Ente
wurde mit gut bewertet.
PNr. 127 Thor van de Waltakke, Führer: Marcel Driezes, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-127-ThorW-k.jpg)
Feld: Von Anfang an beeindruckt der großrahmige Rüde mit seinem Suchenstil.
Flott und planmäßig, ausgestattet mit enormen Finderwillen, arbeitet er
selbständig ohne Führereinfluss. Seine in allen Gängen weit angelegte Suche,
bei bester Lenkbarkeit und sehr gutem Gehorsam, läst ihn schnell an Fasan, Hase
und Huhn kommen. Einwandfreie Manieren, weites Anziehen und sicheres Durchstehen
runden dieses Bild perfekt ab. Der Rüde steht auf große Entfernung einen Hasen
fest vor. Auf den Schuss hin, hetzt er den Hasen kurz an und läst sich durch
Trillerpfiff halten. Suche 4h.
Wasser: Das Wasser wird sofort angenommen. Der Rüde verschwindet in der Deckung
und gut hörbar und ausdauernd wird das Schilf komplett und intensiv
durchgestöbert. Eine Arbeit wie man sie von einem Kleemann-Hund erwartet.
Erneut angesetzt, überquert der Rüde über 30 m die offene Wasserfläche,
findet sogleich die Schwimmspur und arbeitet sie sicher nahezu 40 m. Er drückt
die Ente auf’s offene Wasser wo sie erlegt wird. Zügiges und absolut
korrektes Bringen runden diese sehr gute Arbeit ab.
PNr. 60 Carlo von der Hansaburg, Führerin: Marianne Hesse, Fw. SG, nicht
best.
Wasser: Beim StoE wird das Wasser sehr gut angenommen und anhaltend passioniert
gestöbert. Der substanzvolle Schwschl-Rüde arbeitet gut hörbar die Deckung zu
beiden Seiten bis in eine Entfernung von rund 100 m. Ein ähnliches Bild beim
StmE. Nach kurzer, aber intensiver Stöberarbeit findet er die zwischenzeitlich
ausgestiegene Ente, bringt sie zügig, setzt sich aber nicht beim Ausgeben.
Feld: Der Rüde beginnt seine Suchengänge sehr verhalten. Auch in der Folge
ändert sich das leider nicht. Er wechselt immer wieder aus dem Galopp in eine
Trabsuche. Seine Suche ist auf’s Auge geprägt und ein ausgeprägter Finderwille
ist nicht vorhanden. Er findet im ersten Suchengang einen Hasen den er fest
vorsteht. Auf den Schuss hin kann er nur durch Einwirken der Führerin gehalten
werden. Am abgelaufenem Wild kann der Rüde mehrfach keine Nasenleistung zeigen.
Der Rüde bringt nicht die nötige Erfahrung mit um eine solche Prüfung zu
bestehen.
PNr. 112 Plech vom Esteresch, Führer: Hermann Esters, Fw. V, nicht best.
Wasser: Der Rüde nimmt beim StoE auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an und
stöbert einen kleinen Teil der Deckung ab. Drei mal kommt der Rüde binnen
kurzer Zeit zum Führer zurück und wird erneut angesetzt. Er stöbert zu beiden
Uferseiten im Schilfgürtel, aber nicht weit und nicht ausdauern genug. Eine
Arbeit die zum Bestehen dieser Prüfung nicht ausreichen ist. Zur Feldarbeit
tritt der Rüde nicht mehr an.
Gruppe 13
RO Manfred Wittland
Ralf Hein
Theo Gierich
PNr. 35 Devil von der Wacholderheide, Führer: Friedhelm Poell, Fw. SG, nicht
best.
Feld: Im ersten Suchengang zeigte der Rüde eine sehr schnelle weiträumige
Suche. Devil stand einen Hasen vor und war beim Ablaufen des Hasen gehorsam. Die
Nasen- und Vorstehleistung waren nicht zu beanstanden. In den weiteren
Suchengängen wurde der Rüde immer selbstständiger. Die Planmäßigkeit der
Suche und die Zusammenarbeit mit dem Führer ließen in den folgenden drei
Suchengängen nach. Suche, Gehorsam am Wild und die Zusammenarbeit mit dem
Führer konnten an diesem Tage nur mit gut bewertet werden. Die gezeigten
Leistungen entsprachen nicht den Anforderungen einer Kleemann-Ausleseprüfung.
PNr. 88 Gimli vom Kronsberg, Führer: Herman-Josef Niemann, Fw. V4, nicht
best.
Feld: Gimli zeigte beim ersten Feldgang in einem Rapsschlag mit bester Deckung
eine kurze verhaltene Suche. Er markierte mehrfach Witterung, stand kurz vor
ohne Wild und suchte anschließend weiter. An einem vor dem Rüden ablaufenden
Hasen schoss der Führer, wobei Gimli absoluten Gehorsam zeigte. Der Führer
wurde auf die vom Rüden gezeigte verhaltene, kurze Suche hingewiesen. Im
zweiten Suchengang bestätigte sich das zuvor gezeigte Suchenbild. Erst durch
einen nach hinten ablaufenden Hasen, an dem sich der Rüde halten ließ, wurde
die Suche weiträumiger. Beim dritten und vierten Suchengang wurden jeweils
Hühner und auch Hasenwitterung sehr gut vorgestanden. Nase, Gehorsam am Wild,
Schussruhe und die Zusammenarbeit mit dem Führer wurden mit sehr gut bewertet.
Die Suche von Gimli konnte an diesem Tage nur mit gut bewertet werden. Der Rüde
konnte zur Wasserarbeit nicht mehr zugelassen werden. Die Richtergruppe stellte
einstimmig fest, dass sich mit Gimli sicherlich sehr gut jagen lässt.
PNr. 28 Veit vom Osterberg, Führer: Karl-Heinz Groß, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-028-VeitO-k.jpg)
Feld: Im ersten Suchengang zeigte uns der Rüde eine weiträumige, dem Gelände
angepasste Suche. Am Ende des Rapsschlages zog der Rüde mit hoher Kopfhaltung
sehr weit an und stand fest vor. Es dauerte einige Zeit, bis der Führer an dem
Rüden angelangt war und eine starke Kette Hühner heraustreten konnte. Beim
Abstreichen der Hühner mit Schuss verhielt sich Veit ohne Einwirkung korrekt.
In den weiteren Suchen zeigte uns der Rüde ebenfalls sehr gute Nasenarbeit und
Vorstehen an Hasenwitterung. Am Hasen war er auf größere Entfernung gehorsam.
Wasser: Der Rüde nahm auf Befehl sofort das Wasser an. Er suchte die linke
Schilfseite des Teiches gründlich ab. Anschließend schickte der Führer Veit
auf die rechte Seite des Teiches, wo der Rüde anhaltend stöberte und nach
einiger Zeit zum Führer zurück kam. Beim Stöbern mit Ente suchte der Rüde
den Schilfgürtel sehr gut ab. Er folgte der Schwimmspur und brachte die
inzwischen ausgestiegene Ente seinem Führer. Eine erlegte Ente wurde ins Wasser
geworfen, mit anschließendem Schuss. Beim Bringen der Ente musste der Führer
eingreifen, was zu einem Punktabzug führte. Stöberarbeit ohne und auch mit
Ente wurde mit sehr gut bewertet.
PNr. 94 Odin von der Jydebek, Führer: Jan Thiesen, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-094-OdinJ-k.jpg)
Feld: Bei dem ersten Suchengang zeigte uns der Rüde eine planmäßige flotte
Suche mit guter Raumaufteilung. Odin wendete sehr gut in den Wind und fand im
Winterraps eine Kette Rebhühner, die er fest machte und sehr gut vorstand. Beim
Abstreichen und Schuss brauchte der Führer nicht einzuwirken. In den weiteren
Suchengängen zeigte uns der Rüde jeweils sehr überzeugende Suchen, stand
Hasenwitterung vor und auch die Zusammenarbeit mit dem Führer war gut.
Lediglich der Gehorsam am Wild wurde mit gut bewertet.
Wasser: Der Rüde nahm das Wasser mit viel Passion an und stöberte die
Uferpartien systematisch ab. Er ließ sich auch über die offene Wasserfläche
schicken. Beim Stöbern hinter der Ente suchte der Rüde das linke Ufer ab und
schwamm dann auf Kommando des Führers über das offene Wasser, wo er die
Schwimmspur fand und die ausgestiegene Ente brachte. Die Arbeit mit der
Ersatzente wurde korrekt erledigt. Das Bringen und Ausgeben war ebenfalls sehr
gut.
PNr. 101 Ulando Silesia, Führer: Cesar Navarro Calatayud, Fw. SG, nicht best.
Feld: Der Rüde zeigte im ersten Suchengang eine unplanmäßige Suche. Er stach
häufig in den Wind, er fand einen Hasen, den er anschließend hetzte. Im
zweiten und dritten Suchengang stand Ulando jeweils sehr gut Hühner vor. Beim
Abstreichen prellte der Rüde trotz Einwirkung des Führers nach. Der Gehorsam
am Wild und die Zusammenarbeit mit dem Führer entsprachen an diesem Tag nicht
den Anforderungen einer Kleemannprüfung.
Gruppe 14
RO Dr. Dagmar Heydeck
Willi Schlatter
Rudi Düperthal
PNr. 90 Zobel von Bockhöft, Führer: Alexander Kegel, Fw. V, bestanden KS
Der Rüde nimmt unverzüglich das Wasser an,
überquert die offene Wasserfläche und stöbert anhaltend in der Deckung. Auf
dem Rückweg kontrolliert er sorgfältig die Kanten und das diesseitige Ufer.
Beim Stöbern mit Ente nimmt der Rüde zielsicher die Schwimmspur der Ente an,
die sich im Schilf/Brombeerdickicht gedrückt hat. Er umschlägt die Ente und
drückt sie vom Land aus wieder ins Wasser, wo sie vor ihm erlegt werden kann.
Sie wird korrekt gegriffen und dem Führer einwandfrei zugetragen.
Für die Feldarbeit stehen Wiesenflächen, Raps, Rüben und abgeerntete
Flächen zur Verfügung. Die Suche des Rüden ist in allen Suchengängen
konstant planmäßig und raumgreifend, er wendet immer richtig in den Wind bei
sehr guter Nasenführung und elegantem Galoppsprung. Der Führer unterstützt
zunehmend richtig die Arbeit seines Hundes, der beim ersten Suchengang dem
Führer einen Hasen korrekt zuträgt, der erlegt im Feld gefunden wurde. An
einer Buschkante und später am Wegesrand steht der Rüde Fasanen eindrucksvoll
vor. Beim Abstreichen des Fasans muss der Führer nach dem Schuss mit einem
Kommando einwirken.
PNr. 46 Condor vom Gänsehimmel, Führer: Dale P. York, Fw. SG, nicht best.
Der Rüde nimmt beim Stöbern ohne Ente kurz das Wasser an, dreht jedoch sofort
ans diesseitige Ufer um, durchquert das Schilf, geht an Land und läuft dort
auf einer Landzunge ohne Deckung am Ufer. Er nimmt das Wasser wieder an und
schwimmt auf der offenen Wasserfläche. Die Deckung wird nicht angenommen, es
findet keine Stöberarbeit statt.
Der Führer verzichtet darauf, den Hund im Feld vorzustellen.
PNr. 102 Ciro von Heimersheim, Führer: Jürgen Ginsheimer, Fw. SG, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-102-CiroH.jpg)
Der Rüde nimmt unverzüglich das Wasser an, überquert die offene Wasserfläche
und kontrolliert auf einer Strecke von etwa 150 m die Uferkante. In dieser
Entfernung nimmt er die Deckung an und arbeitet auf dem Rückweg zum Führer die
Deckung systematisch durch. Nach kurzer Kontaktaufnahme kontrolliert der Rüde
eine Bucht und das Schilf am diesseitigen Ufer.
Beim Stöbern mit Ente findet der Rüde schnell die Schwimmspur, die er unter
Buschwerk und im Schilf voran bringt. Die Ente drückt sich im
Schilf/Brombeerdickicht, wo der Rüde sie greift und seinem Führer zuträgt. Da
die Ente nicht vor dem Hund erlegt werden konnte, wird eine tote Ente auf die
offene Wasserfläche geworfen, die der Hund nach Schussabgabe dem Führer
zuträgt, sich jedoch nicht setzt.
Bei der Feldarbeit überzeugt der feinnasige Rüde durch seinen planvollen
Suchenstil, der im ersten Suchengang mitunter durch das Markieren von Witterung
unterbrochen wird. In den folgenden Suchengängen unterstützt der Führer
korrekt, so dass eine flüssige, raumgreifende Suche unter sehr guter Ausnutzung
des Windes bei sehr guter Nasenführung erreicht wird. Der Rüde zeigt
frühzeitig Wild an, kommt an einem Knick und später in den Rüben zum
eindrucksvollen Vorstehen, wobei der Führer nach dem Abstreichen der Fasanen
und Schussabgabe mit einfachem Befehl einwirken muss.
PNr. 115 Michel vom Geestmoor, Führer: Ludger Bröring, Fw. SG, nicht best.
Trotzdem der Rüde bereits im Schilf geschnallt wird, nimmt er sofort die offene
Wasserfläche an, kontrolliert den Schilfrand, lässt sich jedoch nicht in die
Deckung schicken, so dass keine Stöberarbeit stattfindet.
Der Führer möchte den Rüden im Feld vorstellen. Im ersten Suchengang geht er
dem Führer aber aus der Hand und ist mehrfach ungehorsam ohne Wildberührung.
Die Suche hat deutliche Mängel in der Planmäßigkeit, die Kopfhaltung ist eher
senkrecht.
PNr. 31 Vigos Silesia, Führer: Manfred Vogel, Fw. V, nicht best.
Der Rüde watet ins Wasser und trinkt dort ausgiebig. Danach rändert er kurz am
diesseitigen Ufer im Schilf, läuft ständig den Führer an und lässt sich
nicht über die Wasserfläche in die Deckung schicken.
Der Führer möchte den Hund im Feld vorstellen. Bei der Suche wird der Rüde
intensiv vom Führer unterstützt, überläuft jedoch Wild und zeigt auch beim
Kreuzen zweier Hasenspuren nicht an, dass er Wildwitterung gefunden hat.
Gruppe 15
RO Paul Maurer
Axel Wolf
Richard Voss
PNr. 13 Annabelle von der Königsleite, Führerin: Ilona Inzelsberger, Fw. SG,
bestanden KS, CACIT
![](Bilder08/kl2008-013-AnnabelleK-k.jpg)
Feld: Im Feld zeigt die Hündin eine bestechende Suche. Sehr weit, mit
raumgreifendem Galoppsprung sucht sie die ihr zugewiesenen Schläge systematisch
und planvoll ab, dreht ausschließlich richtig in den Wind, passt aber dabei ihr
Tempo und die Tiefe der Bögen den Bewuchsgegebenheiten optimal an. Dazu bedarf
es keinerlei Einflusses der Führerin. Die Suche ist geprägt vom allerfeinsten
Gebrauch der Nase. In dieser Manier kommt sie in jedem der 4 Suchvorgänge an
unterschiedlichstes Wild (Hühner, Fasan und Reh), das sie jeweils in feinster
Manier nachziehen und festmachen kann und eindrucksvoll vorsteht. Das Verhalten
auf den Schuss ist korrekt. In der Richtergruppe bestand Einigkeit, sowohl die
Suche als auch das Vorstehen mit dem Prädikat hervorragend zu bewerten.
Wasser: In derselben Art arbeitet die Hündin am Wasser. Dieses wird sofort
angenommen, die Hündin lässt sich problemlos zur gegenüber liegenden sehr
schweren Schilfpartie schicken, die sie ohne weiteren Führereinfluss
selbständig annimmt. Das Schilf wird äußerst passioniert und mit
beeindruckendem Willen durchsucht. Dabei arbeitet sie sich sehr weit hinaus.
Beim Zurückkehren lässt sie sich wieder problemlos zu dem Schilfgürtel
schicken, den Sie dann erneut intensiv durchstöbert. Eine wahrhaftig
hervorragende Leistung. Die Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird ruhig
angenommen und über die Wasserfläche zum gegenüberliegenden Schilf und dann
durch die Schilfpartie gearbeitet. Die Ente wird dort gefunden und korrekt
gebracht. Auch das Bringen einer geschossenen Ente ist einwandfrei. Insgesamt
zeigte sich eine in der Leistung beeindruckende Hündin, wie man Sie selten
sieht.
PNr. 53 Ralle vom Nordhof, Führer: Gerhard Stute, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-053-RalleN-k.jpg)
Feld: Ein im Feld problemloser Hund, der in jeder Hinsicht den Anforderungen an
eine solch schwere Prüfung genügt. Gleich im ersten Suchgang kommt die Hündin
an Fasanen, die sie in dem hohen Bewuchs sicher festmacht und vorsteht. Auf den
Schuss verhält sie sich einwandfrei. In den folgenden Suchgängen zeigt die
Hündin eine flotte und weite Quersuche bei sehr schöner Kopfhaltung. Sie kommt
mit den großen Schlägen sehr gut zurecht, sucht diese äußerst planvoll und
mit feinem Nasengebrauch ab. An einem von ihr gefundenen Hasen, dem sie
zunächst eindrucksvoll vorsteht, zeigt sie sich mit Führereinwirkung gehorsam.
Wasser: Diese Hündin nimmt sofort das Wasser an und lässt sich problemlos zum
gegenüber liegenden Ufer schicken. Die schwere Schilfpartie sucht sie ohne
weiteren Führungseinfluss selbständig und passioniert ab. Dabei zeigt sie die
dafür notwendige Passion und dem Durchhaltewillen. Die Schwimmspur der
ausgesetzten Ente wird sofort aufgenommen und zügig und konsequent über die
Wasserfläche in das gegenüber liegende Schilf gearbeitet. Dort wird die Ente
gefunden und gebracht. Beim Ausgeben der Ente müssen jedoch Abstriche gemacht
werden, was sich beim Bringen der geschossenen Ente bestätigt. Daher im Bringen
eine gute Leistung. Insgesamt eine Hündin, die in jeder Hinsicht die gestellten
Anforderungen erfüllt.
PNr. 64 Prada vom Meynautal, Führer: Wolfhardt Köhler, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-064-PradaM-k.jpg)
Feld: Die Hündin zeigt uns in drei Suchengängen eine weite, flotte und vom
Finderwillen geprägte Quersuche. Die ihr zugewiesenen Flächen sucht sie
planmäßig ab, dreht dabei richtig in den Wind und lässt sich davon durch
ihren sichtlich übernervösen Führer auch nicht abbringen. Die Hündin zeigt
sich in elegantem, weiten Sprung mit schöner und dem unterschiedlichen Bewuchs
angepasster Kopfhaltung. Diese Leistung lässt im vierten Suchengang leider
nach, jedoch kann in der Gesamtbetrachtung die Suche gerade noch mit sehr gut
bewertet werden. Eine knappe Entscheidung. Das sichere Festmachen und Vorstehen
kann die Hündin mehrmals an Haarnutzwild und an Hühnern zeigen, wobei die
Hündin einmalig dem Führer am Haarnutzwild (Reh) den Gehorsam verweigert. Das
Verhalten auf den Schuss ist korrekt.
Wasser: Zum Stöbern aufgefordert nimmt die Hündin sofort das Wasser an und
lässt sich problemlos zum gegenüber liegenden Schilf dirigieren. Dort stöbert
sie anhaltend und sehr passioniert mit großer Härte gegen sich selbst. Dabei
arbeitet sie auch sehr weit vom Führer weg. Leider nimmt sie dann, aus welchem
Grund auch immer, die offene Wasserfläche an. Der Führer hat sodann große
Mühe die Hündin noch einmal zu dem Schilf zu dirigieren. Dies gelingt ihm
schließlich aber, die Hündin stöbert dann erneut im Schilf. Insgesamt noch
eine knapp sehr gute Leistung.
Die Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird in mehr oder weniger enger Anbindung
über die Wasserfläche zum gegenüber liegenden Schilf und dann dort hinein
gearbeitet. Die Ente wird im Schilf gefunden und korrekt gebracht. Auch das
Bringen einer geschossenen Ente war einwandfrei. Insgesamt eine Hündin, die
trotz ihrer gezeigten leichten Mängel noch den Anforderungen einer solchen
Prüfung genügt.
PNr. 81 Ania vom Wachtelfeld, Führer: Mihai Burcescu, Fw. V4, nicht best.
Wasser: Die Hündin nimmt zunächst das Wasser nicht an, sondern sucht im
Uferbereich die Deckung ab. Mit Mühe dirigiert der Führer die Hündin zum
gegenüber liegenden Schilf, welches zunächst auch nur am Rande, dann aber auch
im inneren dichteren Bereich durchstöbert wird. Eine knappe Richterentscheidung
noch zu Gunsten des Hundes. Die Schwimmspur wird über die offene Wasserfläche
gearbeitet, dann aber vor der schweren Schilfpartie abgebrochen, um dann das
Schilf am Rande zu durchstöbern. Hier lässt die Hündin die notwendige
Konsequenz und Härte gegen sich selbst vermissen. Am Ende wird die Ente noch
gefunden und gebracht. Vor dem Hintergrund, dass der Führer doch in den Besitz
der Ente kam, wurde diese Leistung noch mit gut bewertet. Insgesamt eine
Hündin, die den im Wasser gestellten Anforderungen nicht genügt. Der Führer
hat auf eine Weiterprüfung im Feld verzichtet.
PNr. 11 Biene vom Hirschenacker, Führer: Udo Krämer, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-011-BieneH-k.jpg)
Feld: Ein problemloser Feldhund, der in allen Gängen eine schöne flotte
Quersuche zeigt, mit guter Kopfhaltung und feiner Nase. Die Hündin zeigt eine
gute Raumaufteilung in den großen Schlägen, die sie mit schönem Sprung ohne
großen Führereinfluss selbständig und äußerst planmäßig absucht. In
dieser Manier kommt sie mehrmals an Wild (Fasan, Hühner), dass sie sehr schön
festmacht und vorsteht. Auf den Schuss verhält sie sich einwandfrei.
Wasser: In derselben Art und mit der gleichen Leidenschaft arbeitet die Hündin
am Wasser. Dieses wird sofort angenommen und der Uferrrand abgesucht. Sodann
lässt sich die Hündin problemlos zum gegenüber liegenden Ufer schicken.
Selbständig und passioniert stöbert sie dann in dem dichten Schilf anhaltend
und ausdauernd.
Die Schwimmspur wird sofort aufgenommen und ganz konsequent über die
Wasserfläche in das gegenüber liegende Schilf hinein gearbeitet. Die Ente wird
dort gefunden und korrekt gebracht. Auch das Bringen einer geschossenen Ente war
einwandfrei. Insgesamt eine sympathische Hündin, die in jeder Hinsicht den
gestellten Anforderungen genügt.
Gruppe 16
RO Klaus Meinert
Robert Engelking
Friederike Misch
PNr. 113 Puppi vom Esteresch, Führer: Christoph Heidfeld, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-113-PuppiE-k.jpg)
Zur Suche auf einem Gründüngerschlag geschnallt benötigt die Hündin etwas
Zeit, ihre Suche zu entwickeln. Nachdem sie dann zusehends freier wurde, stand
sie am Ende des Schlages mehrfach kurz vor. Rebhühner waren gelaufen und für
den Hund nicht sichtig abgestrichen. In einem weiteren Suchengang steht Puppi
drei Fasane im Altgras fest vor. Den abstreichenden Fasanen prellt sie leicht
nach. Bei der Schussabgabe bedarf es geringer Einwirkung, die Hündin zu halten.
In den weiteren Suchengängen zeigt sie nochmals sehr gutes Vorstehen an Fasanen
und stets einen sehr schönen Gebrauch der Nase und sehr gute Zusammenarbeit mit
ihrem sehr jungen, aufgeregten und unerfahrenen Führer.
Das Stöbern ohne Ente erledigt Puppi sehr passioniert. Sie durchstöbert die
zugewiesene Schilfpartie sehr gründlich und anhaltend und zeigt sich sehr gut
lenkbar.
Beim Stöbern mit Ente geht sie auch diese Arbeit sehr zielstrebig an. Unter
sehr gutem Einsatz der Nase findet sie nach anhaltendem Stöbern die Ente.
Mit dem korrekten Zutragen und Abgeben der Ente
rundet Puppi Ihre sehr gute Wasserarbeit ab.
PNr. 45 Celly vom Düpenautal, Führer: Theo Oldiges, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-045-CellyD-k.jpg)
Zum ersten Suchengang geschnallt kann der Führer die passionierte Hündin auf
der Spur eines vor dem Schnallen sichtig abgerückten Hasen nicht halten. Nach
kurzer Hetze kehrt Celly jedoch zurück. In der Folge zeigt sie uns in allen
Suchengängen sehr schönen Nasengebrauch und weiträumige Suche. Sich
drückendes Rehwild wird vorgestanden und beim Abspringen quittiert. Celly
findet noch zweimal Hasen, die sie vorsteht und auch bei Schussabgabe
pardoniert. Im letzten Gang kommt die Hündin nach sehr schöner Suche an
Hühner, die sie ebenfalls fest vorsteht.
Beim Stöbern ohne Ente nimmt Celly das Wasser sofort an, überquert die freie
Wasserfläche und beginnt am gegenüberliegenden Ufer ihre druckvolle und
passionierte Wasserarbeit. Sie stöbert selbständig immer neue, auch weiter
entfernt liegende Deckungspartien durch und zeigt sich hierbei unbeeindruckt
von dem teilweise sehr dichten und harten Bewuchs.
Das Stöbern mit der Ente geht die Hündin ebenso passioniert an und zeigt
während der gesamten Arbeit einen hervorragenden Nasengebrauch und
Durchhaltewillen auf der Schwimmspur und in der Deckung. Jeweils dort, wo die
Ente das Schilf verließ, erschien wenig später auch Celly, um dann der Ente
auf der Schwimmspur auf dem Wasser auch über weite freie Wasserflächen wieder
in die Deckung zu folgen und dort zu finden. Das Verhalten bei der Schussabgabe
sowie das Bringen und Abgeben der Ente waren nicht zu beanstanden.
PNr. 120 Ester von Neuarenberg, Führer: Bernhard Dirkes, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-120-EsterN-k.jpg)
Von Beginn an zeigt uns Ester eine planmäßige und flotte Suche mit sehr
schöner Nasenführung. Mehrfach wird die Witterung von Hasenspuren kurz
vorgestanden um dann sofort in bestem Stil die Suche fortzusetzen. Ein
vorgestandener Hase wird bei Schussabgabe ohne Einwirkung quittiert. Auch an im
weiteren Verlauf vorgestandenen Fasanen bleibt Ester beim Abstreichen der
Fasanen und gleichzeitigem Schießen ohne Führereinwirkung gehorsam. Sehr gute
Ausnutzung des Windes planvolle Einteilung des Geländes und schöne
Nasenführung prägten den Stil der Suche.
Zum Stöbern ohne Ente geschnallt, sucht Ester zunächst die vor ihr liegende
Deckung ab, um dann sehr bald über das freie Wasser auf die gegenüberliegende
Seite zu wechseln. Hier stöbert sie ausgiebig und weit und sucht die Deckung
gründlich ab.
Beim Stöbern mit der Ente findet Ester die Schwimmspur sehr schnell und
drückt die Ente aus dem Schilf. Die von der Hündin nicht eräugte Ente nimmt
nach zurücklassen einer weiten Schwimmspur das Schilf wieder an. Ester folgt
ihr und drückt die Ente wiederum hinaus. Die erlegte Ente wird korrekt
zugetragen und ausgegeben.
PNr. 83 Laika vom Mausberg, Führer: Dietmar Günnel, Fw. SG, nicht best.
Bei ihrer sehr gut angelegten und weiträumigen Suche zeigt Laika uns besten
Nasengebrauch und sehr schönes Wenden in den Wind. Alle Suchengänge sind
geprägt von Finderwillen und Anpassung an das jeweilige Gelände. Es wurden
zweimal Fasane und einmal Rehwild vorgestanden. Da die Hündin nachmittags bei
der Wasserarbeit ausschied, trat der Führer am zweiten Prüfungstag zur
weiteren Suche nicht wieder an.
Beim Stöbern ohne Ente fand Laika nicht die richtige Einstellung zur Arbeit.
Sie ränderte, nahm das freie Wasser im Bereich des Führers an, ließ sich
aber nicht über ca. sechs bis acht Meter freies Wasser in die dortige
Schilfpartie schicken.
Gruppe 17
RO Henning Stieghan
Willi Engelking
Harm Niebuhr
PNr. 9 Zanka II Engholms, Führer: Josef Labsch, Fw. V3, nicht best.
Stöbern ohne Ente: Bei leichtem Wind und kühlem Wetter begann die Arbeit ‚Stöbern
ohne Ente’ um 9.00 Uhr. Die Hündin war für diese Aufgabe nicht vorbereitet.
Sie nahm das Wasser nicht an, suchte ständig hinter dem Führer das Gelände
ab, ließ sich auch auf laute grobe Kommandos nicht schicken.
PNr. 10 Alida vom Königsgraben, Führer: Karl Stacheter, Fw. SG, nicht best.
Stöbern ohne Ente: Beginn der Arbeit 9.10 Uhr. Die Hündin nahm sofort das
Wasser an, überwand ca. 60 m freie Wasserfläche und stöberte am
gegenüberliegenden Ufer etwa 7 min. Sie arbeitete dann den Schilfgürtel sehr
gut zurück zum Führer. Stöbern mit Ente: Die eingesetzte Ente nahm leider
nicht die Deckung an. Sie schwamm gerade auf die gegenüberliegende Teichseite.
Die Hündin wurde geschnallt, fand schnell den Anschluss und arbeitete die
Schwimmspur bis an die vor dem Schilf schwimmende Ente. Die Ente flüchtete auf
das freie Wasser hinaus, von wo sie abstrich. Die Hündin suchte noch etwa 150 m
das Ufer ab und wurde dann zurückgerufen. Eine frisch geschossene Ente wurde
auf das Wasser geworfen. Ehe die Hündin die Ente aufnahm, gab der Führer einen
Schuss aufs Wasser ab. Die Hündin schwamm mit der Ente Richtung Ufer, in den
Schilfgürtel in dem sie ca. 3 min. verschwand. Dann kam die Hündin mit der
Ente zum Führer, setzte sich und gab sauber aus. Die Ente war halb gerupft und
stark geknautscht. Bringen nur genügend.
PNr. 79 Imme vom Vorstland, Führer: Helmut Noy, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-079-ImmeV-k.jpg)
Stöbern ohne Ente: Um 9.28 begann die Arbeit. Auf leises Kommando nahm die
Hündin die Arbeit auf, suchte kurz rechts und links das Schilf ab, durch
Handzeichen und Befehl überwand die Hündin die 60 m Wasserfläche und suchte
das gegenüberliegende Ufer ab. Nach gut 10 min. wurde die Arbeit beendet.
Stöbern mit Ente: Die Ente schwamm sofort auf das freie Wasser und entfernte
sich parallel zum gegenüberliegenden Ufer auf die mehrere Hektar große
Wasserfläche. Die Hündin arbeitete sofort mit hoher Nase auf die Ente zu, die
sich als der Hund dichter heran kam halb flügge der Prüfung entzog. Trotz alle
dem wurde diese Arbeit mit ‚sehr gut’ beurteilt, da die Hündin weit im
freien Wasser gearbeitet hat und den gegenüberliegenden Schilfstreifen
durchsuchte. Die Hündin bekam eine frisch tote Ente, der Schuss auf das Wasser,
aufnehmen, bringen, hinsetzen, ausgeben alles korrekt.
Feld: Die Hündin wurde bei leichtem kühlen Wind auf einer mehrere Hektar großen
Fläche mit unterschiedlich hoher Zwischenfrucht geschnallt. Die Hündin
arbeitete aus dem Stand ohne Kommando 150 m rechts und links. Links, in einem
Tempo, das dem Bewuchs und dem Wild angemessen war. Langsam arbeitete sie einen
Hasen aus, stand vor, machte auf Befehl den Hasen hoch und auf Triller down.
Sofort arbeitete die Hündin weiter, obwohl sie bei der Suche regelmäßig die
Hasenspur kreuzte, wurde die hervorragende Suche nicht unterbrochen. Die zweite
Suche dauerte 20 min. ohne Wild. Bei der dritten Suche auf einem Wildacker mit
Sonnenblumen und Raps suchte die Hündin ruhig mit hoher Nase, leider ohne Wild.
Überzeugend suchte die Hündin bei der letzten Arbeit. Auf gutem Untergrund
zeigte die Hündin bei leichtem Gegenwind ihr Können. Von Kante zu Kante wurde
der Schlag abgesucht, mit hoher Nase stand die Hündin Hühnern vor, im Schuss
machte die Hündin selbständig down.
PNr. 82 Unda vom Alberthain, Führer: Rainer Zetzsche, Fw. SG, nicht best.
Stöbern ohne Ente: Die Hündin wurde geschnallt, suchte rechts und links den
Rand des Schilfgürtels ab, ohne das Wasser zu berühren. Selbst auf lautes
heftiges Anrüden nahm die Hündin das Wasser nicht an. Gehorsam ohne Wild und
Zusammenarbeiit mit dem Führer: 0
PNr. 27 Onja vom Osterberg, Führer: Dr. Ralf Reiting, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-027-OnjaO-k.jpg)
Stöbern ohne Ente: Beginn 10.30 Uhr. Leichter Wind, sonniges Wetter,
Temperaturen um 13 °C. An einem großen künstlichen Gewässer von einer etwa
50 m langen Landzunge wurde die Hündin geschnallt. Die Hündin suchte kurz
rechts und links des Führers das Schilf ab. Auf leise Anweisungen des Führers
überwand sie eine freie Wasserfläche von ca. 60 m, stöberte dort im Schilf,
etwa 10 min., wurde vom Führer zurückgerufen und angeleint. Stöbern mit Ente:
Die Hündin fand sofort den Anschluss, arbeitete bei Gegenwind die Schwimmspur
der Ente und drückte sie auf das freie Wasser heraus, wo sie erlegt wurde. Sie
nahm die Ente sauber auf, trug sie direkt zu, setzte sich sauber und gab
ordentlich aus.
Feld: Auf einem 4 ha. großen Schlag mit 10 cm hoher Zwischenfrucht bekam die
Hündin ihre erste Suche. Nach wenigen Min. machte die Hündin einen Hasen hoch,
ging auf Trillerpfiff sofort down. Im gleichen Suchengang stand die Hündin in
sehr guter Manier Hühnern vor. Beim Aufstehen der Hühner gab der Führer einen
Schuss ab. Durch das Kommando ‚down’ konnte der Gehorsam am Wild, Schussruhe
nur mit gut bewertet werden. Zweite Suche 12.20 Uhr ohne Wild. Dritte Suche
13.45 Uhr. Der Führer stellte den Hund jetzt der Kleemann entsprechend vor. Die
Suche war weit und planmäßig. Die Hündin wendete richtig in den Wind. Diese
Suche konnte mit ‚sehr gut’ bewertet werden. Vierte Suche 14.30 Uhr. Die
Hündin suchte im hohen Tempo eine Fläche mit 20 cm hoher Zwischenfrucht ab.
Die Suche war planmäßig und bogenrein. Nachdem die Hündin Hühnern vorstand,
wurde sie abgenommen.
Gruppe 18
RO Rainer Saal
Günter Obenhaus
Otto Fathmann
PNr. 70 Ilka von der Madlage, Führer: Bernd Krüger, Fw. V, nicht best.
![](Bilder08/kl2008-070-IlkaM-k.jpg)
Wasser: Stöbern ohne Ente: Nach einmaligem Befehl nimmt die Hündin freudig die
Wasserfläche an, sucht die im Wasser mit Weide bewachsenen Inseln zielstrebig,
mit der nötigen Härte intensiv und anhaltend sehr gut ab. Stöbern mit Ente:
Die Hündin findet nach kurzer Stöberarbeit die
sich vor Ihr wegdrückende Ente, nach kurzer Sichthetze taucht diese weg, kommt
am angrenzenden Ufer wieder hoch und steigt aus. Durch den starken
Vorwärtsdrang der Hündin überspringt diese die Ausstiegsstelle der Ente
einige male, bekommt aber dann mit hoher Nase Wind von der Ente und bringt sie
korrekt. Das anschließende Bringen nach dem Schuss ist wiederum korrekt.
Feld: Die Hündin zeigt uns in mehreren Suchengängen bei jeweils
unterschiedlichem Bewuchs, eine immer dem Bewuchs angepasste flotte,
raumgreifende bei sehr guter Führigkeit und Gehorsam geprägte Suche. Im ersten
Suchengang kann die Hündin ablaufende und sich in einem Windschutzstreifen
drückende Fasane nicht vorstehen und festmachen. In folgenden Suchengängen
kommt die Hündin immer wieder an Federwild was aber teilweise nicht bemerkt,
oder nicht vorgestanden wird.
PNr. 51 Villa vom Riverwoods, Führer: Jens Stahl, Fw. V, nicht best.
Wasser: Stöbern ohne Ente: N ach einmaligem Befehl überquert die Hündin die
Wasserfläche, stöbert dort anhaltend und konsequent die mit Weide bewachsenen
Inseln und das angrenzende Ufer sehr gut ab. Stöbern mit Ente: Mit sehr gutem
Naseneinsatz und Vorwärtsdrang wird die ausgestiegene Ente recht schnell
gefunden, von der Hündin auf die Wasserfläche gedrückt so das sie erlegt
werden kann. Das anschließende Bringen ist korrekt.
Feld: In mehreren Suchengängen zeigt uns die Hündin immer wieder das gleiche
Bild, von der Leine gelassen braucht sie sehr lange einen vernünftigen
Suchenstiel zu entwickeln, wobei Gehorsam und Führigkeit sehr zu wünschen
übrig lassen. An einem in einem Suchengang hochgemachten Hasen wird der
Gehorsam bei Schussabgabe zusätzlich verweigert. Durch die Gehorsams- und
Führigkeitsprobleme lässt die Hündin bei ihrer unplanmäßigen Suche auch
einen vernünftigen, vom finden geprägten Naseneinsatz vermissen.
PNr. 110 Panja vom Esteresch, Führer: J.W.B. van Rooije, Fw. SG, nicht best.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt auf einmaligem Befehl sehr
zielstrebig die ihr angewiesene Wasserfläche an und zeigt uns eine mit sehr
gutem Naseneinsatz geprägte, anhaltende sehr gute Stöberarbeit, bei der
mehrmals alte Entenwitterung kurz vorgestanden, und weitergearbeitet wird.
Stöbern mit Ente: Die Hündin findet wiederum mit sehr gutem Naseneinsatz sehr
schnell über die Schwimmspur die Ente, verfolgt die jetzt sichtige Ente bis zum
angrenzenden Ufer, die sich drückende Ente wird schnell gefunden und gegriffen,
die Hündin braucht nun durch mehrmaliges kräftiges Zubeißen und
Griffverbesserungen sehr lange bis sie die Ente zuträgt. Der Führer geht
seinem eräugtem Hund schnell entgegen und nimmt Ihm noch im Wasser die Ente aus
dem Fang. Das Bringen nach der Schussabgabe ist wiederum nicht korrekt, die
gegriffene Ente wird nach dem der Hund im Wasser stehen kann fallen gelassen,
nach kurzem abschütteln wird die Ente erneut aufgenommen zugetragen und vor dem
Führer fallen lassen.
PNr. 37 Diana vom Massenbach, Führer: Lothar Wörz, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-037-DianaM-k.jpg)
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin durchstöbert sehr ruhig und besonnen
die ihr angewiesene Wasserfläche bis alle Deckungsbereiche sehr gut abgesucht
sind. Stöbern mit Ente: Die Hündin arbeitet sich selbstständig an die
Schwimmspur, arbeitet diese sauber bis zur Ausstiegsstelle, findet und bringt
die ausgestiegene Ente mit korrekter Bringleistung. Die Bringleistung bei
Schussabgabe ist ebenso korrekt.
Feld: Im ersten Suchengang im Wiesengelände ist die Suche der Hündin etwas
zögerlich und es bedarf einiger Unterstützung des Führers die Hündin in Gang
zu bringen sobald sich aber in den weiteren Suchengängen Bewuchsart und
Flächengröße ändern zeigt uns die Hündin jetzt bei sehr guter Führigkeit
und Gehorsam sehr guten weiträumigem Suchenstiel, über den sie dann auch
eindrucksvoll einen, in einem Windschutzstreifen befindlichen Fasan findet
sicher vorsteht und festmacht. Schussruhe und Gehorsam sind korrekt!
PNr. 108 Ponita von der Uhlenburg, Führerin: Doris Groen, Fw. V, bestanden KS
Wasser: Stöbern ohne Ente: Auf Befehl die Wasserfläche anzunehmen stöbert die
Hündin kurze Zweit am angrenzenden Uferbereich, auf Handzeichen der Führerin
ändert die Hündin die Richtung und bemüht sich nun die Ihr zugewiesene
Wasserfläche mit ihrem Bewuchs abzusuchen, sie steigt dabei teilweise aus
bleibt aber immer im Uferbereich um sich mit hoher Nase Wind zu holen, und nimmt
bei Sichtkontakt mit der Führerin immer wieder freudig die Wasserfläche an.
Nach angemessener Zeitspanne hat die Hündin die vorhanden Deckungsbereiche
gründlich abgesucht. Stöbern mit Ente: Über die freie Wasserfläche
schwimmend bekommt die Hündin die ausgestiegene Ente sehr schnell in die Nase,
umschlägt diese geschickt mit sehr gutem Naseneinsatz und drückt sie auf die
Wasserfläche, die erlegte Ente wird sauber aufgenommen, korrekt zugetragen aber
vor der Führerin fallen lassen.
Feld: Die Hündin zeigt in mehreren Suchengängen sehr guten weiträumigen
Suchenstiel, und bei sich immer wieder veränderten Bewuchsarten sehr gute
Führigkeit und Gehorsam. Ein eindrucksvoll vorgestandener Hase wird hochgemacht
und die Hündin zeigt Ihren Gehorsam. Viel Jagdpassion zeigt uns die Hündin an
einem ablaufenden Fasan in einem Windschutzstreifen, sie arbeitet das Geläuf,
zieht sauber nach bis der Fasan festgemacht ist. Bei Schussabgabe kann die
Hündin auf Pfiff gehalten werden.
Gruppe 19
RO Gerhard Krüger
Matthias Möhrke
Silvio Liebers
PNr. 20 Sadhu Rothenuffeln, Führer: Sascha Schmitt, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-020-SadhuR.jpg)
Feld: Die Hündin zeigte eine äußerst planmäßige, ausdauernde, von starkem
Finderwillen geprägte Suche, wobei sie sich jederzeit auf Bewuchs und Gelände
einstellte. Bei allen Suchengängen kam die Hündin mehrfach an Hasen und zeigte
immer absoluten Gehorsam. Vorstehleistung und sehr schöne Manieren zeigte Sadhu
mehrfach an Hasen und Fasanen.
Wasser: Die Hündin nahm auf Befehl ihres Führers ohne jede weitere Anregung
das Wasser an und stöberte anhaltend und planmäßig das gesamte ihr
zugewiesene Ufer und eine große Wasserfläche ab. Für dieses überzeugende,
überdurchschnittliche Stöberarbeit ohne Ente konnte ein 4h vergeben werden.
Die Schwimmspur wird nach kurzer Stöberarbeit angenommen und vorangebracht. Das
Bringen der Ente war korrekt.
PNr. 73 Cessy vom Gievenbach, Führer: Ralf Gruhn, Fw. V, nicht best.
Feld: Die Hündin zeigte anfangs eine verhaltene Suche, kam dabei sehr schnell
an einen Hasen, wo der Führer mehrfach einwirken musste, um sie zu halten. Bei
weiteren Suchengängen konnte sie sich in der Ausnutzung des Windes und des
Bewuchses, sowie der Planmäßigkeit verbessern. Vorstehen zeigte Cessy am
Hasen.
Wasser: Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an, stöberte kurze
Zeit im Wasser und unter den Weidensträuchern. Dann stieg sie aus und stöberte
in einer Gehölzdickung weiter. Damit wurde sie den Anforderungen der
Prüfungsordnung nicht gerecht.
PNr. 116 Ottilie vom Geestmoor, Führer: Dietrich Hollmann, Fw. V, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-116-OttilieG-k.jpg)
Feld: Die Hündin zeigte eine flotte, planmäßige Suche, die von starkem
Finderwillen geprägt war. Sie nutzte sehr gut Wind und Geländeverhältnisse
aus. Ottilie markierte mehrfach Witterung, zeigt sehr gute Manieren, Nachziehen
und festes Vorstehen an Rebhühnern und Fasanen.
Wasser: Ottlilie nahm das Wasser auf einamligen Befehl sofort an und stöberte
selbstständig die zugewiesene Deckung gründlich ab. Sie drückte die Ente auf
das offene Wasser, wo sie erlegt wurde. Das Bringen der Ente war korrekt.
PNr. 4 Senta von der Tannenburg, Führer: Martin Meyer Lührmann, Fw. SG,
bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-004-SentaT-k.jpg)
Feld: Die Hündin zeigte in allen Suchengängen eine flotte, raumgreifende und
planmäßige Suche. Sie nutzte den Wind gut aus und zeigte eine sehr gute
Nasenführung. Während der Suchengänge zeigte sie mehrfach absoluten Gehorsam
am Hasen. Senta zeigte sehr schöne Manieren an Rebhühnern, welche sie
festmachte und vorstand.
Wasser: Die Hündin nahm auf Befehl ihres Führers ohne jede weitere Anregung
das Wasser an und stöberte anhaltend, ausdauernd und planmäßig das gesamte
ihr zugewiesene Ufer ab. Für dieses überzeugende sehr gute Stöbern ohne Ente
erhielt sie ein 4h.
Die Schwimmspur wird nach kurzer Stöberarbeit gefunden und vorangebracht. Die
Ente wird aus der Deckung auf das offene Wasser gedrückt und korrekt gebracht.
PNr. 114 Inka vom Geestmoor, Führer: Dietrich Hollmann, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-114-InkaG-k.jpg)
Feld: Inka zeigte eine sehr gute Suche, die von starkem Finderwillen durch sehr
gute Nasenführung und gute Raumaufteilung geprägt war. Sie zeigte sehr gute
Manieren und Vorstehleistungen an Fasanen und Rebhühnern. Die Hündin war
mehrfach gehorsam am Hasen.
Wasser: Die Hündin nahm das Wasser sofort an, stöberte selbstständig und
ausdauernd die zugewiesene Deckung systematisch ab. Die Schwimmspur wurde
schnell gefunden und ausgearbeitet. Das Bringen der Ente war korrekt.
Gruppe 20
RO Ferdinand Schlattmann
Günther Rest
Rita Penker
PNr. 48 Zenta von Neuarenberg, Führer: Harry Stratmann, Fw. V, nicht best.
Diese Hündin begann ihre erste Suche im flotten Tempo mit wenig Kontakt zu
ihrem Führer. Trotz wiederholter Zurufe und Pfiffe blieb die Suche zunächst
sehr selbständig. Dabei zeigt die Hündin ihre gute Nase an einer Hasenspur und
ist auch am sichtigen Hasen gehorsam. Die Zusammenarbeit wird im Verlauf der
weiteren Suche besser, obwohl der Führer keine besondere Stütze für die
Hündin ist. Sie findet anschließend Fasane die sie auch festmacht und
vorsteht. Auf den Schuss hin greift der sehr nervöse Führer kurz ein. Im
weiteren Suchenverlauf zeigt uns die Hündin eine Arbeit, die der
Prüfungsordnung entspricht.
Bei der Wasserarbeit nimmt die Hündin sofort das Wasser an und stöbert
weiträumig ohne Einfluss des Führers. Dieses Bild zeigt sie uns auch mit der
Ente. Über ihre gute Nasenleistung findet sie sehr schnell die Schwimmspur und
anschließend auch die ausgestiegene Ente. Auf dem Rückweg legt sie die Ente
auf einer kleinen Insel ab und beginnt zu rupfen. Sie trägt dann die Ente ihrem
Führer zu, der sie ordnungsgemäß tötet. Bei der Schussüberprüfung zeigt
sie dann ein ähnliches Bild, allerdings knautscht sie dabei die Ente so stark,
dass die Bauchhöhle dabei deutlich sichtbar geöffnet wird.
PNr. 89 Rani von der stolzen Au, Führerin: Birgit Eckardt-Hönig, Fw. V,
nicht best.
Diese sehr schöne braune Hündin zeigt schon in der ersten Suche, dass sie
nicht so richtig weiß, worum es bei dieser Prüfung geht. Die Suche ist sehr
verhalten und wird durch Zuruf und Pfiff der Führerin nicht besser. Die bei
einer Kleemann gewünschte selbständige, weiträumige Suche mit dem Willen zum
Finden ließ sie total vermissen. Im weiteren Verlauf der Suche reagiert sie gar
nicht mehr auf den Führerpfiff. An einem Randstreifen findet sie Fasane, die
sie auch vorsteht, aber leider vergisst die Führerin zu schießen. Bei der
weiteren Arbeit steht sie mehrfach vor, ohne uns Wild zu zeigen. Das wiederholt
sich auch im zweiten Suchengang. Die Hündin ist nach Angabe ihrer Führerin
bisher nicht bejagt worden. Die gezeigten Arbeiten entsprechen in keiner Weise
einer Kleemann-Zuchtauslese-Prüfung und kann deswegen nicht bestehen.
PNr. 111 Pia vom Esteresch, Führer: Jan Jagersma, Fw. SG, nicht best.
Diese Hündin beginnt ihre Suche flott und selbständig, ohne große Einwirkung
des Führers. Dieses Bild änderte sich aber zusehends negativ. Die Suche wird
dauernd unterbrochen, die Hündin reagiert nur noch auf den Wendepfiff des
Führers von einer zur anderen Seite, die Selbständigkeit ist nicht mehr
gegeben und auch die planmäßige Suche lässt sie vermissen. Diese Arbeit
entspricht in keinem Falle der Dr. Kleemann Zuchtauslese-Prüfung. Sie kann die
Prüfung leider nicht bestehen.
PNr. 7 Claudia vom Hege-Haus, Führer: Helmut Klotz, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-007-ClaudiaH-k.jpg)
Diese kräftige Hündin zeigt uns in allen Suchengängen eine raumgreifende
Arbeit im ständigen Galopp und bei bester Kopfhaltung, immer dem Gelände
angepasst. Sie lässt deutlich ihre Jagdpraxis erkennen und zeigt uns, dass sie
suchen und finden will. Jede kleine Witterung wird kurz angezeigt und jede Wende
dreht sie richtig in den Wind. Die gesamte Suche ist von großer
Selbständigkeit geprägt und im besten Kontakt zum Führer, der weder durch
Zuruft oder Pfiff unterstützen muss. Eine hervorragende Arbeit die einer
Kleemann-Prüfung gerecht wird. Gekonnt verstand sie es, einen abgelaufenen
Fasan in einer Senke trotz des starken Windes fest zu machen und vorzustehen.
Auf den Schuss hin ist sie gehorsam ohne Einwirkung des Führers. Bei der
Wasserarbeit wiederholt sich dieses Bild. Völlig selbständig, ohne
Führereinwirkung durchstöbert sie zunächst das Gewässer und die
Randstreifen, immer geprägt vom Finderwillen bei großer Ruhe und Ausdauer. Die
Schwimmspur findet sie bald und drückt die Ente gekonnt auf die Wasserfläche.
Nach dem Schuss wird die Ente ohne Probleme gebracht. Eine beeindruckende Arbeit
im Feld und auch im Wasser. Herzlichen Glückwunsch zum KS !
Gruppe 21
RO Horst Riedl
Dieter Eichhorn
Rüdiger Weisensee
PNr. 132 Ostia vom Thüringer Zipfel, Führer: Heinz Boyer, Fw. SG, nicht
best.
Wasser: Stöbern o.E.: Auf einmaligen Befehl des Führers nimmt die Hündin den
kreisförmig ausgeformten Schilfgürtel an, den sie hierauf ausgiebig
durchstöbert. Sie kann hierbei von den an verschiedenen Standorten postierten
Richtern bei der Arbeit hinreichend beobachtet werden.
Stöbern m.E.: Nach dem Ansetzen überquert die Hündin schwimmend einen kleinen
Seitenarm des Gewässers und strebt zunächst auf die gegenüberliegende
Schilffläche zu, in die eine Ente ausgesetzt worden war. Nach kurzer
Stöberarbeit steigt der Hund am Ufer aus und sucht ein weiteres Schilffeld
gründlich ab. Hierauf kehrt sie, eine offene Wasserfläche überquerend, erneut
zu der bereits abgesuchten Schilffläche zurück und findet dort die ausgesetzte
Ente, die von ihr gegriffen und gebracht wird. Das Ausgeben der Ente muss vom
Führer erzwungen werden.
Feld: Nach dem Schnallen und einer kurzen Suche bekommt die Hündin Wind von
unmittelbar vorher in eine Altgrasfläche eingewechseltem Rehwild, das sie in
eindrucksvoller Manier fest vorsteht, bis es vom Führer herausgetreten wird. Am
abspringenden Rehwild lässt sie sich trotz Schussabgabe halten. Hierauf
verliert ihre Suche an Planmäßigkeit, da die Hündin offensichtlich von der
Rehwitterung stark beeindruckt, nur durch energische Führereinwirkung zu einem
systematischen Absuchen der zugewiesenen Fläche zurückfindet. Dieses Bild
verbessert sich in den nachfolgenden Suchengängen, wobei es der Hündin gelingt
in einem Rapsfeld auf weite Entfernung in schöner Manier einem Fasanen
vorzustehen und durch Nachziehen festzumachen. Dem abstreichenden unbeschossenen
Fasan prellt sie trotz wiederholter energischer Einwirkung des Führers nach und
verfolgt ihn über eine ca. 300 m weite Flugstrecke ohne sich halten zu lassen.
PNr. 43 Bacara vom Ährenfeld, Führer: Manny Boutsikakis, Fw. SG, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-043-BacaraAe-k.jpg)
Wasser: Stöbern o.E.: Nach dem Ansetzen durchstöbert die Hündin den ihr
zugewiesenen Schilfgürtel ohne weitere Kommandos gründlich und ausdauernd.
Stöbern m.E.: Nach Aufforderung zum Stöbern nimmt die Hündin die vor ihr
liegende Wasserfläche an. Sie ändert allerdings alsbald die Richtung und kehrt
entfernt vom Hundeführer zum Ufer zurück. Im weiteren Verlauf rändert sie
entlang des Ufers und findet hierbei die Ente, die sie hierauf greift. Das
Bringen und Ausgeben erfolgt einwandfrei.
Feld: Die Hündin zeigte in den verschiedenen Suchengängen eine durchweg flotte
und systematische Suche. Im ersten Gang stößt sie mit Nackenwind einen Fasan
heraus. Im nächsten Durchgang steht sie in einem Rapsacker ein Reh vor, an dem
sie sich nach Schussabgabe vom Führer halten lässt. Eine weitere sichere
Vorstehleistung zeigt sie im letzten Suchengang an einem Fasan, dem sie trotz
weiter Entfernung vom Führer nicht nachprellt.
PNr. 104 Fea vom Harnischgrund, Führerin: Heidi Teichmann, Fw. SG, nicht
best.
Wasser: Stöbern o.E.: Die Hündin beginnt ihre Stöberarbeit auf einmaliges
Kommando eifrig mit viel Passion und sucht hierbei ohne weitere Einwirkung der
Führerin die zugewiesenen Schilfflächen ausdauernd und systematisch ab.
Stöbern m.E.: Nach anfänglichem Zögern springt die Hündin von einem ins
Wasser gebauten Steg und überquert eine weiträumige Wasserfläche ohne
zunächst die gegenüberliegende Uferfläche abzusuchen. Erst als die Führerin
unterstützend eingereift gelingt es der Hündin auf einer Landzunge die Ente zu
finden, bringen und einwandfrei auszugeben.
Feld: Die Hündin beginnt ihren ersten Suchengang sehr zögerlich. Sie löst
sich in freiem Feld kaum von ihrer Führerin und zeigt erst in unmittelbarer
Nähe eines Heckenstreifens Interesse an der Suche. Da sie sich trotz
wiederholter Aufforderung zu keiner bewertbaren Suche aufraffen kann, wird
hierauf, wegen einer Hinterlaufverletzung, der Fortgang der Feldsuche
abgebrochen. Am nächsten Tag verbessert sich das Suchenbild erheblich. Sie
löst sich nach dem Schnallen sofort von ihrer Führerin. Der Suche, die zwar
zunehmend weiträumiger wurde, fehlt es zunächst noch an Stetigkeit und
Planmäßigkeit. Erst gegen Ende des dritten Suchengangs kann die Suche, nach
dem sie einen Fasan gefunden sowie sicher und ausdrucksvoll vorgestanden hat,
den hohen Prüfungsanforderungen genügen. Verletzungsbedingt verzichtet die
Hundeführerin auf die weitere Durchprüfung ihres Hundes.
PNr. 103 Rocksi vom Gleistal, Führer: Kirbst, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-103-RocksiG-k.jpg)
Wasser: Stöbern o.E.: Nach dem Schnallen sucht die Hündin auf einmaliges
Kommando die ihr zugewiesene Schilfdeckung auf und stöbert dort anhaltend und
selbstständig bis sie nach zehn Minuten abgerufen wird. Stöbern m.E.: Nach
anfänglichen Schwierigkeiten beim Überqueren einer weiten Wasserfläche
gelingt es mit Unterstützung des Führers die Hündin auf die
gegenüberliegende Landzuge zu dirigieren, wo sie sehr schnell die an Land
sitzende Ente findet, greift und hierauf ihrem Führer fehlerfrei zuträgt.
Feld: Die Suche ist von Beginn an sehr flott und raumgreifend. Sie besticht
ferner durch ihre Planmäßigkeit sowie ihre Ausdauer. Unter geschicktem
Ausnützen des Windes und der Bewuchsverhältnisse gelingt es der Hündin
wiederholt Fasanen in einem Heckenstreifen und einen Hasen in einem
Maisstoppelacker vorzustehen. Hierbei zeigt sich der Hund ohne Führereinwirkung
auf Schuss gehorsam.
Gruppe 22
RO Erich Stärker
Antje Engelbart-Schmidt
Mf. Franz Spitaler
PNr. 122 Yette von Neuarenberg, Führer: Willi Werner Immken, Fw. V, nicht
best.
![](Bilder08/kl2008-122-YetteN-k.jpg)
Feld: Die Hündin zeigt in 5 langen Suchengängen auf unterschiedl. Bewuchs
immer wieder eine sehr gute Nase und Vorstehmanieren. Der Gehorsam am Wild und
Schussruhe waren bei mehrfachem Wildkontakt immer einwandfrei, leider arbeitete
die Hündin im Laufe der Suchengänge mit immer weniger Kontakt zum Führer,
reagierte auf dessen Kommandos nur noch zögernd und die Suche wurde planlos.
Wasser: Die Hündin stöbert sehr gut und ausdauernd im deckungsreichen
Gewässer.
Stöbern mit Ente: Mit sehr guter Nase sucht die Hündin selbständig und
weiträumig, nach Überqueren der großen Wasserfläche, eine Landzunge ab,
drückte die Ente aufs offene Wasser, wo sie erlegt werden konnte. Bringen von
Ente war einwandfrei. Wegen der nur guten Suche und Gehorsam ohne Wild konnte
Die Hündin leider nicht bestehen.
PNr. 38 Nadja Pöttmes, Führer: Gerhard Boxan, Fw. SG, bestanden KS res. CACIT
![](Bilder08/kl2008-038-NadjaP-k.jpg)
Feld: Die Hündin zeigt in allen Suchengängen eine gleich bleibend
hervorragende, stetige, ausdauernde, weiträumige sehr selbständige Suche bei
bestem Führerkontakt, sehr gutem Sprung und Kopfhaltung und nahezu ohne
Einwirkung. Sie zeigte beste Raumaufteilung und wendete immer in den Wind, ließ
kein Gelände liegen. Sie fand mit ihrer sehr guten Nase immer wieder sicher
Wild
( Fasane, Rebhühner, Hasen und Rehwild), stand hervorragend ausdauernd vor und
konnte mehrfach Nachziehen und Festmachen zeigen.
Gehorsam mit und ohne Wild und Schussruhe waren sehr gut, besonders die ruhige
Zusammenarbeit des Gespanns begeisterte.
Wasser: Die Hündin stöberte im deckungsreichen Gelände sehr ausdauernd.
Stöbern mit Ente: Die Hündin überquerte sofort die große, von
Schlingpflanzen durchsetzte Wasserfläche, sucht und findet auf der
gegenüberliegenden Landzunge die Ente und drückt diese aufs Wasser. Über 30
Minuten wird die oft tauchende Ente jetzt immer wieder am Ufer und im Wasser
gefunden, kann aber wegen der großen Entfernung nicht erlegt werden. Mit
enormem Durchhaltewillen und großer Wasserpassion zeigt die Hündin eine
hervorragende selbständige Arbeit, die schließlich durch Erlegen der Ente
beendet werden kann. Bringen von Ente war korrekt.
PNr. 68 Vroni von Neuarenberg, Führer: Willi Werner Immken, Fw. SG, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-068-VroniN-k.jpg)
Feld: Die Suche der Hündin wird zunächst durch häufige Führereinwirkung
beeinflusst und ist etwas kurz. Im Laufe der Suchengänge zeigte sie dann aber
eine selbständige, planmäßige, weiträumige, flotte Suche bei sehr guter
Zusammenarbeit mit dem Führer. Sie zeigte mehrfach sicheres Vorstehen und sehr
guten Gehorsam mit und ohne Wild sowie Schussruhe.
Wasser: Die Hündin stöberte sehr gründlich im deckungsreichen Gewässer.
Stöbern mit Ente: Vroni überquerte auf Befehl die offene, große Wasserfläche
und stöberte die Ente auf der Landzunge auf und verfolgte die tauchende Ente
aufs Wasser, wo sie sie mit Durchhaltewillen und sehr guter Nase und Passion
immer wieder gefunden und sie letztlich dem Führer zugedrückt hat, dass dieser
die Ente schießen konnte. Sie wurde einwandfrei gebracht.
PNr. 57 Kessy vom Delme-Horst, Führer: Hinrich Kühlken, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-057-KessyD-k.jpg)
Feld: In 4 Suchengängen zeigte die Hündin gleich bleibende Leistung, sie
suchte weiträumig, planvoll und mit sehr gutem Führerkontakt, war mehrfach an
Hasen und Rehwild gehorsam. Beim abstreichenden Fasan und Schuss wirkte der
Führer kurz ein. In jedem Suchengang konnte sie sehr gutes Vorstehen an Haar-
und Federwild zeigen. Die Zusammenarbeit mit dem Führer und Gehorsam ohne Wild
waren einwandfrei.
Wasser: Die Hündin stöberte ausdauernd und mit Durchhaltewillen im
deckungsreiche Gewässer. Stöbern mit Ente: Kessy zeigte sehr gutes Stöbern
hinter der Ente, konnte die tauchende Ente wiederfinden , die aber wegen der
Entfernung nicht erlegt werden konnte. Die ausdauernde Stöberarbeit wurde durch
Einwerfen einer toten Ente und Schuss aufs Wasser beendet. Das Bringen war nur
gut, da sich die Hündin beim Ausgeben nicht setzte.
Gruppe 23
RO Rolf Tappe
Karlheinz Roth
Eckhard Röschmann
PNr. 92 Briga von der Broklands-Au, Führer: Thies Billerbeck, Fw. SG,
bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-092-BrigaB-k.jpg)
Feld: Im ersten Suchengang war, bedingt durch die stark vorhandene
Rehwildwitterung, der Suchenstil etwas langsam, aber trotzdem sehr planvoll.
Immer wieder markierte die Hündin und kam dann auf einen Hasen, den sie
quittierte und der Führer die Chance der Schussabgabe nutzte. Im zweiten und
dritten Gang war die Suche wesentlich flotter, planvoll und weiträumig. Der
vierte Gang erfolgte in einer Paarsuche und auch hier zeigte die Hündin die
Planmäßigkeit, das richtige Drehen in den Wind; insgesamt kann man diesem
Gespann sehr gute Suchen und auch sehr gute Zusammenarbeit bescheinigen.
Wiederholt wurde der Gehorsam am Hasen gezeigt und an einer Fasanenhenne das
Vorstehen, das Nachziehen und Durchstehen, auch bei der hier erfolgten
Schussabgabe war die Ruhe vorhanden.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente zeigte Briga ihren Finderwillen und war, in dem
nicht optimalen Gewässer, an allen Stellen zu hören. Beim Stöbern mit Ente
demonstrierte sie ihren Jagdverstand, indem sie quer über die Gewässerfläche
zog, sich Witterung holte und die sich dort drückende Ente bringen konnte. Das
Bringen hätte in nicht so hartem Griff erfolgen sollen, war aber sonst nicht zu
bemängeln.
PNr. 59 Mira vom Delme-Horst, Führer: Markus Koslowski, Fw. SG, nicht best.
Feld: In allen vier Suchengängen zeigte Mira hervorragende Leistungen, welche
sie planvoll, immer richtig in den Wind drehend, an Weiträumigkeit nicht
mangelnd und unter bester Verbindung zum Führer absolvierte. Die Sprünge waren
flott und wurden bei vorhandener Witterung angepasst, dabei erfolgte das
Markieren, z.B . einer Rehwildfährte. Das Vorstehen konnte zunächst am Hasen
gezeigt werden, hierbei erfolgte die Schussabgabe und der Beginn einer Hetze
konnte durch Trillerpfiff gestoppt werden. Das Vorstehen bzw. Durchstehen an
einer Henne, ebenfalls verbunden mit einer Schussabgabe, war durch Ruhe
gekennzeichnet und konnte von der Richtergruppe sehr nah beobachtet werden. Das
Gespann zeigte im Feld sehr harmonische Bilder.
Wasser: Schon beim Stöbern ohne Ente zeigte die Hündin ein negatives
Verhalten, gerade als wenn ihr heute, bei dem starken Regen, die Wasserarbeit
nicht gefallen würde. Im Gegensatz zur Eigenständigkeit im Feld, war bei der
Wasserarbeit eine Zurückhaltung zu sehen. Dieser negative Arbeitsstil
verschlechterte sich beim Stöbern mit Ente, denn die Wasserannahme war sehr
widerwillig und das Suchen auf der Landseite war angenehmer. Aber selbst bei
dieser außerhalb des Wassers durchgeführten Suche war die Rutenhaltung durch
Unbehagen gekennzeichnet. Die für eine Kleemann-Prüfung verlangte Leistung war
nicht gegeben und wurde von der Richtergruppe einstimmig mit ungenügend
bewertet.
PNr. 58 Kira vom Delme-Horst, Führer: André Mahlstedt, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-058-KiraD-k.jpg)
Feld: Auch diese Hündin konnte sich an mehr als vier Suchengängen darstellen
und dieses machte sie immer mit sehr guten Leistungen. Dabei kam es zunächst
zum eindrucksvollen Durchstehen an einer Hasensasse; hier war der Hase, für die
Hündin nicht sichtig, bereits abgesprungen. In den weiteren Gängen wiederholte
sich der sehr gute Suchenstil und es konnte am sichtigen Hasen die Schussruhe
geprüft werden. Bei einem weiteren Hasen wurde nochmals der Gehorsam
demonstriert. Im letzten Suchengang, an einer Grabenkante/Hecke war ein Hahn
eingefallen, hier hatte der Erstlingsführer und seine Hündin durch sauberes
Vorstehen, Nachziehen und letztendlich Durchstehen das Erfolgserlebnis. Die
Angespanntheit bei dem jungen Führer und die auf Kommando erfolgte Schussabgabe
irritierte die Hündin nur sehr kurz.
Wasser: Das Stöbern ohne als auch mit Ente war in allen Leistungen mit einem
sehr gut zu bewerten. Die Hündin nahm das Wasser sehr freudig an und zeigte
Durchhaltewillen mit Wasserpassion. Das Bringen der Ente ließ die letzten
Feinheiten vermissen und wurde deshalb in der Benotung mit geringen Abstrichen
festgelegt.
PNr. 119 Anett II von Neuarenberg, Führer: Stefan Middeke, Fw. V, nicht best.
Feld: Von der Teilnehmergruppe war ein in ein Rapsfeld eingefallener Hahn
beobachtet worden, hierauf wurde die Hündin angesetzt und nach kurzer Suche
strich dieser Hahn wieder ab; leider konnte in diesem hohen Bewuchs die Hündin
nicht genügend beobachtet werden. Dann aber im weiteren Verlauf dieses ersten
Ganges kam die Hündin mehrfach an Federwild, konnte das Vorstehen, das
Nachziehen und das Durchstehen eindrucksvoll zeigen. Bei der Schussabgabe war
kein Nachprellen zu sehen. Alle weiteren Gänge wurden mit einer sehr guten Note
bewertet, denn die Suchen waren planmäßig und weiträumig, wenngleich auch
nicht immer ein richtiges Drehen in den Wind gegeben war. Auch im letzten
Suchengang, der in Paarsuche durchgeführt wurde, konnte die Hündin von dem
erfahrenen Hundeführer überzeugend vorgestellt werden. Um Chancengleichheit zu
haben, wäre es besser gewesen auch einen Hasen zu finden, leider war dieses auf
diesem Teil des großen Erdbeerfeldes nicht gegeben.
Wasser: Das Stöbern ohne Ente wurde von der Hündin in diesem nicht sehr tiefen
aber mit ausreichendem Schilfbewuchs versehende Gewässer mit Ausdauer
durchgeführt. Der Aktionsradius hätte größer sein können, aber das
Gewässer ließ hier keine andere Möglichkeit zu. Beim Stöbern mit Ente nimmt
die Hündin das Wasser nur zögerlich an und steigt schon nach sehr kurzer
Distanz wieder aus, um am Rand zu suchen. Auch bei nochmaliger Motivation ist
eine Wasserannahme nicht zu erzwingen; so dass die gezeigten Leistungen für
eine Kleemann-Prüfung mit ungenügend eingestuft wurden.
Gruppe 24
RO Andreas Thomschke
Ludwig Groß-Klußmann
Gerhard Schüler
PNr. 42 Tessa vom Schloßgraben, Führer: Rüdiger Stilgenbauer, Fw. SG, nicht
best.
m Fach Stöbern ohne Ente wird das Wasser in ruhiger Manier angenommen. Sie
durchstöbert die ihr zugewiesene Fläche in ausreichender Tiefe. Dabei kann der
Führer sie auch lenken.
Beim Stöbern mit Ente hat die Hündin von Anfang an Probleme sich auf das
Wasser einzustellen. Mit Schwierigkeiten wird das Wasser angenommen,
durchschwimmt das Wasser in nur kurzer Tiefe, kommt wieder an Land, sucht an
Land das Ufer ab, um anschließend von Führer wieder geschickt zu werden. Dies
wiederholt sich mehrmals. Dem Führer gelingt es nicht seine Hündin über das
offene Wasser zur Anbindung an die Entenwitterung zu schicken. Das zielstrebige
Finden wollen wird bei dieser Arbeit völlig vermisst. Nach mehrmaligen
Versuchen wird die Arbeit abgebrochen. Die Hündin schied damit aus der Prüfung
aus.
Die Suche der Hündin am ersten Tag begann mit kontrollierter Geschwindigkeit,
aber mit ausreichendem Plan. Teilweise dreht sie bei der Suche falsch in den
Wind und ließ im weiteren Fortgang auch Flächen liegen. Im zweiten
Suchendurchgang konnte sie einen Fasan festmachen, allerdings mit steiler Nase
und bei sehr gutem Wind auf sehr kurze Distanz vorstehen. Der beschossene Fasan
konnte nach anfänglichen Problemen von ihr gefunden werden, mehrmals in
derselben Manier wie am Anfang vorgestanden werden um dann letztlich gegriffen
und gebracht zu werden. Im dritten Durchgang wirkte die Hündin zusehends
lustlos, der nötige Vorwärtsdrang wurde vermisst. Auf Grund des Ausscheidens
am Wasser wurde die Hündin im Feld nicht weiter geprüft.
PNr. 77 Cora vom Hege-Hof, Führer: Peter Rosen, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-077-CoraH-k.jpg)
Am Wasser angesetzt, nahm die Hündin das Schilf an, durchsuchte dieses soweit
einsehbar mit System und konnte die ihr zugewiesen Fläche problemlos
abstöbern.
Stöbern mit Ente: Nach anfänglichen Einstiegschwierigkeiten, bedingt durch
einen Steg, nahm die Hündin zielsicher die Wasserfläche an, ließ sich lenken
und überquerte die große Wasserfläche. Am Ufer fand sie sehr schnell die
Witterung der Ente, die sie aus der Deckung drückte und vor ihr geschossen
wurde. Die Ente wurde von der Hündin gegriffen und sicher gebracht. Das
Ausgeben war ebenfalls korrekt.
In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine sehr planmäßige Suche, gepaart
mit sehr gutem Sprung und sehr guter Nasenführung. Im ersten Durchgang wurde
mehrmals Witterung markiert, Gewendet wurde in der Regel immer in den Wind. Die
Suche war dem Bewuchs angepasst. In verschiedenen Durchgängen konnte sie an
Haarnutzwild vorstehen zeigen und sehr guten Gehorsam bei ebenso allerbester
Führigkeit. Ebenfalls wurde der Schuss sauber quittiert. In allen Suchengängen
zeigte die Hündin gleich bleibende Leistungen. Im letzten Durchgang kommt sie
an einen Fasan den sie an einem Bahndamm findet und der vorgestanden wird. Alle
Fächer sehr gut.
PNr. 123 Cora von der Poggenburg, Führer: Hermann Esters, Fw. SG, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-123-CoraP-k.jpg)
Diese Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und suchte die ihr
zugewiesene Fläche weiträumig ab. Besonders gefiel dabei ihre dynamische
Arbeitsweise verbunden mit hoher Selbständigkeit und dem Drang finden zu wollen
auf. Die Arbeit war völlig überzeugend.
Stöbern mit Ente: Sie nahm das Wasser sofort an, und arbeitete zielstrebig
unter Ausnutzung des Windes die Wasserfläche ab. Sehr gute Lenkbarkeit und
Zusammenarbeit mit dem Führer. Vollkommen selbständig überwindet sie die
große Wasserfläche, findet am Ufer den Anschluss zur Entenwitterung und kann
diese aufs Wasser drücken. Die geschossene Ente wird gebracht, wobei sie beim
ausgeben die Ente fallen ließ.
In allen Suchengängen wurde eine erfahrene und gut bejagte Hündin vorgestellt.
Weiträumigkeit, dynamischer Sprung, immer korrektes Wenden in den Wind,
Planmäßigkeit gepaart mit sehr guter Führigkeit waren die Merkmale dieser
Hündin im Feld. Mehrmals wurden in den Suchengängen Fasanen sicher gefunden,
angezogen und vorgestanden. Eine Feldarbeit an der es nichts auszusetzen gab und
die den Anforderungen einer Kleemannprüfung entsprach. Lediglich Abstriche im
Fach Gehorsam am Wild, Schussruhe wo der Führer stark einwirkte, mussten
verbucht werden.
PNr. 100 Dunga vom Untermarchstein, Führer: Markus Bürgisser, Fw. SG, nicht
best.
Die Hündin wurde wegen ihres Ausscheidens im Feld nicht mehr am Wasser
geprüft.
Vom ersten Suchengang an zeigte uns die Hündin eine weiträumige Suche mit sehr
gutem Sprung. Gewendet wurde allerdings nicht immer richtig in den Wind und die
Planmäßigkeit war nicht immer gegeben. Im Nasengebrauch konnte man nicht den
Eindruck gewinnen, dass die Hündin am Niederwild viel Erfahrung hatte. In
verschiedenen Durchgängen konnte sie an Wild – Hühner, Fasan, Rehwild, Hase
– kommen. Dabei verstand sie es allerdings nicht dieses mit der Nase zu finden
und vorzustehen, bzw. wurden dieses auf Grund fehlender systematischer Suche
überlaufen oder nicht gefunden. An einem Hasen wurde Ungehorsam gezeigt,
während anderseits am Rehwild sehr guter Gehorsam demonstriert wurde.
Die Anforderungen im Feld entsprachen leider nicht einer Dr. Kleemann-Prüfung,
so dass die Hündin ausscheiden musste.
Gruppe 25
RO Johann Adolf Albertsen
János Eppel
Günter Becker
PNr. 107 Niki Micskei, Führer: András Bartos, Fw. V, nicht best.
Feldarbeit: Die Hündin zeigte uns in 3 Suchengängen eine sehr gute Suche,
leider sind alle 3 Suchengänge jedoch ohne Wildberührung verlaufen. Daher
bekamen wir keine Vorstehleistung der Hündin zu sehen. Da "Niki" die
Prüfung am Wasser nicht bestehen konnte, verzichtete der Führer auf die
weitere Prüfung im Feld.
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente suchte die Hündin erst zögerlich am
Rand, nahm dann aber das offene Wasser an und stöberte auf der
gegenüberliegenden Insel und in einem seitlich gelegenen Busch inklusive
Reetdickicht. Hier fand "Niki" eine schon seit längerer Zeit tote
Ente und trug diese ihrem Führer zu. Beim Stöbern mit Ente nahm die Hündin
das Wasser nicht an und konnte somit diese Prüfung nicht bestehen.
PNr. 5 Corinna vom Brettenbach, Führer: Siegfried Hofstetter, Fw. V,
bestanden KS
Feldarbeit: Die Hündin zeigte in allen Suchengängen eine sehr gute, vom
Finderwillen geprägte Suche. Sie stand wiederholt Hasenspuren vor und arbeitete
jeweils selbständig weiter. Auch bei Fasanen war wiederholt Vorstehen zu
beobachten. "Corinna" war am Hasen und am Fasan gehorsam, während der
gesamten Prüfung konnte sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer verzeichnet
werden.
Wasserarbeit: Die Hündin nahm sofort das Wasser an und stöberte danach
ausdauernd. Sie ließ sich vom Führer sehr gut lenken und suchte die
Schilfränder sowie die Insel planmäßig ab. Beim Stöbern mit der Ente zeigte
sich die ganze Wasserpassion der Hündin, sie arbeitete sicher die Schwimmspur.
Das Bringen der Ente war in Ordnung.
PNr. 106 Inka Micskei, Führer: Andras Bartos, Fw. V, nicht best.
Feldarbeit: Die Hündin zeigte in zwei Suchengängen eine nicht ganz
planmäßige Suche. Sie kam in beiden Suchengängen nicht an Wild. Da die
Prüfung bei der Wasserarbeit nicht bestanden wurde, verzichtete der Führer auf
die weitere Durchprüfung der Feldarbeiten.
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente suchte die Hündin planmäßig den
Uferrand sowie die angrenzenden Reetflächen und eine Insel ab. Beim Stöbern
mit Ente nahm "Inka" das Wasser nicht an und konnte somit die Prüfung
nicht bestehen.
PNr. 8 Argo Seehof, Führer: Siegfried Hofstetter, Fw. V, bestanden KS res.
CACIT![](Bilder08/kl2008-008-ArgoS.jpg)
Feldarbeit: Die Hündin zeigte uns eine flotte, raumgreifende und vom
Finderwillen geprägte Suche. Sie fand in allen Suchengängen Wild, bei Hasen
und Fasanen stand sie mehrfach vor. Auch bei 2 Rehen stand "Argo"
sicher vor. Sie zeigte sehr guten Gehorsam und Schussruhe. Bemerkenswert war
dabei die Zusammenarbeit mit dem Führer. In der Paarsuche mit PNr. 5
("Corinna vom Brettenbach") bestätigte "Argo" nochmals die
von uns mit "hervorragend" bewertete Suche.
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente nahm die Hündin sofort das Wasser an und
schwamm zur gegenüberliegenden Insel. Nachdem Sie die Insel abgesucht hatte,
stöberte "Argo" am Ufer und in einer seitlich gelegenen Reetfläche
konzentriert und vom Finderwillen geprägt. Bei der Arbeit auf der Duftspur der
Ente zeigte die Hündin ihre ganze Passion. Sie drückte die Ente mehrfach aus
dem Uferrand auf das freie Wasser, wo die Ente dann gleich tauchte. Das Bringen
der Ente war nicht ganz korrekt und wurde daher von uns mit einem
"gut" bewertet.
Gruppe 26
RO Burkhard Weritz
Reinhard Liebe
Holger Hensel
PNr. 62 Gessy von der Madlage, Führer: Klaus Hemme, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-062-GessyM-k.jpg)
Feld: Gessy konnte gleich im ersten Suchengang einen Hasen vorstehen und bewies
an diesem absoluten Gehorsam und Schussruhe. Die Hündin beeindruckte uns
Richter in den weiteren Suchengängen vor allem mit einer perfekt auf den Wind
ausgerichteten Quersuche, richtigen Wendungen in den Wind, bei sehr guter
Kopfhaltung und einer mit dem Führer harmonisch abgestimmten Arbeit. Während
der laufenden Feldarbeit stand Jessy mehrmals Fasanen vor. Diese ausgesprochen
kleemannreife Leistung in der Suche wurde zu Recht mit hervorragend belohnt.
Nase, Vorstehen und Gehorsam – sehr gut.
Wasser: Die knapp 15-minütige Stöberarbeit von Gessy war eine sehr gute
Leistung und bei der Arbeit hinter der lebenden Ente zeigte die Hündin eine
passionierte Arbeit. Das Bringen war ebenfalls einwandfrei.
PNr. 87 Finja vom Geestmoor, Führer: Heinrich Fenker, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-087-FinjaG-k.jpg)
Feld: Die Suche war ausreichend flott, planvoll und dem Gelände angepasst.
Auffallend die oft tiefe Nasenführung. Bei gutem Führerkontakt kam Finja recht
bald an Hühner und Fasanen zum Vorstehen. Bei Gehorsam am Wild musste der
Führer nach Schussabgabe kurz einwirken.
Wasser: Auf einmaliges Kommando nahm die Hündin freudig das Wasser an,
durchstöberte nacheinander 3 größere Schilfpartien, überquerte einen Damm
und arbeitete intensiv in einer halb verlandeten Wasserfläche. Ein ähnliches
Bild bot sich bei der Arbeit hinter der lebenden Ente. Finja fand die Ente in
der Deckung und apportierte lebend. Das Bringen der Ente war sehr gut.
PNr. 63 Inga von der Madlage, Führer: Wilhelm Hemme, Fw. V, nicht best.
![](Bilder08/kl2008-063-IngaM-k.jpg)
Feld: In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine äußerst planvolle, flotte
Suche. Mit korrekten Wendungen in den häufig wechselnden Wind und ohne jede
Führerunterstützung war unbedingter Finderwille zu erkennen. So kam Inga
mehrfach an Hühner und Fasanen zum ausdrucksvollen Vorstehen. Wiederholt konnte
sie durch Nachziehen, oft bis zu 100 m, das Wild binden. Inga zeigte
Kurzhaarmanieren, wie man sie sich schöner kaum wünschen kann, wobei der
Führerkontakt nie abbrach. Beide Arbeiten wurden dementsprechend mit
hervorragend bewertet. Gehorsam und Schussruhe waren korrekt.
Wasser: Die Stöberarbeit ohne Ente war ausdauernd und einwandfrei, ebenso die
Arbeit hinter der lebenden Ente. Leider brachte die Hündin die Ente nicht und
konnte so, sehr zum Bedauern der Richtergruppe und Zuschauer, die Prüfung nicht
bestehen.
PNr. 84 Marry vom Mausberg, Führer: Andreas Heinig, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-084-MarryM-k.jpg)
Feld: In allen Suchengängen, egal ob niedriger oder hoher Bewuchs, zeigte die
Hündin eine gleichmäßige, überzeigende Suchenleistung. Ohne jegliche
Führereinwirkung war die Leistung flott und planmäßig. Dabei kam die Hündin
zum festen Vorstehen an Hühnern und Fasanen, stand durch und zeigte Schussruhe.
Ebenfalls war sie gehorsam und führig.
Wasser: Etwas zögerlich nahm Marry das Wasser an zum Stöbern ohne Ente. Einmal
im Wasser war dann die Arbeit ohne Fehl und Tadel. Alle Deckungspartien wurden
gründlich abgesucht. Auch bei der Arbeit an der lebenden Ente zeigte die
Hündin einen enormen Finderwillen. Fleiß und Ausdauer komplettierten eine
rundum sehr gute Kleemann-Leistung. Die Bringleistung war ebenfalls in Ordnung.
Gruppe 27
RO Christoph von Gadow
Oliver Schwarm
Günter Koszinowski
PNr. 19 Anna Anjules, Führerin: Anne Dörr, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-019-AnnaA-k.jpg)
Die Hündin zeigt im offenen Feld eine kleemanngerechte Quersuche Auf kleineren
Parzellen wird die Suche naturgemäß kürzer und weniger planmäßig. Sie ist
mit einer Ausnahme gehorsam am Wild kann Hase und Fasan fest vorstehen Der
geforderte Gehorsam o.W. sowie die Zusammenarbeit mit der Führerin ist gegeben.
Nasengüte und Nasengebrauch sehr gut.
Im Wasser zeigt die Hündin ihre wahre Pasion.In der wenigstens 1 ha. großen
Schilfpartie stöbert sie selbstständig und ausdauernd sodass alle Teile des
Teiches gründlich abgesucht werden. Sie macht eine Ente hoch was die
Stöberarbeit zusätzlich anregt. Nach ca.15 Minuten kommt die Hündin auf
Befehl zu Führerin. - Stöbern o.E.4H.Die hervorragende Arbeit kann die Hündin
hinter der lebenden Ente nicht in gleichem Stiel fortsetzen. Trotzdem eine sehr
gute Arbeit bei der die Hündin in der Deckung an die Ente kommt und laut wird
Die Richter beenden die Stöberarbeit nach 15 Minuten und vergeben ein
"sehr gut" Beim Bringen von der Ente sitzt die Hündin nicht beim
Ausgeben - hier wird ein "gut "notiert.
PNr. 75 Baron vom Hege-Hof, Führer: Leo Karduck, Fw. SG, nicht best.
Der Rüde steht im 1. und 2. Suchengang jeweils einen Hasen fest vor zeigt die
geforderte Schussruhe und ist gehorsam am Hasen. Die Suche ist "sehr
gut" gelegentlich unterbrochen durch Vorstehen bei Vogelwitterung.
Richtiges Drehen in den Wind und weite Anziehen beim Vorstehen am Hasen zeigen
die Güte der Nasenleistung an.
Bei der Wasserarbeit kann sich der Rüde nicht auf die geforderte Arbeit
"Stöbern o.E. einstellen. Er nimmt zwar das Wasser auf Befehl an, schwimmt
jeweils kurz in die Deckung um dann über das freie Wasser zum Führer
zurückzukehren. Die Arbeit wird nach ca.10 Min. vom Führer und den Richtern
gemeinsam abgebrochen - LZ:2 Der Rüde kann daher die
Prüfung nicht bestehen.
PNr. 126 Clipper von der Wachholderheide, Führerin: Anne Dörr, Fw. SG, nicht
best.
Der Rüde beginnt die Feldarbeit mit einer wenig planmäßigen Suche. Die
Führerin wirkt mehrfach ein - die Zusammenarbeit leidet naturgemäß .Im
2.Suchengang verbessert sich die Suche. Clipper findet einen Hasen ohne ihn
vorzustehen weit Hetze - sichtlaut. Im 3.Suchengang zeigt der Rüde Gehorsam am
Reh, steht einen Fasan fest vor ohne nachzuprellen und zeigt Vorstehen und
Nachziehen an einer Ente am Graben. Der Revierführer schießt die Ente. Die
Ente wird aufgenommen- beim Bringen sitzt der Rüde nicht, er lässt die Ente
1-2 Meter vor der Führerin fallen. Die Richter bewerten diese Bringleistung auf
einer Dr. Kleemann Ausleseprüfung nur mit einem "genügend"
Am Wasser wegen der geschilderten Bringleistung im Feld nicht geprüft.
PNr. 72 Dolly vom Altenbruch, Führer: Leo Karduck, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-072-DollyA-k.jpg)
Die Suche der Hündin ist planmäßig und zielgerichtet. Sie wendet korrekt in
den Wind zeigt immer wieder Vogelwitterung an ohne die Suche zu unterbrechen.
Dolly steht einen Hasen vor, Gehorsam am Wild und Schussruhe sind gegeben. Sie
zieht einen Fasan weit an, steht fest vor und bleibt beim Abstreichen des Wildes
ohne jede Einwirkung am Platz.
Im Wasser zeigt die Hündin ihre wahre Passion. Das Stöbern o.E. wird gekonnt
und mit Finderwillen erledigt. Der Teich wird dabei komplett abgesucht Die
Hündin kommt nach ca.15. Min. auf Kommando zum Führer. Bei der Entenarbeit
findet Dolly schnell die Schwimmspur und hält diese im großen aber
übersichtlichen Schilfkomplex sie findet die Ente, die abstreicht. Die
Hündin unterbricht ihre Arbeit nicht sondern stöbert sofort weiter - findet
erneut - auch diese Ente streicht ab. Sie wird vom Führer am anderen Ende des
Teiches geschossen und fällt an den Rand der Deckung. Die Hündin wird gerufen,
auf dem Weg zum Führer findet sie die Ente und trägt korrekt zu. - Stöbern
mit Ente wird mit 4H bewertet.
Gruppe 28
RO Winand Schoenes
Mechtild Voit
Harald Beyer
PNr. 36 Perle vom Amtmannsloch, Führer: Reinhard Czerwinski, Fw. V1, nicht
best.
Feld: Im ersten Suchengang zeigte die Hündin eine Suche mit Abstrichen bei
Planmäßigkeit, Stetigkeit und Weite. Im Verlauf der Suche unterbrach die
Hündin die Arbeit und verbellte anhaltend einen Richter. Sie nahm die Arbeit
erst wieder auf, nachdem der Führer die Hündin zum Richter gebracht und
beruhigt hatte. Im zweiten Suchengang markierte die Hündin die Hühnerwitterung
kurz, konnte die Hühner aber nicht festmachen. Die Suche hat sich in diesem
Gang nicht verbessert, die Hündin suchte auch hinter ihrem Führer und
stilmäßig mit tiefer Nase.
Wasser: Die Hündin nahm das Wasser auf einmaligen Befehl an, überquerte aber
nicht die Wasserfläche sondern arbeitete nach anfänglichen Schwierigkeiten am
Ufer seitlich um den Teich herum. Auf der gegenüberliegenden Seite stieg sie
aus, und kam zum Ausgangspunkt zurück. Der Führer versuchte nun die Hündin
mehrfach mit vielen Kommandos ins Schilf zum Stöbern voranzuschicken. Die
Hündin nahm die Arbeit nicht auf und kam jeweils nach 5-10 m wieder aus dem
Wasser zum Führer. Das Stöbern ohne Ente und der Gehorsam und die
Zusammenarbeit mit dem Führer entsprachen nicht den Anforderungen dieser
Prüfung.
PNr. 25 Cole vom Gänsehimmel, Führer: Andreas Schmidt, Fw. SG, nicht best.
Feld: Im ersten Suchengang zeigte Cole eine flüssige, flotte Suche mit leichten
Abstrichen bei der Planmäßigkeit. Er markierte mehrfach Witterung, wurde
zunächst vom Führer dabei abgepfiffen, hat dann aber sehr weit angezogen und
die Witterung mit sehr schöner Manier ausgearbeitet mit festem Vorstehen. Die
Schussruhe war in Ordnung. Es mangelte am Bezug zum Führer. Im zweiten Gang kam
der Rüde im ersten Bogen mit seitlichem Wind ungünstig an einen Fasan, den er
sofort markierte. Dieser strich ab, der Rüde hielt inne. Er nahm dann die Suche
wieder auf und kam sofort an Hühner, die er fest vorstand. 2 weitere Hühner
der Kette strichen dann ab. Der Führer wurde jetzt zum Annehmen des Rüden
aufgefordert. Der Rüde ignorierte aber jedes der vielen Kommandos und Pfiffe
und verweigerte den Gehorsam komplett. Es dauerte ca. 10 Minuten bis der Rüde
hereinkam und angeleint werden konnte. Nicht bestanden wegen fehlendes Gehorsams
ohne Wild.
PNr. 24 Catza vom Gänsehimmel, Führer: Andreas Schmidt, Fw. V5, nicht best.
Feld: Die Hündin hatte zu Beginn Schwierigkeiten stetig und flott, sowie
planvoll zu suchen. Dies verbesserte sich im Verlauf des Suchenganges. An einem
eräugten ablaufenden Hasen konnte ihr Führer sie halten.
Wasser: Catza nahm das Wasser auf Befehl sofort an, überquerte aber nicht das
freie Wasser ins Schilf, sondern suchte seitlich am Ufer entlang und stieg nach
ca. 30 m aus. Sie kam zum Führer zurück. Trotz ständiger Befehle gelang es
dem Führer nicht, die Hündin voran ins Schilf zu bringen. Die Hündin stieg
aus und lief vom Wasser weg, sie brachte dann eine Ente zurück, die eine der
vorangegangen Gruppen liegengelassen hatte. Sie trug diese ihrem Führer zu.
Nochmals versuchte der Führer die Hündin zur Aufnahme der Arbeit im Schilf zu
bewegen, aber auch diesmal ging die Hündin nicht mehr als 10 m nach vorne,
trotz dauernder Einwirkung. Die Leistung bei Stöbern ohne Ente und Gehorsam
ohne Wild genügten nicht zum Bestehen.
Gruppe 29
RO Bernd Lackner
Klaus Langenkämpfer
Hans-Jürgen Meier
PNr. 129 Cero vom Gievenbach, Führer: Ansgar Westrup, Fw. V, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-129-CeroG-k.jpg)
Der kräftige, substanzvolle, aber trotzdem elegante Rüde zeigt in mehreren
Gängen eine flotte, planvolle Suche, nicht zu weit und nicht zu kurz. Deutlich
war der Finderwille zu spüren und die Verbindung zum Führer riss nie ab. Er
steht Fasan fest und eindrucksvoll vor, zeigt Schussruhe und sucht sofort zügig
und unaufgeregt weiter. Steht bombenfest ein sich drückendes Rehkitz in den
Rüben vor und lässt sich einwandfrei halten. Er überzeugt in allen
Feldfächern mit sehr guten Leistungen.
Er stöbert intensiv und selbstständig ohne Ente den ganzen Teich ab, lässt
sich aber auch willig in das letzte Eck dirigieren. Hinter der Ente sucht er
konzentriert auf der Schwimmspur, findet die Ente sehr bald und drückt sie auf
das offene Wasser, wo sie erlegt wird. Eine saubere und sehr gute Arbeit, ebenso
das Bringen.
PNr. 76 Ciro vom Hege-Hof, Führer: Klaus Bommers, Fw. SG, nicht best.
Im Feld zeigt der kräftige Rüde des Mittelschlages eine sehr gute, flotte und
planvolle Suche. Steht mehrfach kurz Vögel vor, ebenso eine Hasenspur, bis er
dann in einer von mehreren Suchen fest einen Fasan vorsteht und beim Abstreichen
Schussruhe bewahrt. Ebenso lässt er sich einwandfrei am Hasen halten und zeigt
in allen Fächern im Feld sehr gute Leistungen.
Beim Stöbern ohne Ente fängt er zunächst sehr passioniert und voller Elan in
den Binsen an, bedarf dann doch reichlich Unterstützung durch den Führer, um
den gesamten Teich abzustöbern. Die Arbeit konnte gerade noch mit sehr gut
bewertet werden. Beim Stöbern mit Ente sucht der Rüde immer nur relativ kurz
am Rande der Binsen und nicht weiter hinein, sodass er die Ente nicht findet.
Trotz reichlicher Zeitüberschreitung bleibt der Rüde bei seiner Suche im
gleichen Teil am Rande des Teiches, sodass die Arbeit nur mit gut bewertet
werden konnte. Der Rüde scheidet daher aus.
PNr. 128 Bea vom Gievenbach, Führer: Ansgar Westrup, Fw. SG, nicht best.
Die Hündin zeigte in allen Gängen eine zwar planvolle, aber viel zu kurze
Suche, steht auch einen Fasan fest vor, verbessert sich aber nicht in der Suche,
sodass sie auf Grund Suche "gut" ausscheidet.
PNr. 74 Atlanta vom Hege-Hof, Führer: Klaus Bommers, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-074-AtlantaH.jpg)
Eine kräftige, substanzvolle Hündin des Mittelschlages, die eine sehr weite,
planvolle und sehr selbstständige Suche zeigt, die nahezu ohne Kommandos
auskommt. Die Hündin nimmt jede Witterung auf, kontrolliert sie jedoch oft
durch leichtes Vorstehen. Eine Suche gerät jedoch etwas unkontrolliert und zu
weit. Sie steht Fasan fest vor und durch und bewahrt beim Abstreichen
Schussruhe. Sie kann daher im Feld alle Fächer mit sehr gut absolvieren.
Beim Stöbern ohne Ente nimmt sie das Wasser zügig an und stöbert ohne
weiteres Kommando den gesamten Teich gründlich ab. Dabei ist deutlich die
kontrollierende Nasenarbeit zu beobachten. Diese überzeugende Arbeit, die auch
die Zuschauer begeisterte bringt ihr ein 4h ein. Beim Stöbern mit Ente nimmt
sie sehr schnell die Schwimmspur in den Binsen auf, findet die Ente und drückt
sie aufs offene Wasser, wo diese abstreicht. Der Schuss auf eine tote Ente ist
kein Problem, das Bringen korrekt.
Gruppe 30
RO Erich Becker
Jim Christnach
Heike Meyer
PNr. 22 Rico vom Amtmannsloch, Führer: Hans Grün, Fw. V, nicht best.
Feld: Planmäßige und raumgreifende Suche. Störend war dabei, die Suche war
auf das Auge eingestellt. Kam aber trotzdem an Federwild und stand diesem
korrekt vor. Zeigte dabei Schussruhe an Federwild (Fasan). Konnten bis zu dem
Zeitpunkt die Schussruhe an Haarwild nicht prüfen.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Der Hunde wurde geschickt und nahm das Wasser sofort
an und schwamm in Richtung Schilfpartie, nahm das Schilf aber nicht an, sondern
schwamm auf der freien Wasserfläche umher und stieg wiederholt aus dem Wasser
aus. Arbeit wurde abgebrochen. Nicht bestanden.
PNr. 52 Xantara vom Riverwoods, Führer: Heinz Sprock, Fw. V, nicht best.
Feld: Eine sehr flotte von Finderwillen geprägte Suche. Dabei stand die Hündin
am Fasan fest vor. Hierbei konnte die Schussruhe festgestellt werden. Die Schussruhe
an Haarwild konnte an Rehwild festgestellt werden. Bei der Hündin sahen wir im
Feld durchweg sehr gute Leistungen.
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Die Hündin wurde geschickt,
nahm zögernd das Wasser an, schwamm dann aber in Richtung Schilf.
Anschließend schwamm die Hündin dann aber nur an der Schilfkante entlang und
stieg dann ständig aus dem Wasser. Nicht bestanden.
PNr. 21 Pia vom Amtmannsloch, Führer: Hans Grün, Fw. SG, bestanden KS
![](Bilder08/kl2008-021-PiaA-k.jpg)
Feld: Planmäßige und raumgreifende Suche, dabei ständig an Wildwitterung, am
Fasan vorgestanden. Dabei zeigte die Hündin auch Schussruhe an Federwild und Schussruhe
an Hasen- und Rehwild. Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin hat das Wasser
auf ein einmaliges Kommando angenommen und hat den Schilffläche 2 x
durchgearbeitet. Stöbern mit Ente: Beim Stöbern mit Ente zeigte die Hündin
eine vergleichbare sehr gute Leistung.
PNr. 61 Cyra von der Hansaburg, Führer: Hubertus Högemann, Fw. V, bestanden
KS
![](Bilder08/kl2008-061-CyraH-k.jpg)
Feld: Die Hündin hat eine stets führerbezogene und raumgreifende Suche
gezeigt und kam dabei an Enten. Zog weit an und stand diesen dann fest vor. Schussruhe
an Federwild wurde festgestellt. Dieses Bild konnte die Hündin in den weiteren
Suchengängen bestätigen und konnte dabei auch Gehorsam an Haarwild zeigen.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin nahm das Wasser sofort an, schwamm an
der Schilfkante entlang, holte sich Wind und arbeitete dabei die Schilfpartie
planmäßig durch. Das gleiche Bild zeigte sich beim Stöbern mit der Ente.
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