Richterberichte
der 39.  Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung
2010
vom 23. bis 26. September 2010 
in Zistersdorf / Österreich


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Stand:  26.12.13 15:24
Sortiert nach Gruppen

Einspruchskommission:
Gerd Schaefer
Johann Adolf Albertsen
Hans Koller

Einsprüche: keine

Prüfungsleitung: Michael Hammerer

Formwertrichter:

Rüden 1
Gerd Schad  DK-Verband
Mf. Ing. Gregor Prantl  Österreich
Marica Schumacher  Artland-Emsland
Rüden 2
Andreas Thomschke  Südwest
Janos Eppel  Ungarn
Hans Grün  Kurmainz

Hündinnen 1

Michael Hammerer  DK-Verband
Mf. Helmut Rosskopf  Österreich
Gerd Schaefer  Westfalen

Hündinnen 2

Dieter Wöhlert   DK-Verband
Johann Ecker  Österreich
Klaus Meinert  Nordmark

Richterberichte:

Gruppe 1

RO Johann Ecker

Hartmut Keller
Albrecht Nissen  

PNr. 145 Plato vom Niemen, Fw. v1, Führer: Dr. Axel Schaefer, bestanden KS, res. CACIT bei Stichsuche
 
Feld: Den ersten Suchgang beginnt der Rüde sehr planmäßig und mit System sowie sehr guter Kopfhaltung; er steht Hase ruhig vor, der geht Hase geht ab und der Rüde verhält sich ohne Einwirkung des Führers ruhig; in weiterer Folge kommt der Rüde auf Fasan, zieht nach und kann diesen Festmachen; er steht mit sehr guter Kopfhaltung vor; Fasan streicht ab; der Rüde verhält sich auf den Schuss ruhig; In den weiteren Suchgängen im Senf und Rüben bestätigt sich das Bild eines erstklassigen DK, insbesondere bei guter Suche von Rand zu Rand, richtiges Wenden im Wind, sehr guter Kopfhaltung, Nasenleistung und Zusammenarbeit mit Führer.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt das Wasser freudig an; schwimmt an den Schilfrand und kontrolliert das offene Wasser; er stöbert anschließend das Schilf ausreichend ab; ca. 10 Minuten Arbeit genügten der Richtergruppe für ein sehr gut.
Stöbern mit Ente: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an; schwimmt ans gegenüberliegende Ufer (ca. 45m); kontrolliert dieses, wittert die Ente, stöbert in Schilf, drückt die Ente aus dem Schilf, die Ente wurde geschossen und mit gutem Griff gebracht; die Ente wird dem nicht sitzenden Hund aus dem Fang genommen; Bringen 3

PNr. 37 Ivo vom Theelshof, Fw. sg, Führer: Christian Kmezik, bestanden KS

Feld: Der Rüde beginnt anfangs in der Suche etwas verhalten steigert sich jedoch in weiterer Folgte; kommt an Fasan und steht diesen fest vor; Rüde verhält sich nach Schuss ruhig; die weiteren Suchgänge sind sowohl in Rüben als auch im Senf gut angelegt; sehr gutes Wenden im Wind; erst im vierten Suchgang kommt der Hund auf zwei Hasen und zeigt absoluten Gehorsam; Die Zusammenarbeit mit dem Führer ist besonders hervorzuheben.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt ruhig das Wasser an und schwimmt ans gegenüber liegende Schilf, nimmt dieses sofort an und stöbert mit viel Passion den Schilfgürtel ab.
Stöbern mit Ente: Zielstrebig schwimm der Hund an das gegenüberliegende, mit Schilf bewachsene Ufer; stöbert energisch, kommt an die Duftspur der Ente und arbeitet diese aus; die Ente verlangt dem Rüde einen ausdauernde Arbeit ab, nach ca. 10 Minuten kann er die Ente finden, bringt und gibt sie einwandfrei ab; einstimmige Beurteilung 4h. Bringen der Ente nach Schuss: einwandfrei.

PNr. 89 Ilo von der Zista, Fw. v4, Führer: Mf. Ing. Leopold Staudigl, bestanden KS

Feld: Der Rüde konnte schon im ersten Gang eine gut angelegt Suche mit guter Kopfhaltung zeigen; stand Fasan sicher vor, das Verhalten beim abstreichenden Fasan und nach dem Schuss war ruhig; in weitere Folge wurde sein Gehorsam und Führigkeit vier Mal (Hase) auf die Probe gestellt, wobei er Ruhe und Gehorsam zeigte; dieses Bild bestätigte sich bei weiteren Suchgängen, sowohl im Rüben- und Senffeld, als auch bei sehr niedriger Deckung; Suche erfolgte von Rand zu Rand mit sehr guten Wenden im Wind, wobei die Zusammenarbeit mit dem Führer sowohl mit und ohne Wildberührung hervorzuheben ist.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an, kontrolliert dieses, kommt an den Schilfrand, stöbert dieses ausgiebig ab, nach ca. 8 Minuten kommt der Rüde aus dem Schilf, wobei er etwas im Fang hatte, brachte dieses korrekt, wobei es sich als Taube herausstellte; Stöbern ohne Ente sehr gut. 
Stöbern mit Ente: Ente flog zur Richtergruppe und schwimmt in Folge ins gegenüberliegende Schilf; Der Rüde wird mit einem Befehl ins Wasser geschickt, wobei er dieses sofort annahm, schwimmt mit Nasenkontakt der Schwimmspur ins gegenüberliegende Schilf und drückt die Ente heraus, nach dem Schuss wird die Ente einwandfrei gebracht und sitzend abgegeben.

PNr. 142 Jaro van de Waltakke, Fw. sg, Führer: Albert Gieling, nicht best.
(in
Holland gezüchtet) in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Feld: Der Rüde beginnt die Suche sehr temperamentvoll und nimmt sehr schnell viel Feld, wobei viel liegen gelassen wurde; er markiert mehrmals Witterung; Die Suche im zweiten Gang erfolgte ebenfalls mit wenig Kontakt, wobei die Zusammenarbeit mit dem Führer fehlte; Gehorsam am Hasen in Ordnung; Im dritten Gang wurde ein Fasan nach 20cm Nachziehen vorgestanden; Der Rüde war auf den Schuss ruhig, konnte sich aber im vierten Gang in der Suche nicht bessern; in Folge wurde ein Hase ausgetreten, Hund zieht nach, konnte jedoch durch Pfeifen gehalten werden; durch die Leistung in Zusammenarbeit und Suche konnte die Prüfung nur mit gut bewertet werden und der Rüde konnte daher nicht zur Wasserarbeit zugelassen werden.

PNr. 63 Athos vom Ulenberg, Fw. sg, Führer: Katrin von Stryk, nicht best.
Feld: Die Suche beginnt ruhig, der Rüde sucht das Rübenfeld ab, dreht aber immer aus dem Wind, Rüde kommt auf Hasen und kann durch die Führerin gehalten werden; Im zweiten Gang steht der Rüde fest ohne Wild vor und markiert Fasan, beim Abstreichenden Fasan verhält er sich auf den Schuss ruhig, Im dritten Gang lässt der Rüde viel Feld ohne Kontrolle liegen; Ein Fuchs wird vom Revierführer hoch gemacht; er geht beschossen ins Sonnenblumenfeld; der Rüde nimmt die Spur auf, verfolgt diese, kommt jedoch ohne Fuchs aus dem Sonnenblumenfeld; Im vierten Gang kommt der Rüde kurz zum Vorstehen, suchte aber mit zuwenig System. Der Rüde konnte durch die nicht ausreichende Leistung in der Suche, Vorstehen und Zusammenarbeit mit der Führerin nicht zur Wasserarbeit zugelassen werden.

Gruppe 2
RO Peter Freiberg
Jim Christnach
Walter Bott  

PNr. 87 Freya von der Zista, Fw. v, Führer: Gerhard Pausch, nicht best.
Wasser: Sto.E: Die Hündin nimmt sofort das Wasser an, schwimmt über die offene Wasserfläche zum Schilf und stöbernd andauernd. St.m.E: Die Hündin nimmt die Schwimmspur der Ente sofort an, drückt die Ente aus dem Schilf, wo sie geschossen wurde und von der Hündin zugeschwommen und von der Hündin zugeschwommen und korrekt abgegeben wurde.
Feld: Die Hündin konnte in allen Suchengängen keine Kleemann-Suche vorzeigen. Öfteres Markieren ohne Wild, lies viel Feld liegen und konnte somit nur wenig Wild zeigen. Sie konnte einen Hasen kurz vorstehen. Die Hündin war führig und zeigte auch den nötigen Gehorsam.

PNr. 17 Renate vom Geestmoor, Fw. v, Führer: Dietrich Hollmann, bestanden KS

Wasser: StoE: Die Hündin hat auf Befehl sofort das Wasser angenommen, stöbert intensiv in den Seerosen und ließ sich in das gegenüber liegende Schilf schicken, wo sie ausdauern stöberte. 
StmE: Die Hündin nimmt die Schwimmspur der Ente gleich auf und verfolgt sie bis ins Schilf, drückte sie  dann aufs offene Wasser, wo sie erlegt wurde. Bringt die Ente zum Führer, wo der Führer einwirken musste.
Feld: Die Hündin konnte uns am 1. Tag nicht voll bei ihren Suchengängen überzeugen. AM 2. Tag konnte die Hündin die geforderten Kleemannbedingungen erfüllen. Gutes Vorstehen an Haar- Federwild wurde uns mehrfach vorgeführt. Gehorsam und Schussruhe waren sehr gut.

PNr.
115 Rani von der stolzen Au, Fw. v, Führerin: Birgit Eckardt-Hönig, nicht best.
Wasser: StoE: Die Hündin nimmt auf Kommando das Wasser an und lässt sich über das Wasser schicken und stöbert selbständig im Schilf. StmE: Eine sehr gute Stöberarbeit bringt die Hündin schnell an die Ente, die den Schilfgürtel verlässt, beschossen wurde und sich wieder im Schilf drückte. Die Hündin arbeitete ausdauernd und mit sehr viel Finderwillen, unter schwierigsten Bedingungen, fand die Ente und brachte sie korrekt Ihrer Führerin. Diese Arbeit wurde mit 4h bewertet.
Feld. Die Hündin konnte den Richtern in allen Suchengängen keine Kleemannsuche zeigen. Das Vorstehen konnte die Hündin am Fasanen und Hasen veranschaulichen. Die Führerin musste am abstreichenden Fasan einwirken. Gehorsam und Führigkeit konnte nur mit gut bewertet werden.

PNr. 116 Sokrates von der stolzen Au, Fw. v, Führer: Lothar Leben, nicht best.
Wasser: StoE: Der Rüde nahm das Wasser zögernd an um dann nachher eine sehr gute Wasserarbeit zu zeigen. Er stöberte ausdauernd im gegenüber liegenden Schilf. StmE: Der Rüde nimmt die Schwimmspur der ausgesetzten Ente sofort an, drückt sie aus dem Schilf aufs offene Wasser, wo sie erlegt wurde. Das Bringen und Ausgeben waren ohne Mängel.
Feld: Der Rüde konnte den Richtern in allen Suchengängen die geforderte Leistung nicht zeigen. Der Rüde stach zu weit in den Wind und drehte überwiegend aus dem Wind. Manieren am Wild und Vorstehen konnte er nur 1x am Hasen zeigen. Fasanen wurden kurz vorgestanden. Gehorsam am Wild, sowie Schussruhe ohne Tadel. Gehorsam ohne Wild und Zusammenarbeit mit dem Führer konnten nur mit gut bewertet werden.

PNr. 117 Sotis von der stolzen Au, Fw. v, Führerin: Birgit Eckardt-Hönig, nicht best.
Wasser: StoE: Da die Hündin nur rändelte und das offene Wasser nicht annahm, sowie fortwährend ausstieg, wurde sie von der Führerin aus der Prüfung genommen.

Gruppe 3
RO Willi Schlatter
BJM. Mf. Albin Haidl-Trümel
Harald Beyer  

PNr. 125 Balu vom Tanneck, Fw. v, Führer: Bernd Härter, nicht best.
Feld: Der Rüde zeigt sehr gute Suche bei Beginn. Sehr guter Kontakt zum Führer. Ca. 100 m vom Führer entfernt kommt der Rüde auf ein Geläuf von Fasanen. Wird immer schneller und warf 4 Fasane raus. Hund ließ sich zurücknehmen und kam unter gutem Wind nochmals an die Fasane und stieß diese wieder hinaus. Infolge Ungehorsam am Flugwild konnte der Rüde die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 58 Male vom Delme Horst, Fw. sg, Führer: Silvio Liebers, bestanden KS

Feld: In allen 4 Suchen besticht der Rüde mit weiträumigem Suchen, sehr gutem Kontakt zum Führer und absolutem Gehorsam an Flug- und Haarwild. Der Rüde steht fest Reh und Hase vor. Am Fasan konnte die Schussruhe geprüft werden. 
Wasser: Stöbern ohne Ente. Nach einmaligem Befehl nimmt der Rüde das Wasser an. Überquert es und stöbert anhaltend im Schilf. Er sucht das Schilf mit System - zuerst links, dann rechts – sehr zielstrebig ab. Ohne Unterbruch kämpft er sich durch den Schilfgürtel. Auf Geheiss der Richter ruft der Führer den Rüden zurück. Diese Wasserarbeit bewerteten wir Richter mit einem 4H
Stöbern mit Ente. Der Rüde nimmt das Wasser sofort an, überquert das Wasser, findet die Schwimmspur der Ente und stöbert kurz im Schilf. Er kann die Ente fangen und bringt diese zielstrebig dem Führer. Die Ente wird ins Wasser geworfen und der Revierführer gibt einen Schuss ab. Die Ente wir selbstständig und korrekt

PNr. 29 Harro von der Pfingstweide, Fw. sg, Führer: Rüdiger Weisensee, bestanden KS

Feld: In allen 4 Suchengängen konnte der Rüde uns Wild zeigen. Die Suchen waren planmäßig, weit, zielstrebig und Führer bezogen. Ein Reh stand er fest vor, auch am Hase zeigte er Gehorsam. Es stand ein Fasan fest vor, beim Abflug konnte geschossen werden – Schussruhe in Ordnung.
Wasser: Stöbern ohne Ente. Zielstrebig überquerte der Rüde das Wasser und verschwand im Schilf.Mit System suchte er ohne Unterbruch den ganzen Schilfgürtel ab. Auf Kommando der Richter konnte der Führer die hervorragende Arbeit abbrechen. Diese Wasserarbeit wurde mit 4H bewertet. Stöbern mit Ente. Ohne zu zögern überquerte der Rüde das Wasser. Er findet die Witterung der Ente. Nach sehr guter Stöberarbeit findet er die Ente. Er suchte einen Übergang mit der Ente im Fang. Er entschliesst sich den Landweg zu nehmen, umrundet den oberen Teil des Wassers, bringt sauber die Ente dem Führer. Die geworfene Ente wird selbstständig und korrekt gebracht. Schussruhe in Ordnung.

PNr. 6 Gabor vom Massenbach, Fw. v, Führer: Beat Bründler, nicht best.
Feld: Auch dieser Rüde zeigte uns in allen 4 Suchengängen Wild. Alle Suchgänge waren ausdauernd. Der Rüde zeigte Finderwillen und sehr gute Nasenführung. Er suchte immer den Kontakt zum Führer. Er war absolut wildrein. Im 4. Suchengang zeigte der Rüde uns 3 Hasen – auch da war er absolut gehorsam. Er stand Reh und Hase fest vor. An 2 Fasanen stand er fest vor und wir konnten die Schussruhe prüfen. 
Wasser: Stöbern ohne Ente. Stöbert zuerst das Ufer ab. Findet tote Ente und bringt diese sauber. Nimmt das Wasser an, überquerte die offene Wasserfläche und nimmt das Schilf sofort an. Stöbert ausdauernd, intensiv mit System das ganze Schilf ab. Der Führer wird von den Richtern angehalten, den Hund zurück zu nehmen. Hervorragende Arbeit – 4H. 
Stöbern mit Ente. Der Rüde überquert die Wasserfläche, nimmt das Schilf an. Stöbert sehr intensiv. Drückt die Ente aus dem Schilf. Zögert und fängt wieder an das Schilf abzusuchen. Ente überquert die Wasserfläche. Führer dirigiert den Rüden hinter die Ente. Er stöbert weiter, kann die Ente auf das offene Wasser drücken. Der Rüde folgt der Ente nicht. Die geworfene Ente wird selbstständig und korrekt gebracht. Schussruhe in Ordnung.

Gruppe 4
RO Adolf Voges
Mf. Adolf Piesch
Hans-Heinrich Jaacks  

PNr. 96 Demas Seehof, Fw. sg, Führer: Klaus Bommers, nicht best.
Feld: Die im 1. Suchengang gezeigten Leistungen konnten nicht gefallen, da der Rüde 2 Fasane nur kurz markiert und von der Verfolgung der Fasane nur durch starke Führereinwirkung (Trillerpfiffe) abgehalten werden konnte. Auch die Zusammenarbeit mit dem Führer ließ im 1. Suchengang Mängel erkennen. In weiteren 4 Suchengängen änderte sich das Bild aber komplett und der Rüde zeigte eine sehr flotte und planmäßige Suche, wobei er mehrfach Fasane (3 x), Hasen (5 x) und Rehe (2 x) mit sehr guten Manieren fest vorsteht und festmacht. Ohne Führereinwirkung ist der Rüde an Hasen, Rehen und abstreichenden Fasanen gehorsam.
Wasser: Auf Befehl nimmt der Rüde zwar das Wasser an, rändert aber nur seitlich vom Ufer im offenen Wasser und ist trotz mehrfacher starker Kommandos nicht dazu zu bewegen, die gegenüberliegende Schilfpartie zum Stöbern anzunehmen!
Die gezeigte Leistung entspricht nicht den Anforderungen einer Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung und kann nur mit einem genügend bewertet werden. Auch der Gehorsam ohne Wild und die Zusammenarbeit mit dem Führer entspricht nicht den Anforderungen und wird mit einem gut bewertet!

PNr. 109 Pasko vom Mausberg, Fw. v, Führer: René Erben, nicht best.
Feld: Nach 3 absolvierten Suchengängen kann die Richtergruppe in den Fächern Nase, Suche, Vorstehen und Gehorsam ohne Wild die gezeigten Leistungen nur mit einem gut bewerten und somit können nicht die Anforderungen einer Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung erfüllt werden. Der Rüde wendet mehrfach aus dem Wind, steht kurz vorher abgestrichene Rebhühner nicht vor und vor allen Dingen werden mehrere Hasen ohne Wahrnehmung von Witterung durch den Hund hochgemacht.
Bei einem Hasen markiert der Hund zwar kurz Witterung, sucht dann aber in anderer Richtung weiter! Dem Führer konnte diese Stelle gezeigt und der Hase anschließend hochgemacht werden!
Positiv ist der Gehorsam am Wild und die Schussruhe zu bewerten (sehr gut).

PNr. 100 Anja vom Wachtelfeld, Fw. v, Führer: Klaus Bommers, bestanden KS

(
in Rumänien gezüchtet) in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Feld: Die Hündin zeigt in allen 4 Suchengängen von Anfang an eine sehr selbständige, flotte und planmäßige Suche und wendet immer richtig in den Wind. Durch sehr gute Manieren und festes Vorstehen an mehreren Hasen bestätigt sie wiederholt sehr gute Leistungen bei der Feldarbeit. Ohne Einwirkung durch den Führer lässt sie sich – auch bei Schussabgabe – vom Hasen abhalten!
Wasser: Auf Kommando nimmt die Hündin sofort das Wasser an und lässt sich problemlos über die offene Wasserfläche schicken und stöbert selbständig ohne Führereinwirkung die gegenüberliegende Schilfpartie passioniert durch.
Die in der gegenüberliegenden Schilfpartie ausgesetzte Ente wird durch intensives Stöbern im Schilf nach kurzer Zeit ohne Schuss gegriffen. Die Hündin schwimmt aber nicht über die offene Wasserfläche zurück, sondern nimmt den schwierigeren Weg seitlich durch den Schilfgürtel und bringt die Ente dem Führer. Schussfestigkeit im Wasser i.O.

PNr. 111 Quecke vom Mausberg, Fw. v, Führer: Eike Schramm, nicht best.
Da der lt. Nennungsliste gemeldete Führer leider kurzfristig erkrankte, wurde der Hund von einem Ersatzführer vorgestellt.
Feld: Der Hund begann seine Suche zuerst flott und planmäßig, die dann aber zunehmend verflachte, denn der Hund unterbrach seine Suche und blieb des öfteren stehen (Führerwechsel)?!
Das Problem war aber das Wahrnehmen von Wild bzw. Wildwitterung durch die Nase. In 2 Suchengängen werden wiederholt abgelaufene Hasen nur kurz markiert, die frischen Spuren und auch sichtbare Hasen und deren Witterung nicht wahrgenommen, sondern sogar ignoriert.
Nase, Suche und Vorstehen entsprachen nicht den Anforderungen. Der Gehorsam am und ohne Wild war o.k.

PNr. 108 Opaso vom Mausberg, Fw. v, Führer: René Erben, nicht best.
Auch hier war der lt. Nennungsliste gemeldete Führer erkrankt und somit musste ein Ersatzführer einspringen!
Feld: Der Rüde begann seine Suche mit sehr gutem Sprung und sehr guter Kopfhaltung, sucht aber zu oft in die Tiefe, wodurch der Führer durch wiederholte Kommandos (Pfeifen) einwirkte, ohne dass der Rüde willig Folge leistete. Der Rüde steht Hasenwitterung zwar 1x vor und markiert mehrmals Witterung, ignoriert diese dann aber jeweils ohne Wild zu zeigen und sucht in anderer Richtung weiter. An diesen von dem Rüden markierten Stellen werden mehrere Hasen durch die Richter hochgemacht!
Auf einem ca. 20 cm hohen Senfschlag wird dem Führer auf einer ca. 1m² großen Fläche 1 festsitzender Hase gezeigt, den der Rüde auch nach ca. 3 Minuten nicht mit der Nase wahrnehmen konnte! Die Bewertung in der Nase und im Gehorsam ohne Wild entsprechen nicht den Anforderungen für das Bestehen der Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung.

Gruppe 5
RO Ferdinand Schlattmann
Gines Gangelhof
Karl Schwarz  

PNr. 112 Meike vom Thüringer Zipfel, Fw. v, Führer: Andreas Heinig, nicht best.
Eine mittelgroße braune Hündin die uns in allen Suchen eine raumgreifende, flotte Suche zeigte, mit guter Kopfhaltung, die Nase stets am Wind und richtig in allen Wendungen. Witterung wurde kurz angezeigt und Vogelwitterung kurz markiert. Im dritten Suchengang findet sie bei sehr guter Zusammenarbeit mit dem Führer Fasane, die sie festmacht und auch vorsteht. Gehorsam bei der Schussabgabe zeigt sie uns ebenso wie Gehorsam am Hasen. Bei der Wasserarbeit ist sie nur mit viel Zureden bereit, das Wasser anzunehmen. Nach einigen Metern kommt sie immer wieder an Land und kann uns keine Stöberarbeit ohne Ente zeigen.

PNr. 85 Zassy Silesia, Fw. v, Führer: Mf. Karl Stöger, bestanden KS

In einem Rübenstreifen beginnt die Hündin mit einer flotten, planmäßigen Suche und zeigt dabei viel Finderwillen. Sie lässt immer wieder erkennen, dass sie finden will und markiert dabei wiederholt Witterung. Bei kaltem und strammen Wind findet sie im weiteren Verlauf der Suchenarbeit einen Hasen, den sie fest vorsteht und auch nach der Schussabgabe ohne Einwirkung quittiert. In allen Suchengängen zeigt uns die Hündin eine gute Zusammenarbeit mit dem Führer und ebenso eine sehr gute Vorstehleistung am Fasan. Auch beim abstreichenden Federwild ist sie nach dem Schuss gehorsam. Am Wasser wird die Hündin geschnallt und nimmt sofort das Wasser zum stöbern ohne Ente an. Dabei überquert sie die Wasserfläche auf ca. 80 mtr. ohne Probleme und sucht auf der Seite im dichten, überhängen Holz- und Schilfstreifen in ruhiger Manier intensiv und überzeugend. Anschließend kommt sie zur Uferseite und sucht auch hier weiter. An der Schwimmspur der lebenden Ente macht sie noch einmal die Nasenleistung deutlich und kommt schnell zum Erfolg. Alle Arbeiten wurden ohne Einwirkung des Führers erledigt. Die gebrachte Ente beendete die Wasserarbeit mit sehr guten Leistungen wie auch im Feld.

PNr. 90 Iris von der Zista, Fw. sg, Führer: Mf. Franz Weik, bestanden KS
Mit einer raumgreifenden Suche und gutem Sprung mit ebenso guter Kopfhaltung beginnt diese Hündin ihre Arbeit. Dabei lässt sie immer wieder erkennen, dass sie suchen und finden will. Witterung wird bei kaltem Wind kurz markiert wobei nicht alle Wendungen in den Wind gerichtet sind. Dennoch unterstreicht die Hündin ihren Arbeitseifer und Finderwillen bei allen Arbeiten. Die Selbständigkeit zeigt sich auch darin, dass sie vom Führer keine Hilfen benötigt. Dabei ist sie absolut gehorsam und lässt sich auch lenken. An einem Hasen zeigt sie ihr Vorstehen und nach dem Schuss ebenso Ruhe. Im weiteren Verlauf der Feldarbeit macht sie Fasane fest, steht sie fest vor und ist auch hier nach dem Schuss gehorsam. Dieser positive Eindruck wird auch bei der Wasserarbeit bestätigt. Ein einmaliger Befehl genügt für den Beginn einer intensiven Stöberarbeit. Die weite, offene Wasserfläche wird mehrmals überquert und auf beiden Seiten sucht die Hündin im dichten, überhängenden Gehölz konzentriert mit viel Naseneinsatz und Durchhaltewillen. Auch an der lebenden Ente zeigt sie uns ein ähnliches Bild. Die Schwimmspur wurde schnell gefunden und das Bringen war ohne Probleme. Eine sehr gute Arbeit in allen Fächern.

PNr. 133 Amba von Horum, Fw. sg, Führerin: Christiane Perplies, bestanden KS

In der Hand einer Erstlingsführerin auf einer Kleemann zeigt uns diese Hündin vom Start weg eine konzentrierte, flotte Suche. Sehr guter Sprung bei guter Kopfhaltung und ebenso guter Raumaufteilung. Gefundene Witterung wird untersucht und bei dem sehr kalten Wind auch verfolgt. Anschließend kommt sie zur Führerin zurück und setzt die Suche ohne Einwirkung fort. Bei allen Arbeiten zeigt sie uns dieses Bild und unterstreicht ihre Vorstehleistung am gefundenen Fasan. Den macht sie fest und zeigt auch Ruhe und Gehorsam bei der Schussabgabe. Bei der Wasserarbeit gibt die Führerin ein Kommando zum stöbern. Das sehr breite Wasser wird in ruhiger Manier überquert und dort findet die Hündin bei viel Finderwillen immer wieder Witterung, von der sie nicht mehr ablässt. Die Arbeit ist weiträumig angelegt und zeugt von Jagdintelligenz und Durchhaltewillen. Auf den Rückweg zur Führerin sucht sie intensiv die Uferseite zu Land und im Wasser ab und zeigt immer wieder alte Witterung an. Dabei zeigt sich die Hündin absolut gehorsam und unterstreich die sehr gute Zusammenarbeit mit der Führerin. Einstimmig wird diese Arbeit mit 4h bewertet. Die Arbeit an der Ente war schnell erledigt. Nach dem Einstieg zur Suche fand sie die Schwimmspur und verfolgte sie. Ihr Finderwille brachte sie dann zur ausgestiegenen Ente. Bringen und Verhalten nach dem Schuss waren ohne Probleme. Eine sehr schöne Arbeit der Hündin und Glückwunsch an eine Erstlingsführerin.

PNr. 5 Quiny von der Jydebek, Fw. v, Führer: Thomas Hofstetter, bestanden KS
Bei guter Raumaufteilung und mit viel Finderwillen begann diese Hündin die Feldarbeit. Schon im ersten Drittel eines Rübenfeldes zeigt sie uns durch Vorstehen ihre Nasenleistung, obwohl der Wind immer noch sehr kalt war. Den abgelaufenen Hasen konnte sie nicht festmachen, zeigte aber immer wieder durch ihr Verhalten den absoluten Willen zum finden. Geprägt waren alle Suchen durch Vorwärtsdrang und Selbständigkeit. Dabei zeigte sie sich gehorsam, wenn der Führer mal eingreifen musste. Dieses Bild zeigte sie auch an 3 Hasen, die quittiert wurden und an Fasane, die sie fest vorstand. Verhalten nach dem Schuss war ohne Problem. Ihren besonderen Durchhaltewillen konnte diese Hündin auch am Wasser zeigen. Beim Stöbern ohne Ente nahm sie ohne Zögern das Wasser an. Auf der gegenüber liegenden Seite stöberte sie eifrig und intensiv bei schwersten Bedingungen durch Gehölz Reste aus dem Wasser ragten. Diese Arbeit war weiträumig angelegt und dadurch kam sie an eine Schwimmspur, die sie nicht mehr los ließ. Die gefundene Ente brachte sie auf die freie Wasserfläche, wo diese in Richtung Ufer tauchte. Mit großer Konzentration versuchte die Hündin die Ente zu finden und wurde schließlich im Uferbewuchs landseitig fündig. Sie stand die gefundene Ente vor und trug sie dem Führer zu. Korrektes Bringen nach dem Schuss beendete diese Arbeit die vom Richterteam einstimmig mit 4h bewertet wurde.

Gruppe 6 
RO Andreas Thomschke
LJM-Stv., BJM Andreas Radlinger
Harry Stratmann  

PNr. 16 Hektor von Sittenbach, Fw. sg, Führer: Otto Roider, nicht best.
Im Fach Stöbern ohne Ente wird das Wasser zwar in ruhiger Manier aber etwas zögerlich angenommen. Der sympathische Rüde rändert zu Beginn, um dann die offene Wasserfläche anzunehmen. Dabei gelingt es dem Führer allerdings nicht seinen Rüden über die offene Wasserfläche in das gegenüberliegende Schilf zu schicken. Er kommt wiederholt zurück und wird mehrmals geschickt. Leider reicht diese Arbeit für eine Kleemannprüfung nicht aus.
Die Suche des Rüden begann mit kontrollierter Geschwindigkeit, aber mit ausreichendem Plan. Insgesamt dürfte sie im 1. Dg. mehr Dynamik haben. Nase und Schnelligkeit passen aber sehr gut zusammen. Er kommt mehrmals an Hasen zum sicheren Vorstehen, Hasenwitterung wird sicher markiert. In den nächsten Durchgängen zeigte uns der Rüde eine sehr planvolle und systematische Suche mit sehr gutem Sprung und sehr guter Nasenführung, so wie man sie bei einer solchen Prüfung sehen will. Lediglich im 3. Durchgang kommt der Führer und nicht der Hund mit dem Seitenwind nicht zu recht, wodurch er teilweise den Hund in der Planmäßigkeit behinderte. Auch in den weiteren Durchgängen zeigt Hektor sicheres Vorstehen. Schussruhe am Hasen und Gehorsam ohne Wildberührung sind sehr gut, mit Wild musste der Führer besonders auf niedrigen Deckungsäckern teilweise am Hasen hart einwirken.

PNr. 136 Basko vom Riverwoods, Fw. sg, Führer: Christoph Schulte-Wülwer, nicht best.
Am Wasser angesetzt, nahm der Rüde dieses an, überquerte die Fläche und suchte den gegenüberliegenden Schilfrand unter Ausnutzung des Windes sicher ab. Dabei geht er sehr weit raus, ist selbständig und kommt dabei an Wild, so dass die Arbeit nach 10 Min. beendet werden soll. Durch die weiträumige Stöberarbeit ist der Kontakt allerdings zum Führer abgebrochen. Nur mit Mühe gelingt es diesem nach einiger Zeit, den Rüden wieder unter Kontrolle zu bekommen. Die Stöberarbeit wird mit sehr gut bewertet, allerdings Abzug im Gehorsam.
Stöbern mit Ente: Zielgerichtet stellte sich der Rüde auf die erforderliche Arbeit ein. Die am Ufer rändernde Ente wird dabei sicher unter Ausnutzung des Windes immer wieder gefunden. Die Ente taucht mehrmals vor dem Rüden weg. Er kann allerdings immer wieder den Anschluss finden, bis er die Wasserfläche überquert und im gegenüberliegenden Schilf an eine weitere Ente kommt, die er herausdrücken kann. Die Arbeit wird danach auf Grund der Dauer abgebrochen und mit sehr gut bewertet. Schießen und bringen ist korrekt.
In allen Suchengängen zeigte der Rüde wenig Schwung und Tempo. Er muss vom Führer immer wieder motiviert werden. Dabei zeigt er eine etwas steile Nasenhaltung kann zwar Wild – Hasen – mehrmals finden und vorstehen, rückt aber auf diese immer sehr kurz auf. Schussruhe am Hasen in Rüben ist in Ordnung. In mehreren Durchgängen ändert sich das Bild der Suche nicht. Im zweiten Durchgang kommt er auf einem niedrigen Deckungsacker an einen Hasen, den er leider nicht quittiert, sondern hetzt. Dieses Missgeschick passiert im ebenfalls im dritten Durchgang. Gehorsam am Wild ungenügend.

PNr. 60 Calle vom Hinschen-Hof, Fw. sg, Führer: Erich Becker, nicht best.
Dieser Rüde nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und suchte die ihm zugewiesene Fläche weiträumig ab. Besonders gefiel dabei seine dynamische Arbeitsweise verbunden mit hoher Selbständigkeit und dem Drang finden zu wollen auf. Die Arbeit war völlig überzeugend.
Stöbern mit Ente: Er nahm das Wasser sofort an, und arbeitete zielstrebig unter Ausnutzung des Windes die Wasserfläche ab. Er findet am Ufer den Anschluss zur Entenwitterung und kann diese aufs Wasser drücken. Die geschossene Ente, die zuvor getaucht war und nicht eräugt wurde, konnte bei Unterstützung des Führers gebracht und korrekt ausgegeben werden.
In allen Suchengängen zeigte uns der Rüde einen dynamischen Sprung mit viel Vorwärtsbewegung und Finderwillen. Leider ließ er jedoch die Planmäßigkeit, das richtige wenden in den Wind und das Zusammenspiel mit dem Führer vollkommen vermissen. Auch verstand es der Rüde in allen Suchengängen nicht, Witterung mit der Nase gekonnt zu prüfen oder gar zu markieren. Eine in einem Graben abstreichende Henne wurde weder gefunden noch auch nur ansatzweise Nasen mäßig markiert. Das Zusammenspiel Schnelligkeit, Finden wollen und Nase harmonisierten an den Prüfungstagen im Feld leider nicht. Schussruhe am abgehenden Hasen war in Ordnung.

PNr. 30 Plato Pöttmes, Fw. sg, Führer: Karlheinz Roth, bestanden KS

Plato nahm das Wasser an und suchte den mit wenig Schilf besetzten Uferrand links und rechts vom Führer selbständig ab. Ohne jegliche weitere Einwirkung des Führers überquerte er sodann die Wasserfläche und sucht mit System das Schilf ab. Die Arbeit war gekennzeichnet durch Selbständigkeit, Finderwille und Jagdintelligenz. Dabei konnten die Richter sehr gut beobachten wieder der Rüde die Fläche mit System absuchte und unter Ausnutzung des Windes diese kontrollierte. Stöbern ohne Ente 4h
Beim stöbern ohne Ente kam Plato an eine Ente, die er zielstrebig verfolgte, anhaltend im Schilf hinter ihr stöberte und schließlich zum Erfolg kam. Diese Arbeit wurde für das Fach stöbern hinter Ente mit sehr gut bewertet.
Vom ersten Suchengang an zeigte uns der Rüde beste Nasenführung und elegante Vorstehbilder. Im ersten Durchgang war die Suche durch zahlreiche Rehfährten und frische Rehwitterung etwas gehemmt. Wiederholt markierte er Rehwitterung, wodurch die Flüssigkeit verloren ging. In den weiteren Durchgängen zeigte er eine weiträumige Suche mit sehr gutem Sprung. Gewendet wurde weitgehend richtig in den Wind und die Planmäßigkeit war gegeben. Der Nasengebrauch überzeugte in allen Durchgängen. Er fand mehrmals Hasen und Fasanen die er sicher, teilweise pointerhaft vorstand und nachzog. Gehorsam am Wild, den er mehrmals zeigte und Schussruhe waren in Ordnung.

PNr. 126 Fram z Knollovy školy, Fw. sg, Führer: MUDr. Jirí Machácek, nicht best.
(in Tschechien gezüchtet), in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Im Fach Stöbern ohne Ente wird das Wasser zwar in ruhiger Manier aber etwas zögerlich angenommen. Der sympathische Rüde zeigte feinsten Gehorsam und Führigkeit. Das Zusammenspiel zwischen Rüde und Führer waren sehr gut. Er überquerte die Wasserfläche und ränderte am gegenüberliegenden Ufer, ohne direkt das Schilf anzunehmen. Auch dann nicht, als bei relativ guten Wind aus dem Schilf Wild abstrich. Mehrmals konnte er vom Führer über die Wasserfläche geschickt werden. Das Bild wiederholte sich allerdings. Diese Arbeit wurde mit einem gut benotet.
Der Führer trat zur Feldarbeit nicht mehr an.

Gruppe 7 
RO Bernd Lackner
Bmst. Ing. Manfred Luxbacher
Josef Schmidt  

PNr. 119 Ratz von der Jydebek, Fw. sg, Führer: Ralf Hein, nicht best.
Der sehr kräftige Rüde beginnt seine Suche in einem großen Rübenfeld reichlich unplanmäßig und verbessert sich auch kaum trotz laufender Führereinwirkung. Einen sichtig eingefallenen Fasan vermag er nicht zu finden. Bei seiner Suche prüft er mehrfach den Wind in Vorstehmanier. Bei einer weiteren Suche verbessert er etwas seinen Stil, jedoch steht er mehrfach fest vor, ohne dass Wild gezeigt werden kann und das bei niederem Bewuchs. Der Rüde scheidet wegen mangelhafter Vorstehleistung aus.

PNr. 28 Ulli vom Thüringer Zipfel, Fw. sg, Führerin: Gabriele Stärker, nicht best.
Der Rüde des Mittelschlages beginnt mit einer bestechenden Suche in einem großen Rübenschlag, nahezu ohne Kommandos und immer in den Wind wendend. Bei einer weiteren Suche kommt er leider mit schlechtem Wind an einen Fasan, so dass es nicht zum Vorstehen kommt. In den weiteren Gängen kann er zwar nicht ganz die Qualität der ersten Suche halten, sie ist aber immer noch sehr gut. Im hohen Altgras kommt er zum Vorstehen von Fasanen.
St.o.E.: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an, stöbert zunächst am diesseitigen Ufer und lässt sich dann ca. 80 Meter ans andere Ufer dirigieren und stöbert dort ausdauernd, sehr selbstständig, ohne weitere Kommandos und zeigt sehr viel Wasserpassion. Eine sehr gute Arbeit.
St.m.E.: Der Rüde geht sofort ins Wasser, verpantscht sich durch schlechtes Schwimmen die Schwimmspur, sucht weiträumig und stöbert dann völlig selbstständig, ohne Verbindung zur Führerin am anderen Ufer. Er lässt sich auch nicht mehr zurückpfeifen, selbst nicht im offenen Wasser. Er stöbert völlig verselbstständigt ca. 20 Minuten und geht der Führerin völlig aus der Hand. Nach anhaltendem Pfeifen wechselt der Rüde das Ufer, findet die Ente ca. 5 Meter von der Führerin entfernt, bringt und hält sie nach Apportkommandos. Durch die nicht sehr gute Leistung beim St.m.E. und beim Gehorsam ohne Wild, scheidet der Rüde aus.

PNr. 51 Tobi vom Gleistal, Fw. sg, Führer: Werner Weidlein, bestanden KS

Der kräftige, rahmige Rüde zeigt in mehreren Gängen eine sehr selbstständige, planvolle Suche mit kraftvollem Sprung. Trotz der wenigen Kommandos des Führers hält er stets zu diesem Verbindung, eine sehr gute Leistung. Steht im Altgras fest einen Hasen vor und respektiert diesen als er abgeht. Bei weiteren Arbeiten zeigt er nochmals sehr gute Vorstehleistung sowie Suche.
St.o.E.: Der Rüde geht sofort ins Wasser und lässt sich über die ca. 80 Meter breite Wasserfläche ans andere Ufer schicken. Dort stöbert er gründlich und selbstständig und zeigt eine sehr gute Leistung.
St.m.E.: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an, kommt auf die Schwimmspur, arbeitet diese z. T. spurlaut, überschwimmt die Ente am Ufer. Er bekommt Witterung, zieht an, drückt die Ente ins Wasser, wo diese erlegt wird. Bringt die Ente und lässt sie vor dem Führer fallen. Insgesamt eine sehr gute Arbeit.

PNr. 150 Eddy vom Otterbach, Fw. v, Führer: Franz Mayrhörmann, nicht best.
Der mittelgroße, etwas kompakte Rüde zeigt zunächst eine ganz ordentliche Suche, wird jedoch am Ende des Rübenschlages ungehorsam ohne Wildberührung. Er reagiert weder auf Pfiff oder Triller bei kurzer Entfernung und ist erst nach geraumer Zeit wieder beim Führer. Bei einem weiteren Suchengang muss der Führer laufend einwirken, um eine einigermaßen befriedigende Suche zu zeigen. Dabei stößt er bei gutem Wind nacheinander zwei Fasane heraus. Am Ende der kurzen Suche ist der Rüde reichlich erschöpft und zeigt wieder Ungehorsam ohne Wildberührung, indem er wieder weder auf Pfiff oder Triller reagiert und erst nach geraumer Zeit zum Führer kommt. Der Rüde scheidet wegen mangelhafter Vorstehleistung und nicht sehr gutem Gehorsam ohne Wild aus.

PNr. 67 Donko von der Hansaburg, Fw. sg, Führer: Konrad Borgerding, bestanden KS

Der kräftige Rüde kommt gleich zum Beginn seiner Suche an einen Hasen, den er respektiert. Die Suche ist zunächst etwas verbesserungswürdig, was auch passiert. Bei sehr guter Suche zieht er eindrucksvoll einen Fasan an und steht diesen fest vor. Bei weiteren Suchen zeigt er planvolle, flotte Arbeiten mit sehr gutem Sprung. Kommt an Hasen und lässt sich halten. Insgesamt eine sehr gute ansprechende Arbeit.
St.o.E.: Rüde geht sofort ins Wasser, lässt sich ca. 80 Meter ans andere Ufer schicken und stöbert dort den Rand ab. Kommt zurück und stöbert ohne viel Kommandos die diesseitige Uferzone ab. Eine insgesamt knapp sehr gute Arbeit.
St.m.E.: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an und sucht zunächst die diesseitige Uferzone ab, wo die zwei vorherigen Enten geschwommen sind. Er kommt zum Führer zurück und lässt sich mit reichlich Kommandos ans andere Ufer dirigieren, wo sich die Ente gedrückt hat. Er findet den Einschlupf ins überflutete Gebüsch und drückt nach einiger Zeit die Ente aufs freie Wasser, wo sie erlegt wird. Der Rüde fasst die Ente und bringt sie dem Führer. Eine insgesamt sehr knapp sehr gute Arbeit.

Gruppe 8
RO Birgitta Krause-Hofstetter
Mf. Ing. Gregor Prantl
Thomas Jareschewski

PNr. 148 Greif von der Rietberger Ems, Fw. v, Führer: Alexander Kretschmer, nicht best.
Feld: Der sympathische Rüde zeigt eine flotte, planvolle, vom Gebrauch der Nase und Zusammenarbeit mit dem Führer geprägte Suche. Er markiert und steht im ersten Suchengang in den Rüben ein Fasan sowie ein Reh vor. Im weiteren Suchengang steht der Rüde Fasanen vor und beweißt absoluten Gehorsam und Schussruhe an abstreichendem Federwild.
Beim letzten Suchengang gelingt es dem Rüden nochmals einen Hasen beim mehrmaligen Nachziehen festzumachen.
Wasser: Der Rüde nimmt das offene Wasser auf einmaliges Kommando des Führer an, ist aber nicht zu bewegen das Schilf anzunehmen.

PNr. 88 Igor von der Zista, Fw. sg, Führer: Franz Gössl, nicht best.
Feld: Die Suchengänge zeichnen sich durch sehr gute Zusammenarbeit zwischen Führer und Hund aus. Der Rüde dreht richtig im Wind bei sehr guten Kopfhaltung, Nasenführung, gutem Sprung und Raumaufteilung sowie Geländeanpassung. Bei sehr gutem Nasengebrauch kann der Rüde das Vorstehen und Nachziehen an einen Fasan sehr überzeugend demonstrieren. Bei Schussabgabe zeigt er absoluten Gehorsam, sowie ohne Einwirkung, bei abspringendem Haarwild.
Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an, trotz mehrmaliger Kommandos ist er nicht zu bewegen die gegenüberliegende Deckung anzunehmen.

PNr. 127 Uran z Kvitele, Fw. v, Führer: Josef Hauf, nicht best.
(in Tschechien gezüchtet), in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Feld: Der Rüde zeigt von Beginn an eine überzeugende Suche, die geprägt ist von feinem Naseneinsatz. Markiert Wildwitterung, kann am Rand des Rübenackers den Fasan mit besten Manieren festmachen und Vorstehen. Dieses zieht sich durch alle Suchendurchgänge durch. An Haarwild sowie Federwild zeigt er perfekten Gehorsam und Schussruhe.
Da der Rüde in allen Suchengänge, unabhängig von Bewuchs eine konstant überzeugende Suche zeigt, die immer dem Wind und der Deckung angepasst ist, wird diese mit ´´hervorragend´´ bewertet.
Wasser: Der Rüde nimmt auf Befehl nur zögernd das offene Wasser an und nach mehrmaligen einwirken seines Führer, nicht in der Lage das Schilf anzunehmen.

PNr. 118 Rasko von der Jydebek, Fw. sg, Führer: Dierk Walcker, nicht best.
Feld: In allen Suchengänge eine flotte, aber mäßig planvolle Suche. Es fehlt die Anpassung der Suche an das Gelände und die notwendige Raumaufteilung. Der Rüde zeigt in jedem Suchengang wiederholtes leeres festes Vorstehen ohne Wildkontakt. Bei der Schussabgabe zeigt er absoluten Gehorsam, ohne Einwirkung, bei abstreichendem Federwild.
Wasser: nicht geprüft.

PNr. 74 Arko vom Markatal, Fw. v, Führer: Dr. Ludger Schröder, nicht best.
Feld: Der Rüde zeigt eine planmäßige, raumgreifende, freudige und ausdauernde Suche. Markiert kurz Vogel- und Rehwitterung. In weiteren Suchengängen kommt der Rüde an Fasanen- Hasen und kann auch dort keine Vorstehleistungen zeigen, trotz häufigen Einwirkens seines Führers. Auf den Schuss bei abstreichendem Federwild verhält er sich korrekt.
Wasser: nicht geprüft.

Gruppe 9 
RO Burkhard Weritz
Mf. Eva Kopp
Rainer Saal  

PNr. 62 Rie von der Jydebek, Fw. sg, Führer: Uffe Söndergaard, nicht best.
Feld: Gleich im ersten Suchengang kommt die Hündin an Fasanen, es streichen ca. 8 Fasanen ab, ohne das die Hündin zum Vorstehen kommt. Der weitere Suchengang ist völlig planlos, und die Hündin läuft ihrem Führer total aus der Hand. Auch im zweiten Suchengang ist die Hündin recht stürmisch, sie jagt für sich allein. Dabei überläuft sie eine Henne mit gutem Wind. Als diese abstreicht geht die Hündin dem Führer ein weiteres Mal aus der Hand. Die Hündin kann somit die Prüfling nicht bestehen.

PNr. 56 Desire II vom Otterbach, Fw. v4, Führer: Manfred Wittland, bestanden KS

Feld: Die sehr elegante V4 Hündin zeigt eine flotte raumgreifende Quersuche mit richtigen Wendungen in den Wind. Bei den ersten beiden Suchengängen in den Zuckerrüben, bei der beste Kondition gefordert war, kommt sie an Fasanen und Hasen zum sicheren Vorstehen mit Nachziehen. Bei guter Raumaufteilung bleibt stets eine sehr gute Planmäßigkeit erkennbar. Der Gehorsam ohne Wild und mit Wild ist einwandfrei. 
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente tut sich die Hündin anfangs recht schwer. Als der Führer die Hündin zu einem Seitenwechsel umlenkt, sehen wir eine hoch konzentrierte Stöberarbeit im Schilfgürtel und mit einem Queren der Wasserfläche beste Arbeit im folgenden Schilf Die Ente wird recht bald bei guter Nasenarbeit gefunden und auf das Wasser gedrückt. Leichte Unsicherheiten beim Ausgeben mindern gering die Bringleistung.

PNr. 140 Blanka vom Tatemeer, Fw. v, Führer: Wilhelm Kohnen, bestanden KS

Feld: In allen Suchengängen sehen wir von Blanka eine hervorragende Suchenleistung ohne jegliche Führerunterstützung. Die Hündin zeigt Arbeitswillen ohne Ende. Unter selbständiger Ausnutzung des Windes sehen wir eine äußerst flotte, raumgreifende und planmäßige Suche mit korrekten Wendungen in den Wind. Bei guter Raumaufteilung passt die Suche sich Gelände und Bewuchs an. Bei guter Nasenführung findet die Hündin auch recht bald Fasanen und Hasen. Wir sehen sehr schöne Vorstehbilder mit Nachziehen am vorgenannten Wild. Der Gehorsam am Wild (Hase, Fasan und Rehwild) und ohne Wild ist einwandfrei.
Wasser: Die Stöberarbeit ohne Ente ist ohne Fehl und Tadel. Blanka arbeitet die Uferpartien und das Schilf mit sehr viel Eifer ab. Die ausgesetzte Ente wird recht bald im Schilf gefunden und außer Schussweite auf das Wasser gedrückt. Sie nimmt die gegenüberliegende Schilfpartie an. Die Hündin arbeitet ohne jegliche Führerunterstützung die Schwimmspur, kann aber die Ente nicht mehr finden. Nach 35 Minuten intensiver Arbeit wird die Suche abgebrochen. Die ausgelegte Ente wird sauber gebracht, beim Ausgeben gibt es leichte Fehler, diese mindern etwas die Bringleistung.

PNr. 76 Cora vom Almersberg, Fw. v, Führer: Ofö. Ing. Michael Meissl, nicht best.
Feld: Die elegante braune Hündin zeigt bei allen Bildern eine perfekte Sichtsuche. Sie sucht etwa 40 m rechts und links vom Führer und verfällt häufig in die Trabssuche. Sie verhält öfters um die Umgebung zu beäugen. Die Hündin kommt zum Vorstehen und zeigt Gehorsam mit und ohne Wild. Da die Suche in keinem Fall prüfungskonform ist, kann die Hündin die Prüfling nicht bestehen.

Gruppe 10 
RO Dr. Christoph von Gadow
Helmut Lauer
Sibille Jareschewski  

PNr. 54 Heide vom Römerbad, Fw. sg, Führer: Alois Erndl, nicht best.
Wasser: Die Hündin stöbert fast ausschließlich am Rand des großen Gewässers, geht nicht ausreichend ins Schilf und steigt mehrfach aus. Es wird ein "gut" vergeben - weitere Wasserarbeiten entfallen.
F
eld: Die Suche ist zunächst wenig planmäßig wird  aber im Laufe der Suchengänge deutlich besser und erfüllt somit die Anforderungen einer Kleemannsuche. Ein Hase wird vorgestanden Schussruhe und Gehorsam am Wild sind gegeben. Zusammenarbeit mit dem Führer i.O.

PNr. 94 Alexa vom Hellwegufer, Fw. sg, Führer: Rudi Düperthal, bestanden KS

Wasser: Beim Stöbern o.E. schwimmt die Hündin über das offene Wasser und stöbert anhaltend in der Deckung.
Beim Stöbern m.E. findet sie schnell die Schwimmspur und damit das Wild. Die Ente kann jedoch zunächst nicht geschossen werden. Die Hündin verfolgt die Ente laut im Schilf bis diese erlegt werden kann. Selbstständiges Bringen und korrektes Ausgeben ist zu notieren.
Feld: Die Hündin zeigt im 1.Suchengang eine sehr gute Quersuche ,ist gut lenkbar, steht einen Hasen fest vor und ist gehorsam am Haarwild. Die Suche wird in den nächsten Gängen zunächst schwächer - Kondition? - jedoch am 2 Tag ist die Suche wieder verbessert .Schussruhe muss am Hasen geprüft werden. Gehorsam und Schussruhe sind gegeben.

PNr. 77 Dolly von Engelmannsbrunn, Fw. sg, Führer: Mf. Alfred Oberndorfer, bestanden KS
Wasser: Das Stöbern o.E. ist nicht sonderlich weit aber durch starken Finderwillen geprägt. Gleichartigen Stöberleistung hinter der Ente, die gebracht wird. Die Hündin trägt korrekt zu. Schussprüfung und Bringen der Ente stellen kein Problem dar.
Feld: Bei der Feldarbeit kann zunächst bei 2 Suchengängen kein Wild gefunden werden. Schließlich werden an einen Wassergraben Enten vorgestanden - Schussruhe - Die Suche verbessert sich am 2.Tag deutlich schließlich wird ein Hase vorgestanden. Die Hündin ist gehorsam am Haarwild.

PNr. 48 Fleur vom Massenbach, Fw. sg, Führer: Lothar Wörz, bestanden KS

Wasser:Die Stöberarbeiten mit und ohne Ente wird weiträumig im Schilf erledigt. Die Ente wird nach ca.10 Minuten in der Deckung gefunden und korrekt zugetragen. Schussfestigkeit und Bringen ohne Mängel.
Feld: Die Suche ist zunächst stürmisch und nicht in allen Fällen ohne Pfeifeneinsatz zu gewährleisten. Die Hündin sucht teilweise weit voraus (Wildmangel) Ein Hase wird kurz vorgestanden bevor er abläuft. Im 4.Suchengang zieht die Hündin weit einen Fasan an und steht schließlich fest vor. Beim Abstreichendes Fasans geht die Hündin kurz nach- lässt dann aber ab.-"gut" - Ein weiterer Hase wird pariert.

PNr. 149 Senta von der Uhlenburg, Fw. sg, Führer: Ralf Meierzuherde, bestanden KS

Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser sehr passioniert an stöbert im Schilf und schwimmt weit zum gegenüberliegenden Ufer prüft leider nur kurz den Schilfgürtel ,steigt aus und kommt zum Führer zurück. Sie nimmt das Wasser ohne Befehl wieder an und stöbert erneut. Beim Stöbern m.E. findet sie schnell die Schwimmspur, wird laut und und bringt schnell die Ente. Beide Bringleistungen und Schussprüfung sind i.O.
Feld: Die Suche ist von Beginn an korrekt, schnell und den Verhältnissen (Wind, Bewuchs) optimal angepasst. In 1.Suchengang wird ein Fasan mit Nachziehen vorgestanden .- Schussruhe – Im 2.Gang lässt sich die Hündin ohne Probleme 3 x am Hasen halten. Die Suche bleibt auch in den folgenden Gängen ausgezeichnet. Die Hündin ist deutlich führerbezogen ohne dabei auch nur andeutungsweise zu kleben. Ein weiterer Fasan wird fest vorgestanden. Beim Abstreichen des Fasans bleibt die Hündin regungslos stehen. Die Suche ist auch unter Kleemannanforderungen "Vorzüglich" (4H) Bester Hund der Gruppe 10.

Gruppe 11 
RO Claus-Peter Andresen
Hermann Reithofer
Stefan Middeke  

PNr. 47 Ivy vom Kronsberg, Fw. v, Führer: Norbert Kammer, nicht best.
Wasser: St o.E. Die Hündin nimmt sofort das Wasser an, stöbert am Rande dann überquert die Hündin die Wasserfläche, und stöbert auf der anderen Seite vom Teich (OK.) St.mit Ente. Die Hündin nimmt die Schwimmspur der Ente sofort an, die Ente wird im Schilf von der Hündin schnell gefunden die dann aber entkommen kann, es wird eine Ente ins Wasser geworfen Bringleistung OK.
Feld: Die Hündin konnte in allen Suchengängen keine Kleemann Suche zeigen. Die Hündin hat Hasen Rehwild Fasanen vorgestanden, Schussruhe und Gehorsam waren in Ordnung, wegen der Suche eine3 konnte die Hündin die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 14 Gloria vom Massenbach, Fw. v, Führer: Albert Hartl, nicht best.
Wasser: St.o.E. Die Hündin nahm sehr zögernd das Wasser an, sie wurde vom Führer immer wieder zum Stöbern aufgefordert. Die Stöberarbeit wurde immer schlechter, die Hündin stieg immer wieder aus, es war keine Stöberarbeit für eine Kleemannprüfung. Der Führer verzichtet auf eine Weiterprüfung.

PNr. 137 Lena vom Riverwoods, Fw. v3, Führer: Hermann-Josef Schomakers, bestanden KS

Wasser: St.o.E. Die Hündin geht aufs Kommando ins Wasser, sie Stöbert beide Seiten vom Teich ab ohne weitere Kommandos eine Kleemannarbeit. St.m.E.Die Hündin findet gleich die Schwimmspur und folgt der Ente übern Teich, dort stiegt die Ente aus die Spur von der Ente wurde von der Hündin ausgeabeitet, die Ente nahm das Wasser wieder an, nach kurzer Stöberarbeit wurde die Ente erlegt. Bringleistung OK.
Feld: Die Hündin konnte uns Richtern begeistern, es wurde eine Kleemannsuche gezeigt, ohne Führereinwirkung, die Hündin drehte immer richtig in den Wind, sie Stand Fasanen, Hasen, Rehwild fest vor und zeigte absoluten Gehorsam Schussruhe in Ordnung. Die Suche wurde einstimmig mit 4h bewertet.

PNr. 55 Mira vom Theelshof, Fw. v, Führer: Thomas Unholzer, bestanden KS
Wasser: Auf ein leises Kommando geht die Hündin ins Wasser, sie Stöbert etwa 100 Meter dann schwimmt sie, ohne Kommando zur gegenüberliegende die Hündin sucht die ganze Seite selbständigt ab eine sehr gute Arbeit. ST.m.E. Die Hündin fand gleich die Schwimmspur sie schwamm ohne Führereinwirkung zur gegenüberliegende Seite, wo die Ente ausgestiegen war sie arbeitete das Geläuf der Ente aus. Die Ente nahm das Wasser wieder an, schwamm zur anderen Seite vom Teich, die Ente stiegt aus und schwamm in einen Graben, die Hündin arbeitete die Schwimmspur ohne Führereinwirkung konnte sie die Ente finden die Ente wurde sauber abgegeben. Diese Arbeit wurde mit 4h bewertet.
Feld:Die Hündin zeigte in allen Suchengänge eine sehr gute und weite Suche, sie drehte immer richtig in den Wind. Die Hündin stand in alle Suchengängen mehrfach Rehwild, Hasen und Fasanen fest vor, Gehorsam, Schussruhe und Führigkeit in Ordnung.

PNr. 86 Pia von Zenos, Fw. v, Führer: Mf. Karl Gaschinger, nicht best.
Wasser: Die Hündin nahm das Wasser sehr zögernd an, sie Stöberte viel auf unserer Seite, mit mehreren Kommandos ließ die Hündin sich zur gegenüberliegende Seite schicken, stöberte dort kurz und kam zum Führer zurück. Dann wurde die Stöberarbeit der Hündin etwas besser die Arbeit wurde noch mit der Note 4 bewertet.
St.m.E. Die Hündin fand gleich die Schwimmspur, die Ente war auf der gegenüberliegende Seite ausgestiegen, die Hündin arbeitete das Geläuf von der Ente aus. Die Ente nahm das Wasser wieder an, die Ente wurde von der Hündin im Teich gefunden, die Hündin fing an zu Knautschen. Die Hündin konnte die Prüfung leider nicht bestehen. Der Führer verzichtet auf eine Weiterprüfung.

Gruppe 12
RO Michael Heinze
Vladimir Kulhánek
Hans-Dieter Pamler  

PNr. 53 Aika von den Osterseen, Fw. v, Führer: Rudolf Fisch, bestanden KS

Feld: Die Hündin zeigte morgens im 1. Suchengang in einem Rübenschlag eine weiträumige, stetige und planmäßige Suche. Sie zeigte dabei eine sehr gute Nasenführung mit ausgeprägten Finderwillen und wendete bei guter Raumaufteilung immer richtig in den Wind. Die Hündin zeigte eine Fasanenhenne an und konnte sie schließlich festmachen. Beim Abstreichen der Henne zeigte die Hündin gehorsam. Gehorsam mit und ohne Wildberührung sehr gut.
Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl, freudig das Wasser an und stöbert mit Härte und Finderwillen, die ihr zugewiesene Insel und Schilfabdeckung ab. Zur Suche angesetzt findet die Hündin die Schwimmspur und arbeitet diese bei bester Nasenleistung aus. Dann drückt die Hündin die Ente aufs freie Wasser wo diese erlegt wird. Aika bringt die Ente und gibt korrekt aus.
KS mit LZ 4 in allen Fächer.

PNr. 19 Diva Frankonia, Fw. v, Führer: Oliver Schwarm, bestanden KS

Feld: Im 1. Suchengang zeigte die Hündin eine stetige und planmäßige Suche mit Unterstützung ihres Führers auf einen Rübenschlag. Hierbei zeigte sie sehr viel Arbeitsfreude, Finderwillen und stand einen ablaufenden Hasen vor. Bei weiteren Suchengängen kam die Hündin mehrmals an einen Hasen und zeigte ihr Gehorsam. Gehorsam mit und ohne Wild, sowie die Zusammenarbeit mit ihren Führer waren einwandfrei.
Wasser: Diva wird von ihren Führer zum stöbern aufgefordert und nimmt sofort das Wasser an. Sie stöbert anhaltend die Insel und die Schilfpartien ab. Zum stöbern mit Ente geschnallt sucht Diva das Schilf gründlich ab und findet die Schwimmspur der Ente, die sich in Richtung des gegenüberliegendes Wasser entfernt hat. Diva sucht mit Jagdverstand und nimmt wieder das Schilf an, wo die Ente vermutet wird. Sie schlägt herum und bekommt Wind von der Ente, die sich am Ufer unter einen Baumwedel drückt. Diva bringt die Ente lebend, die sofort getötet und aufs offene Wasser geworfen wird. Die Hündin wird zum bringen geschickt, ein auf das Wasser abgegebenen Schuss stört die Arbeit des Hundes nicht. Die erlegte Ente wird sauber gebracht und ausgegeben. 
KS mit LZ 4 in allen Fächern.

PNr. 68 Cosima vom Hege-Hof, Fw. v, Führer: Prof. Dr. Eduard Malik, nicht best.
Feld: Im Feld zeigte die Hündin was sie für eine feine Nase hat. Fand Wild und war gehorsam am Hasen. Aber ihr Suchenstil war nicht planmäßig. Sie ließ viel Fläche liegen und damit war die Suche nicht Raumergreifend und ohne System in allen Gängen. Die Hündin konnte die Dr. Kleemann Prüfung nicht bestehen da sie in der Suche nur ein befriedigend erhielt

PNr. 75 Aike von der Sonnenlage, Fw. v, Führer: Thomas Watermann, bestanden KS
Feld : Die Feldarbeit beginnt für Aike in einem Rübenschlag. Die Suche ist außerordentlich planmäßig und Führerbezogen. Aike sucht ruhig und konzentriert in flotter Gangart. Steht einen Hasen vor und lässt sich an ihm halten. In einem weiteren Suchengang stand die Hündin einen Rehbock und einen weiteren Hasen vor und zeigte ihr gehorsam. Gehorsam mit und ohne Wildberührung einwandfrei.
Wasser: Freudig nahm Aike das Gewässer an, ließ sich mit einmaligen Befehl in eine Schilfpartie schicken, wo sie dann ohne weiteres Einwirken des Führers stöberte. Die Arbeit war durch Passion und Finderwillen geprägt. Beim stöbern mit der Ente kam die Hündin nach kurzen stöbern auf die Schwimmspur, arbeitete diese aus und drückte die Ente aus dem Schilf. Danach konnte diese geschossen werden. Aike bringt die Ente und gibt korrekt aus.
KS mit LZ 4 in allen Fächern. 

PNr. 122 Irja Adin Dom, Fw. v, Führer: Andreja Strajnar, nicht best.
(in
Slowenien gezüchtet), in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Feld: Im ersten Suchengang suchte die Hündin elegant, mit bester Kopfhaltung und Naseneinsatz, planmäßig den Rübenschlag ab. In einem weiteren Suchengang markierte die Hündin Wildwitterung, arbeitete im weiteren Verlauf ein Geläuf eines Fasans aus und kann am Rand des Ackers den Fasan mit besten Manieren festmachen und Vorstehen. Die Führerin geht ruhig zu ihren Hund, der Fasan streicht aus der Deckung ab. Gehorsam mit und ohne Wildberührung einwandfrei.
Wasser: Beim stöbern ohne Ente nimmt die Hündin das Wasser sehr passioniert an und stöbert dieses mit Ausdauer und Finderwillen ab. Sie arbeitet das gesamte Gewässer durch. (Arbeit sehr gut) Beim stöbern mit der Ente arbeitete die Hündin die Schwimmspur und drückte die Ente aus ihrer Deckung (Schilfpartie) heraus. Allerdings waren die Hündin und die Ente so dicht zusammen, dass kein Schuss erfolgen konnte. Die Ente verschwand in einer weiteren Schilfpartie. Die Hündin ließ von der Ente ab und war trotz sehr starker Beeinflussung der Führerin nicht mehr zu bewegen, die Arbeit an der Ente wieder aufzunehmen. Die Hündin konnte auf Grund dieser Leistung die Prüfung nicht bestehen.

Gruppe 13
RO Dieter Wöhlert
Mf. Johann Schubert
Dieter Eichhorn
Annette Esser  

PNr. 31 Roxy vom Delme Horst, Fw. sg, Führer: Wolfhardt Köhler, nicht best.
Bereits im 1 Suchengang zeigt uns der
Rüde keine systematische Suche, stochert im Kleeacker und geht seinem Führer weit aus der Hand. Im zweiten Suchengang das gleiche Bild, stochert mit tiefer Nase in einem idealen Luzernenfeld. 3. Suche in niedrigen Rüben, nicht flott genug und bleibt oft stehen. 

PNr. 33 Wallie vom Osterberg, Fw. v1, Führer: Prof. Herbert Lemmer, bestanden KS, CACIT

Gleich im 1. Suchengang überzeugt die Hündin mit einer flotten und dem Gelände angepassten Suche, bekommt einen Hasen in die Nase, zieht nach und steht diesen fest vor und hält bei der Schussabgabe. 2. Suchengang ist sehr schnell und systematisch. 3. Suchengang in niedrigen Rüben ist ok. Beim 4. Suchengang in den Rüben kommt sie an Hühner, die sie einwandfrei vorsteht und bei der Schussabgabe hält.
Wasser: Stöbern ohne Ente: die Hündin nimmt das Wasser auf Befehl an, durchsucht den 1. Schilfgürtel, geht an das gegenüberliegende Ufer und sucht selbständig den kompletten Schilf- und Uferbereich ab. An der lebenden Ente angesetzt schwimmt sie mit hoher Nase aufs offene Wasser, bekommt die Ente in die Nase und geht auf der Schwimmspur ins gegenüberliegende Schilf, drückt die Ente aufs Wasser, die jedoch sofort wegtaucht. Sie findet die Ente wieder, taucht wieder ab. Sie sucht mit hoher Nase den Schilfgürtel ab, findet die Ente, die über das offene Wasser abstreicht. Nach der Schussabgabe wird die Ente einwandfrei gebracht und ausgegeben. Eine sehr gute Arbeit und alle Richter waren sich über ein 4h einig.

PNr. 59 Begum vom Hinschen-Hof, Fw. sg, Führer: Dr. Ernst-Günter Kraatz, nicht best.
Beim 1. Suchengang braucht Hund und Führer einige Zeit, bis sie ein Team werden. Die Hündin kommt mit schlechtem Wind an Hühner und markiert sie nicht. Im 2. Suchengang zeigt sie uns eine schnellere Quersuche mit guter Kopfhaltung. Bei der 3. Suche in den niedrigen Rüben markiert sie einen Hasen, der aber nicht hält. Beim 4. Suchengang steht sie Hühner fest vor, aber bei der Schussabgabe kann sie nicht gehalten werden.

PNr. 70 Inga von der Madlage, Fw. v, Führer: Klaus Hemme, bestanden KS

Bereits im 1. Suchengang zeigt uns die Hündin eine beeindruckende schnelle Suche mit sehr guter Kopfhaltung, geht mit hoher Nase immer den richtigen Wind. 2. Suchengang das gleiche positive Bild, schneller und ausdauernder Suchenstil, bei dem man erkennen kann, dass sie finden will. 3. Suche in den Rüben markiert sie 3x Hasen und bei der weiteren Suche kommt sie an Hühner die sie fest vorsteht und auf Schuss einwandfrei hält. Eine einwandfreie Vorstellung, in der Hund und Führer eine wirklich positive Einheit waren. Sie erhält in der Suche ein 4h, das alle Richter befürworteten. 
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt auf Kommando das Wasser an, stöbert die Schilfpartien korrekt und ohne Einwirkung des Führers durch. Die lebende Ente wird mit hoher Nase auf der Schwimmspur bald gefunden und aufs offene Wasser gedrückt. Nach dem Schuss wird die Ente einwandfrei gebracht und ausgegeben.

Gruppe 14
RO Klaus Meinert
Ludek Muller
Stefan Godek  

PNr. 92 Carlos vom Hege-Hof, Fw. sg, Führer: Hans-Josef Groten, bestanden KS

Feld: In allen vier Suchengängen zeigte der Rüde eine sehr gut lenkbare, planvolle Suche mit sehr guter Raumaufteilung und Ausnutzung des Windes. Carlos fand mehrfach Wild und zeigte immer sehr sicheres Vorstehen sowohl an Fasanen wie auch an Hasen. Er war schussruhig und in jeder Situation mit und ohne Wildberührung gehorsam.
Wasser: Auf Befehl nimmt Carlos das Wasser freudig an, überquert die freie Wasserfläche und stöbert anhaltend und energisch im dichten Schilfbewuchs. Auch hier zeigt er Lenkbarkeit und Gehorsam.
Hinter der Ente zur Arbeit angesetzt arbeitet er wiederum passioniert in der dichten Deckung. Er findet schnell und drückt die Ente aufs freie Wasser. Das Bringen und Ausgeben der erlegten Ente ist fehlerfrei.

PNr. 57 Eddie vom Riverwoods, Fw. sg, Führer: Jens Stahl, bestanden KS

Feld: Der sehr führige und lenkbare Rüde zeigte in allen Suchengängen eine breit angelegte, flotte und selbständige Suche. Bei schöner Beachtung des Windes kommt er so in allen vier Suchengängen an Feder- oder Haarwild, welches er jeweils fest vorsteht bis der Führer herankommt und das Wild heraustritt. Er zeigt stets Gehorsam am Haarwild, sehr gute Schussruhe und kein Nachprellen beim Federwild.
Wasser: Zum Stöbern aufgefordert nimmt der wasserfreudige Hund sofort das Wasser an. Er durchsucht zunächst das diesseitige Ufer überquert dann die freie Wasserfläche und durchstöbert den gegenüberliegenden Deckungsbereich gründlich und mit großer Arbeitsfreude.
Auch bei der Arbeit hinter der Ente ließ Eddie keinen Zweifel an seinem Finderwillen aufkommen und drückte diese nach energischem Einsatz bald aus dem Schilf. Das Bringen und Ausgeben der Ente wurde tadellos erledigt.

PNr. 95 Dasso vom Rahe, Fw. sg, Führer: Achim Pollmanns, nicht best.
Feld: Der sehr temperamentvolle und passionierte Rüde zeigte uns von Anfang an eine etwas ungestüme Suche, die auch die Planmäßigkeit vermissen ließ. Zwei gefundene Hasen wurden gut vorgestanden jedoch zeigte uns Dassow in seinen Suchengängen vielfach langes und festes Vorstehen ohne Wild. An einem Hasen zeigte er Ungehorsam und hetzte diesen. Die Lenkbarkeit und der Gehorsam ohne Wildberührung ließen ebenfalls Wünsche offen. Die Schussruhe war in Ordnung.
Wasser: Der Führer schickt Dassow mit einer Handbewegung über das freie Wasser in den zugewiesenen Deckungsbereich. Ohne Führereinwirkung stöbert er sehr weit, energisch und mit großem Durchhaltewillen die großen Schilfpartien ab und die Richtergruppe freute sich, hierfür die Note 4h geben zu können.
Die Arbeit mit der Ente wurde über einen längeren Zeitraum und mit großer Passion bei ebenfalls völliger Selbständigkeit durchgeführt. Auch hier zeigte der Rüde seine große Passion und Wasserfreude. Das Bringen und Ausgeben der Ente wurde mit gut bewertet.

PNr. 139 Quinn vom Riverwoods, Fw. sg, Führer: Jens Stahl, nicht best.
Feld: Bei den am ersten Prüfungstag erledigten zwei Feldgängen machte Quinn keine Fehler, die eine Weiterprüfung ausgeschlossen hätten. Er zeigte Schussruhe und stand Fasane korrekt vor. Nach dem Ausscheiden am Wasser verzichtete der Führer auf die Weiterprüfung im Feld am nächsten Tag.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nahm der Rüde das Wasser auf Befehl zwar sofort an und ließ sich im näheren Einwirkungsbereich des Führers auch lenken und schicken. Er kam dabei aber über einen Arbeitsbereich von etwa 30 Metern nicht hinaus.
Diese Arbeit wurde mit einer 3 bewertet, so dass Quinn am Wasser nicht weiter geprüft werden konnte.

Gruppe 15
RO Ernst Lübbert
Mf. Josef Schober
Winfried Raatz  

PNr. 130 Corinna vom Donauland, Fw. sg, Führer: Torsten Lenz, nicht best.
Die Hündin nimmt das Wasser zum stöbern nur zögernd an. Das Stöbern ohne Ente kann nur mit genügender Leistung bewertet werden. Der Führer verzichtet auf die Weiterprüfüng im Feld.

PNr. 82 Sara von Marchspitz, Fw. v, Führer: Mf. Ing. Dieter Kowarovsky, bestanden KS
Die Hündin nahm sofort das Wasser an, stöberte die Schilfpartie eindrucksvoll ab. Beim Stöbern hinter der Ente wird sofort die Schwimmspur aufgenommen und ca. 40 m über die Wasserfläche gearbeitet, findet die Ente im Schilf und wird sauber über die Wasserfläche gebracht.
Schon im ersten Suchengang zeigt die Hündin ihr sicheres Vorstehen am Fasan. In weiteren Suchengängen zeigt sie festes Vorstehen und überzeugende selbständige Suche. Gehorsam mit und ohne Wildberührung. Sara erhält in allen Fächern die LZ 4

PNr. 99 Jura vom Vorstland, Fw. v, Führer: Helmut Noy, bestanden KS

Die Hündin nimmt sofort das Wasser an und stöbert dies ohne weitere Beeinflussung und mit viel Passion gründlich ab. Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin sofort die Schwimmspur an, verfolgt sie zum anderen Ufer und findet die Ente. Die Ente wird erlegt und korrekt gebracht.
Im Feld zeigt die Hündin wiederholt weite planmäßige, selbständige Suche. Steht Fasane im Rübenacker fest vor, zeigt Schussruhe und Gehorsam mit und ohne Wildberührung. Die Hündin erhält in allen Fächern LZ 4

PNr. 97 Janka vom Vorstland, Fw. v, Führer: Manfred Wirtz, bestanden KS

Die Hündin stöbert ohne Ente den langen Uferstreifen mit Schilf planvoll selbständig und ausdauernd ab. Mit Ruhe, Passion und guter Nasenleistung schwimmt die Hündin ca. 40 m über die Wasserfläche und findet die Ente im Schilf Sie drückt die Ente heraus, sodass sie geschossen werden kann. Die Hündin bringt die Ente korrekt. 
Die Hündin zeigt im Feld eine flotte sowie planmäßige Suche und steht Fasane fest vor. Im nächsten Suchengang steht sie Rehwild fest vor und zeigt auf Pfiff Gehorsam und Schussruhe. Die Hündin erhält in allen Fächern LZ 4

PNr. 80 Ulla vom Göttlesbrunnerhof, Fw. sg, Führer: Gerhard Wurmbrand-Stuppach, bestanden KS

Die Hündin nahm das Wasser auf einmaligen Befehl an und stöberte mit Passion den gesamten Uferbereich ab. Die Hündin nimmt die Schwimmspur auf und verfolgt sie bis zum gegenüber liegenden Schilf. Die Ente kommt zur Strecke und wird sauber gebracht und ausgegeben. 
Die Hündin zeigt uns gleich im ersten Suchengang eine sehr gute Suche, die durch Nasenführung und Ausdauer Erfolg an Fasane hat, die sie fest vorsteht. Das Vorstehen und Nachziehen konnte an Federwild mehrmals gezeigt werden. Schussruhe und Gehorsam sind korrekt. Auch diese Hündin zeigt in allen Fächern sehr gute Leistung LZ 4

Gruppe 16
RO Georg Bierschenk
Mf. Josef Mechtler
Ottmar Kronschnabel  

PNr. 8 Emily vom Donauland, Fw. sg, Führer: Josef Schätz, nicht best.
Feld: Die Hd. warf zwar im 1. Suchengang einen Fasan mit Nackenwind raus, in den weiteren Gängen zeigte Sie eine weiträumige, planvolle Suche. Sie drehte richtig im Wind und stand 3 Hasen und 2 Fasanen fest vor. Gehorsam am Wild und Schussruhe waren in Ordnung.
Wasser: Die Hd. nahm auf einfaches, leises Kommando das Wasser an, ließ sich über die Freifläche schicken ( ca. 50m ) und stöberte auf der anderen Seite anhaltend im Schilfgürtel. Sie ließ Durchhaltewillen und Härte erkennen, bei völliger Selbstständigkeit.
Stöbern mit Ente: Die Hd. verschwand im gegenüberliegenden Schilfgürtel und kam nicht mehr selbstständig zum Führer zurück. Die Bringleistung am Wasser reichte zum Bestehen der Prüfung nicht aus.

PNr. 101 Anna vom Wachtelfeld, Fw. v, Führer: Leo Karduck, bestanden KS

(in Rumänien gezüchtet) in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Feld: Die Hd. zeigte obwohl Sie verletzt war, eine raumgreifende Suche und steht sowohl Hasen als auch Fasane in mehreren Suchengängen fest vor. Beim Abstreichen eines Fasanes, musste der Führer legendlich einmal leise einwirken. Die Hd. wendete stets richtig im Wind und lässt sich vom Führer gut schicken.
Wasser: Die Hd. wird vom Führer über die Freifläche in den gegenüberliegenden Schilfgürtel geschickt, wo Sie an haltend stöbert. Sie lies Härte, Durchhaltewillen und Wasserpassion erkennen. Auf der Schwimmspur angesetzt drückt Sie sich die Ente aus dem Schilfgürtel. Bringen von Ente und Zusammenarbeit mit dem Führer in Ordnung.

PNr. 102 Zora vom Schloßgraben, Fw. v, Führer: Wolfgang Casper, nicht best.
Feld: Die Hd. zeigt in allen Feldgängen eine sehr gute Suche, mit sehr gutem Sprung und Nasenführung . Die Hd. zeigt sehr gute Vorstehmanier bei Hasen , als auch an Federwild. Beim Abstreichen eines Fasanes wirkt der Führer ein, Gehorsam ohne Wild ist in Ordnung.
Wasser: Die Hd. lässt sich über die Freifläche schicken und stöbert anhaltend und ausdauernd im Schilfgürtel. Stöbern mit Ente läst die Hd. Härte und Durchhaltewillen erkennen und drückt die Ente auf das offene Wasser. Die Bringleistung am Wasser reicht zum Bestehen der Prüfung nicht aus.

PNr. 93 Dina vom Hege-Hof, Fw. v, Führer: Leo Karduck, nicht best.
Feld: Die Hd. zeigt eine sehr gute raumgreifende Suche bei guter Nasenführung. Steht im gleichen Durchgang einen Hasen , sowie mehrere Fasane fest vor. Beim Abstreichen eines Fasanes muss der Führer einwirken. Gehorsam ohne Wild sehr gut.
Wasser: Stöbern ohne Ente , die Hd. lies sich über die Freifläche schicken und zeigte eine solide Stöberarbeit im gegenüberliegenden Schilfgürtel. Stöbern mit Ente, hier ließ sich die Hd. zwar über die Freifläche schicken, schaffte den Absprung bzw. die Schwimmspur in den Schilfgürtel nicht. Die Hd. konnte die Prüfung auf Grund der Stöberarbeit mit der Ente nicht bestehen.

PNr. 103 Birka vom Tanneck, Fw. sg, Führerin: Cornelia Steffens, bestanden KS

Feld: Die Hd. zeigt eine Sehr gute Suche und steht im 1 und 2 Gang sowohl Hase als auch Fasan fest vor. Beim Abstreichen eines Fasanes wirkte die Führerin ein. Gehorsam ohne Wild ist in Ordnung.
Wasser: Die Hd. lässt sich durch einfaches Kommando in den gegenüberliegenden Schilfgürtel schicken und lässt Härte, Durchhaltewillen und Wasserpassion erkennen. Unter schwierigsten Bedingungen drückt Sie die Ente aufs offene Wasser ( 4h ) . Beim Bringen der Ente wartet die Erstlingsführerin nicht bis sich die Hd. gesetzt hat, sondern nimmt Ihr die Ente sofort ab.

Gruppe 17
RO Gerd Schad
Mf. Karl Hermann
Annette Miller  

PNr. 21 Bea von der Königsleite, Fw. sg, Führer: Stefan Preißinger, nicht best.
Feld: In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine verhaltene Suche, die immer wieder durch leeres Vorstehen geprägt war. Sie zeigt am ablaufenden Hasen und Rehwild gehorsam. Auf Grund der Suche und des Suchenstils konnte die Hündin die Kleemann-Prüfung nicht bestehen. (Suche: 3)

PNr. 22 Bella von der Königsleite, Fw. v, Führer: Andreas Seitz, bestanden KS

Feld: Die gut vorbereitete Hündin konnte in allen 4 Suchengängen mit sehr gutem Suchenstil überzeugen. Sie zeigt in allen 4 Suchengängen sehr gutes Vorstehen am Fasan, sowohl am Hasen. In allen beiden Fällen zeigt sie absoluten Gehorsam. Bei Schussabgabe verhielt die Hündin sich korrekt.
Wasser: Die Wasserarbeit wurde von der Hündin zu absoluten Zufriedenheit in allen Fächern erledigt.

PNr. 23 Beatrix vom Moosbach, Fw. v, Führer: Richard Matt, bestanden KS

Feld: Die Hündin zeigt trotz der Windverhältnisse in allen 4 Suchengängen mit gutem Sprung und guter Kopfhaltung und immer richtig in den Wind drehend eine überzeugende Leistung. Sie kommt in ihren 4 Suchengängen mehrmals an Fasan, den sie fest macht und fest vorsteht. Bei abstreichendem Fasan und ablaufendem Hasen zeigt sie absoluten Gehorsam ohne Einwirkung des Führers. Bei Schussabgabe verhielt sie sich korrekt. 
Wasser: Die Hündin nimmt sofort auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöbert den gegenüberliegenden Schilfgürtel beeindruckend durch (zeigt mehrmals Wild). Die Arbeit mit Ente wurde ebenfalls zu vollster Zufriedenheit erledigt.

PNr. 24 Yasmin vom Moosbach, Fw. sg, Führer: Richard Matt, bestanden KS

Feld: Die Hündin zeigt anfänglich ein verhaltene Suche, die sie in den verbleibenden Suchengängen erheblich verbesserte. Sie kommt am Fasan und Hasen zum festen Vorstehen. Der hier gezeigte Gehorsam war korrekt. Bei Schussabgabe ebenfalls. 
Wasser: Auf einmaligen Befehl nahm die Hündin das Wasser an und stöberte den Schilfgürtel überzeugend durch. Die Arbeit mit Ente wurde korrekt erledigt.

Gruppe 18
RO Günther Rest
Ing. Václav Vlasák
Oliver Kohlrusch  


PNr. 11 Aika von der Innschleife, Fw. v, Führer: Karl-Franz Stacheter, nicht best.
Wasser: Die Hündin wird vom Führer ins Wasser geschickt, sie nimmt sofort das Schilf an. Leider stehen große Teile vom Schilf, durch den niedrigen Wasserstand verursacht, im Schlamm. Im Suchenverlauf kommt sie aber ins tiefe Wasser und durchstöbert das im Wasser stehende Schilf in sehr guter Arbeit. 
Die eingesetzte Ente findet die Hündin schnell, drückt diese an Land, wo die Ente konsequent gegriffen wird. Die Hündin trägt die lebende Ente dem Führer zu. Der Führer lässt der Hündin keine Chance sich zu setzen und reisst der Hündin die noch lebende Ente aus dem Fang. Beim Schuss auf die im Wasser liegende Ente gibt es kein Problem, die Hündin apportiert korrekt. Bei der Besprechung der Wasserarbeit stößt die Richtergruppe auf Unverständnis seitens des Hundeführers, für die mit einer 3 benoteten Beurteilung der Bringleistung.
Feld: Bei dem ersten Suchengang über eine Senfsaat, die max. 15 cm hoch steht, zeigt die Hündin eine Suche mit extrem tiefer Nase, im Suchenverlauf geht die Suche in einen Rübenschlag über, dort war die Kopfhaltung in Ordnung. Jetzt aber lässt der Führer der Hündin kaum eine Möglichkeit sich zu entfalten. Dauernde Beeinflussung durch Gesten und Pfeifengebrauch lassen keine sehr gute Suche zu und entspricht bei weitem nicht den Anforderungen einer Zuchtausleseprüfung. Allerdings findet die Hündin bei bestem Wind einen Fasan, markiert kurz, kommt aber nicht zum Vorstehen. Die Richter weisen darauf hin, dass die ständige Beeinflussung in jedem Fall eine Prädikatsbeeinträchtigung zur Folge hat. Bei dem zweiten Suchengang steht die Hündin einem Hasen vor und ist gehorsam am Hasen. Der Hase kommt zurück, am Hund vorbei, auch da kann die Hündin ohne Probleme gehalten werden. Drauffolgend stochert die Hündin vor dem Führer an der Hasensasse minutenlang herum, ohne dass der Führer in irgendeiner Weise versucht hätte, die Hündin in die Suche zu bringen. Er blieb ebenfalls am Hund stehen und sah ihm zu. Leider fehlt dem Hund auch bei dieser Suche die Planmäßigkeit und auch die nötige Weite einer sehr guten Dr. Kleemann-Suche. Sie kann die Auslese-Prüfung nicht bestehen.

PNr. 131 Escada vom Hinschen-Hof, Fw. sg, Führer: Josef Südkamp, nicht best.
Wasser: Ohne zu zögern nimmt die Hündin das tiefe Wasser an. Überquert dieses und findet eine im offenen Wasser liegende Ente. Verfolgt diese laut. Die Ente nimmt dichtes Schilf an und drückt sich dort. In sehr guter Arbeit versucht die Hündin über die Schwimmspur die Ente zu finden. Da die Arbeitszeit weit überschritten war, wurde die Hündin aus dem Wasser genommen. Die Arbeit an der toten Ente und der Schuss waren für die Hündin kein Problem. Sie apportiert korrekt. Alle Wasserarbeiten sind sehr gut bewertet worden.
Feld: Bei der ersten Suche zeigt die Hündin eine sehr zögerliche, unplanmäßige, kurze Suche. Steht mehrfach ohne Wild vor. Dies ist allerdings dem Hund nicht negativ anzulasten, es ist einfach die Wildmenge die überall Witterung hinterlässt. Auch hier eine große Beeinflussung durch den Führer, der meint, er müsse bei jeder Richtungsänderung die Pfeife oder seine Stimme benutzen. Diese Suche ist nicht planmäßig und auch nicht von Finderwillen geprägt. Es fehlt die Weite.In der weiteren Suche fast das gleiche Bild, allerdings findet die Hündin einen Hasen und steht diesem fest vor. Ist am Hasen gehorsam. Die Suche ist wieder kurz in der Weite und in der Tiefe. Die Hündin nimmt mehrfach eine Hasenspur auf und wird dadurch etwas temperamentvoller. Sie ist zum ersten Mal ca. sechzig Meter vom Führer entfernt. Sie zeigt aber auch in dieser Suche nicht die erforderliche Leistung zum Bestehen einer Kleemann-Zuchtauslese Prüfung.

PNr. 91 Birke vom Gut Steinenbrück, Fw. v, Führer: Richard Voss, bestanden KS

Wasser: Die Hündin geht ohne zu zögern ins tiefe Wasser. Nach ca. fünfzig Metern bekommt sie offensichtlich Witterung und geht ihr nach. Nimmt das Schilf an und stöbert dieses mit sehr gutem Finderwillen durch. Hier zeigt sich die sehr große Wasserfreude der Hündin sehr deutlich. Unwillig lässt sich die Hündin aus dem Wasser nehmen. 
Bei der lebenden Ente zeigt sich einmal mehr, dass das Wasser ihr Element ist. Die Hündin drückt die Ente auf das Land. Sie bringt sie dem Führer. Mit Schuss und Bringen der toten Ente hat die Hündin kein Problem.
Feld: Im ersten Suchengang wirkt die Hündin gehemmt. Sie machte den Eindruck, als hätte sie übergroßen Respekt vor ihrem Führer. Sie zeigt dennoch Hasen an, steht kurz vor. Den erforderlichen Suchenstil kann sie aber noch nicht zeigen. Die ganze Suche wirkt verhalten. Beim zweiten Gang wird die Hündin freier. Nimmt weitere Distanzen auf und der Führer wirkt nicht mehr ganz so nervös. Sie zeigt mehrfach Wild an. Im dritten Suchengang stellt sich eine ganz andere Hündin dar. Vehement nimmt sie die Rüben an, sucht sich den Wind unter bester Windausnutzung und planmäßig fliegt sie über die Rüben. Mit hoher Nase steht sie einem Hasen vor. Als dieser abgeht wird geschossen. Sie ist am Hasen gehorsam und zeigt dies noch einmal bei einem anderen Hasen.
Bei der vierten Suche ein ähnliches Bild. Die Hündin wird jetzt sichtlich freier, sie sucht sich wieder selbständig den Wind. Es ist eine Suche die planmäßig, konsequent und vom Finderwillen geprägt ist. Mehrfach findet sie Haar- und Federwild und zeigt jedes mal Gehorsam. Diese Hündin besteht die Prüfung.

PNr. 71 Lona von der Madlage, Fw. sg, Führer: Klaus Meiners, bestanden KS

Wasser: Ohne zu zögern nimmt die Hündin das Wasser an, schwimmt über das offene Wasser und erreicht den Schilfgürtel. Das Schilf wird mit ausgeprägtem Finderwillen und großer Ruhe durchstöbert. Hier zeigt sich schon ihre Wasserfreude. Systematisch durchsucht sie das gesamte Schilf.
Bald findet sie die Schwimmspur einer Ente, konsequent verfolgt sie diese ca. 200 Meter. Sie findet die Ente und drückt diese ins offene Wasser. Leider ist die Ente aber zu weit für einen Schuss entfernt. Die Ente taucht weg. Die Hündin lässt nicht locker. Sie schwimmt nach geraumer Zeit wieder dahin, wo sie zuerst die Ente gefunden hat und sucht in bestechender Manier das gesamte Schilf erneut ab. Gern hätten wir ihr einen erneuten Erfolg gegönnt. Die vorgesehene Arbeitszeit ist sehr weit überschritten. Faszinierend ist die selbstständige Arbeit der Hündin. Bei dem Schuss auf die tote Ente und in der anschließenden Bringarbeit hat die Hündin keine Probleme. Die Wasserarbeit wird beim Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Wasser mit der Note 4H einstimmig beurteilt.
Feld: Die erste Suche ist von ständiger Einwirkung des Führers geprägt. Bei jeder Wende kommt ein Pfiff. Der RO macht den Führer darauf aufmerksam, dass jede Einwirkung das zu erwartende Prädikat negativ beeinflussen wird. Die Suche wirkt zögerlich. Hündin und Führer sind merklich unsicher. Dadurch leidet natürlich die gesamte Suche der Hündin. Bei der zweiten Suche verbessert sich der Suchenstil erheblich. Jetzt lässt der Führer die Hündin ohne Einwirkung laufen. Der Suchenstil ist deutlich angehoben und die bei der Wasserarbeit gezeigte Selbstständigkeit kommt jetzt zum tragen. Sie findet einen Hasen, markiert diesen und ist am sichtig abgehenden Hasen gehorsam. 
Bei der dritten und vierten Suche zeigt sich ein völlig anderer Hund. Bei beiden Suchen ist plötzlich eine planmäßige, raumgreifende Suche da. Beste Windausnutzung führten die Hündin zum Erfolg. Sie findet mehrfach Hasen und Fasane, bei beiden wurde geschossen. Bei allen Wildkontakten ist sie gehorsam. Diese Hündin besteht die Prüfung

Gruppe 19
RO Hans Grün
Johann Angster
Gregor Welzenbach  


PNr.
147 Gina von der Rietberger Ems, Fw. sg, Führer: Dirk Könighaus, bestanden KS

Die Schwarzschimmelhündin benötigt in jedem Suchendurchgang etwas Zeit um ihre planvolle und sehr gute Suche in den Rübenschlägen zu entwickeln. In der Folge zeigt sie uns in allen Suchengängen sehr guten Nasengebrauch und findet zweimal Fasanen, die sie fest vorsteht. Auch die Schussruhe wird bei der Schussabgabe unter Beweis gestellt.
Beim Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin das Wasser an und beginnt erst am Schilfrand und dann auch tief im Schilf zu stöbern und bietet uns eine passionierte Wasserarbeit. Das Stöbern hinter der Ente geht die Hündin ebenso passioniert an und zeigt während der gesamten Arbeit einen hervorragenden Nasengebrauch und Durchhaltewillen auf der Schwimmspur und in der Deckung. Verhalten bei der Schussabgabe und das Bringen der Ente waren nicht zu beanstanden.

PNr. 32 Whisky von Neuarenberg, Fw. v5, Führer: Antje Engelbart-Schmidt, nicht best.
Der formwertstarke Hellbraunschimmelrüde konnte sich zu keiner Zeit auf eine planvolle Suche einstellen und lies sich auch nicht von seiner Führerin lenken. Sein Vorwärtsdrang war an diesem Tag zu groß. Suche, Gehorsam ohne Wild und besonders die Zusammenarbeit mit seiner Führerin entsprachen nicht den Anforderungen der Prüfung.

PNr. 146 Eick von der Rietberger Ems, Fw. v, Führer: Dirk Könighaus, nicht best.
Der Schwarzschimmelrüde überlief bei bestem Wind Fasanen und zeigte uns keine Manieren an frischer Witterung. Ungehorsam am Wild lies den Rüden aus der Prüfung ausscheiden.

PNr. 41 Hexe vom Kronsberg, Fw. v, Führer: Swantje Schmidt, bestanden KS

In allen Feldgängen sucht die schwarze Hündin elegant, mit bester Kopfhaltung und Naseneinsatz, planmäßig in den Rüben. Markiert Wildwitterung und kann am Rand des Rübenackers einen Fasan mit besten Manieren festmachen und Vorstehen. Die Führerin geht ruhig zu ihrem Hund, der Fasan streicht ab und die Hündin verhält nach der Schussabgabe, ohne Einwirkung. In der Folge bestätigt sich die sehr gute Arbeit, die Hündin kommt ein weiteres mal am Hasen zum Vorstehen und quittiert den ablaufenden Hasen ohne Führereinwirkung, uns wurde von der jungen Führerin eine ausgezeichnet durchgearbeitete Hündin vorgestellt.
Passioniert nimmt die Hündin auf einmaligen Befehl das Wasser an, löst sich dann von einer älteren Schwimmspur und stöbert ausgiebig und anhaltend in dem zugewiesenen Schilfabschnitt. Die Hündin findet schnell die Ente im Schilf, arbeitet dann die Schwimmspur aus und verfolgt die Ente durchs Schilf bis die Ente aufs offene Wasser gedrückt wird. Das Verhalten bei der Schussabgabe sowie das Bringen der Ente waren nicht zu beanstanden

PNr. 45 Roxi Pöttmes, Fw. v, Führer: Heike Schmidt, bestanden KS

Die Hündin zeigt eine sehr weite Quersuche, mit raumgreifendem Galoppsprung sucht sie die ihr zugewiesenen Rübenschläge systematisch und planvoll ab, dreht ausschließlich richtig in den Wind, alles ohne große Beeinflussung der jungen Führerin. Die Suche ist geprägt von allerfeinsten Manieren und Gebrauch der Nase. Die Hündin kommt an Fasan und Hase zum Vorstehen, das Verhalten auf den Schuss ist korrekt.
Der Schilfabschnitt wird äußerst passioniert und mit beeindruckendem Willen durchstöbert. Dabei arbeitet sie ausdauernd und selbstständig alle Bereiche des überschaubaren Schilfabschnittes und weiter entfernt liegende Deckungspartien intensiv durch. Eine hervorragende Leistung, wie man Sie nur selten sieht.
Die Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird ruhig angenommen, die Ente aus dem Schilf gedrückt und über eine freie Wasserfläche bis zum gegenüberliegenden Ufer verfolgt und auch nach mehrmaligem Abtauchen immer wieder gefunden. Das Verhalten bei der Schussabgabe ist korrekt, beim Bringen der Ente musste die Führerin einmal einwirken.

Gruppe 20
RO
Rolf Tappe
Willy  van Damme
Henning Stieghan  

PNr. 110 Qubana vom Mausberg, Fw. sg, Führerin: Claudia Kroitzsch, nicht best.
Feld: Schon nach wenigen Metern im ersten Suchengang zeigte die Hündin ein kurzes Vorstehen und gleichzeitig strichen einige Fasanen ab. Die dann danach gezeigte Suche war umso beschwerlicher, weil die Wildwitterung in diesem Teil des Rübenschlages besonders intensiv vorhanden war. Die Hündin arbeitete mit tiefer Nase, stocherte bei vorhandener Witterung oftmals an schon gezeigten Stellen, auch hinter der Führerin und Richtergruppe. Eine systematische, flotte Suche war nicht gegeben und große Flächen blieben unberührt; trotzdem war wiederum ein Markieren bei gleichzeitigem Respekt an Hasen zu beobachten. Im anschließenden Gang, auf einem weniger bewachsenen Grünschlag, zeigte sowohl die Hündin als auch die Führerin eine sehr harmonische planvolle, flotte, weiträumige Suche. War jetzt die Prüfungsanspannung gewichen? Leider nicht, denn im dritten und auch im vierten Suchengang wiederholte sich der anfangs gezeigte Suchenstil. Systematik und Galoppsprünge waren nicht gegeben, dennoch konnte kurzes Vorstehen und bei Schussabgabe die –ruhe festgestellt werden. 
Im letzten, vierten Suchengang wurde ein Hase markiert, und auch beim Abspringen respektiert, jedoch war die Witterung so verlockend, dass die Führerin, trotz intensiver Einwirkung, die Hündin nicht zur anderortigen Weitersuche bewegen konnte. Die Hündin ignorierte die gegebenen Befehle, verfolgte mit tiefer Nase die Hasenspur durch den Rübenschlag, ging über das angrenzende Feld und verschwand hinter einem nicht durchsichtigen Buschstreifen. Erst durch das Folgen bzw. Suchen der Führerin nach ihrem Hund, kamen nach etlichen Minuten beide zur Gruppe zurück. Die bei der Feldarbeit gezeigten Leistungen waren nicht ausreichend für eine Ausleseprüfung und führten zum Ausschluss aus der weiteren Prüfung

PNr. 36 Indira vom Theelshof, Fw. sg, Führer: Volker Hesse, bestanden KS

Feld: In allen vier Suchengängen zeigte Indira sehr gute Leistungen, welche sie planvoll, immer richtig in den Wind drehend, an Weiträumigkeit und Selbständigkeit nicht mangelnd, absolvierte. Der Eindruck, dass bei der Selbständigkeit die Zusammenarbeit leiden könnte, hat sich nicht gezeigt und wurde später auch bei der Wasserarbeit bestätigt. Die Sprünge wurden der vorhandenen Witterung angepasst, so dass es mehrfach zum Vorstehen an Feder- und Haarwild kam. Hierbei demonstrierte Indira sowohl bei der Schussabgabe eine besondere Ruhe als auch später an herausgetretenen Wild nicht das geringste Nachprellen bzw. Hetzen. Indira und der Führer zeigten eine insgesamt überzeugende Feldarbeit, die in allen zu absolvierenden Fächern mit der Note 4 beurteilt wurde.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente zeigte Indira ihren ausgeprägten Finderwillen und durchsuchte nicht nur die nähergelegenen Schilfbereiche, sondern –wenn auch nach einmaligem Handzeichen- stöberte sie ganz intensiv in dem weiter entfernten Schilf. Hierbei nutze sie ihre bereits positiv erwähnte Selbständigkeit vollends aus und durchkämmte die Schilffläche ohne auch nur einen Quadratzentimeter liegen zu lassen. Eine mit der Note "hervorragend" bewertete Leistung.
Beim Stöbern mit Ente konnte Indira ihre Passion und Durchhaltewillen besonders unter Beweis stellen, denn eine aus der Schussentfernung entkommende Ente wurde über die gesamte Wasserfläche verfolgt, dann wieder näher herangedrückt und beschossen. Sodann stieg diese aus und wurde von Indira gegriffen und sauber gebracht und abgegeben. Eine Wasserarbeit, die entsprechend bewertet wurde und unter hinzufügen der Feldarbeit eine gezeigte Leistung, wie sie für einen Kurzhaar-Sieger erwartet wird.

PNr. 113 Martha vom Geestmoor, Fw. v, Führer: Dieter Strank, nicht best.
Feld: Auch dieses Gespann konnte sich auf vier Suchen zeigen. Dabei war der zweite Suchen-gang besonders beeindruckend, denn hier wurde, bei seitlichem Wind, der Hündin besondere Intelligenz bescheinigt. Holte sie sich doch immer wieder den richtigen Wind und suchte somit in Abschnitten die gesamte vorgegebene Rübenfläche ab. Leider waren die anderen Suchen nicht so systematisch und weiträumig, dabei mangelte es auch an Konzentrations- und insbesondere an Konditionsschwäche.
Trotz dieser Schwächen kommt es zur Vorstehleistung, hierbei zur Schussabgabe und jetzt passiert es, die Hündin lässt sich, obwohl der Führer mehrfach Kommandos gegeben hat, nicht von der Weitersuche abhalten. Auch die Aufforderung eines Richters, die Hündin anzuleinen, kann der Führer zunächst nicht erfüllen. Die Hündin verweigert den Gehorsam, der Führer muss ihr schnell folgen und bekommt sie letztendlich zu greifen. Zu allem Übel wird bei dieser Vorgehensweise weiteres Wild rausgeworfen bzw. hochgemacht. Die einstimmige Meinung der Richtergruppe heißt: Für eine Dr. Kleemann-Ausleseprüfung sind die gezeigten Leistungen nicht ausreichend und eine Weiterprüfung ist nicht gegeben.

PNr. 73 Mendy von der Madlage, Fw. v, Führer: Wilhelm Hemme, bestanden KS

Feld: Bei einer erfahrenen, sprich bejagten und mehrfach geprüften Hündin, die diese Ausleseprüfung bestanden hat, bedarf es nicht so vieler Worte, um die sehr guten bzw. hervorragenden Leistungen zu beschreiben. Denn in allen Suchengänge, ob im stark bewachsenden Rübenschlag oder im Kürbisfeld oder auch auf einem Wiesenstück, wurde das Suchen sehr systematisch, in angepassten Galoppsprüngen, richtig in den Wind drehend anschaulich gezeigt. Bei dieser planmäßigen und weiträumigen Suche kam Mendy mehrfach zum Vorstehen bzw. Durchstehen, dabei darf der Blickkontakt zum Führer nicht verschwiegen werden. Bei der Schussabgabe zeigte die Hündin Schussruhe, auch später beim, nur wenige Meter, verfolgten Hasen lässt sich Mendy sofort zurückrufen. Eine insgesamt bestechende Feldarbeit, die auch vom Führer sehr gut gemeistert wurde, die zum Abschluss in allen Fächern mit sehr gut und als einstimmige Richtermeinung in de Suche mit 4h beurteilt werden konnte. 
Wasser: Das Stöbern ohne Ente wurde von Mendy -im Vergleich zu Indira- nicht so weiträumig durchgeführt, jedoch war auch hier der Finderwille zu merken. Mit kleinen Handzeichen lenkte der Führer die Hündin, so dass die Schilffläche gründlich durchstöbert wurde. 
Beim Stöbern mit Ente nimmt Mandy sofort das Wasser an, findet nach relativ kurzer Zeit die Anschußstelle, verfolgt die Schwimmspur, watet durch das Schilfwasser und geht dann an Land. Hier sucht sie das Schilf ab und kommt und bringt die Ente. Das Bringen und Ausgeben ist ohne Tadel. Da die Ente ausgestiegen war und sauber gebracht wurde, musste die Schussfestigkeit separat geprüft werden. Eine sehr gute Wasserarbeit, so dass unter Einbeziehung der sehr guten/hervorragenden Feldleistungen Mandy zum Kurzhaar-Sieger ernannt wurde.

Gruppe 21
RO Hans-Jürgen Meier
János Eppel
Hermann Duschl  

PNr. 124 Strolch vom Gleistal, Fw. sg, Führerin: Dr. Renate Lützkendorf, nicht best.
Der Rüde zeigt in allen Suchengängen keine Planmäßigkeit, wodurch viel Feld liegen bleibt. Er geht überwiegend in die Tiefe und die Führerin kann ihn nur durch viele Einwirkungen dazu bringen eine noch genügende Leistung zu zeigen. Im letzten Suchengang findet der Rüde nach etwa 30m einen Hasen, steht kurz vor und hetzt diesen anhaltend. Im weiteren Suchenverlauf verlässt ihn die Kondition und er beginnt mehrfach ohne Wild vorzustehen. Auf Grund der gezeigten Leistungen im Feld wurde der Rüde am Wasser nicht weiter geprüft.

PNr. 98 Jasko vom Vorstland, Fw. sg, Führerin: Sabine Hallmich-Kober, bestanden KS

Im Feld zeigt Jasko sichere Suchengänge. Er sucht flott, planmäßig, steht sicher an Rehwild und Hasen vor und zeigt einen absoluten Gehorsam. Auch nach dem Schuss am Hasen zeigt er den Gehorsam und seine Schussruhe.
Beim Stöbern ohne Ente nimmt der Rüde auf einmaligem Befehl das Wasser an und stöbert anhaltend den Schilfgürtel ab. Zum Stöbern mit Ente nutzt Jasko den Wind. Er stöbert das Schilf des halben Gewässers ab, kommt über Land zurück und nimmt sofort das Wasser wieder an um die andere Seite abzustöbern. Dort findet er die Ente, folgt ihr über den See und arbeitet dann ihre Schwimmspur bis er sie erneut findet. Das Bringen der Ente nach dem Schuss war einwandfrei.

PNr. 141 Boss vom Tatemeer, Fw. v, Führer: Willi Werner Immken, bestanden KS

In allen Suchengängen zeigt uns der Rüde eine planmäßige Suche mit einem flotten Galoppsprung bei bester Raumaufteilung. Er dreht immer richtig in den Wind, steht mehrfach Hasen und Fasanen fest vor. Der Gehorsam am Wild und die Schussruhe sind einwandfrei.
Geschnallt zum Stöbern ohne Ente nimmt Boss das Wasser sofort an, stöbert das Schilf sorgfältig ab, schwimmt auf die andere Seite und findet dort eine Ente. Der Rüde greift die Ente und bringt diese korrekt. Das Bringen der Ente nach dem Schuss hat der Rüde einwandfrei gemeistert.

PNr. 69 Aik vom Hörster Wald, Fw. v, Führer: Helmut Lammers, nicht best.
Bei der Suche dreht Aik öfters aus dem Wind und lässt auch die Planmäßigkeit vermissen. Er arbeitet oft selbstständig und sein Führer ist gezwungen einzuwirken. Einen Hasen quittiert er und am Fasan steht er fest vor. Nach dem Schuss muss sein Führer aber kurz einwirken. Im letzten Suchengang kann er sich etwas verbessern kommt aber nicht über ein gut hinaus.
Auf Grund der gezeigten Leistungen im Feld wurde der Rüde am Wasser nicht weiter geprüft.

Gruppe 22
RO Heinrich Henken
MUDr. František Nahodil
Mf. Josef Bohninger
Winand Schoenes
Jan Holub

PNr. 104 Unda vom Alberthain, Fw. sg, Führer: Rainer Zetzsche, nicht best.
Die Hündin nimmt das Wasser sofort an, stöbert anhaltend und drückt beim Stöbern o.E. eine geflügelte Ente aus dem Schilf welche dann vom Revierführer erlegt wird. Bringen und abgeben i.O.
Feld: Hündin war von Anfang an planlos in der Suche und ließ viel Fläche liegen. Bei der Suche rutschte vor der Hündin ein Krummer aus der Sasse, den sie sauber quittierte. Als die Hündin herein kommen sollte, reagierte sie nicht auf das Kommando und suchte noch ca. 100 m in den Wind hinein und stand dann einen Fasan fest vor. Auch im nächsten Suchengang ließ die Planmäßigkeit der Suche und die Zusammenarbeit mit dem Führer zu wünschen übrig. Unter festem Wind kam die Hündin an einen Fasan und warf ihn raus. Im weiteren Verlauf der Suche warf die Hündin noch 2 Fasane heraus. Auch der Gehorsam ohne Wild ließ zu wünschen übrig.

PNr. 105 Wotan vom Alberthain, Fw. sg, Führer: Uta Zetzsche, nicht best.
Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöbert passioniert im Schilf. Die Arbeit wird mit sehr gut bewertet. Beim Stöbern hinter der lebenden Ente findet er diese schnell. Nach dem Aussteigen aus dem Wasser legt er die Ente ab und knautscht diese anhaltend. Dann nahm er diese wieder auf und trug sie seiner Führerin knautschend zu. 
Feld: Rüde sucht im ersten Gang einen abgeernteten Kürbisschlag ab und steht mehrmals leer vor. Die Planmäßigkeit in der Suche lässt der Rüde schmerzlich vermissen. Auch im nächsten Suchengang zeigt er in der Suche keine Verbesserung. Bedingt durch die fehlende Planmäßigkeit und das Liegenlassen von Fläche treten nachgerückte Richter noch eine Henne heraus.

PNr. 106 Yessie vom Alberthain, Fw. sg, Führer: Rainer Zetzsche, nicht best.
Hündin nimmt nach einmaligem Befehl das Wasser an und überquert dieses. Am gegenüberliegenden Ufer nimmt sie die Suche im Schilf auf und sucht den gesamten Schilfgürtel um den Teich ab. Die Arbeit war geprägt von Härte, Finder- und Durchhaltewillen. Einstimmige Entscheidung: 4h.
Feld: Beide Suchengänge absolvierte die Hündin weder planvoll noch stetig. Die Unterstützung durch den Führer und die Zusammenarbeit mit dem Führer, sowie der Gehorsam ohne Wildberührung waren unzureichend. Die Hündin wirft bei bestem Wind eine Henne heraus. Daraufhin gibt der Führer auf.

PNr. 128 Emir Roncalli Spalicek, Fw. sg, Führer: Stanislav Šafár, nicht best.
(in Tschechien gezüchtet), in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Der Rüde nimmt nach einmaligem Befehl das Wasser an und stöbert mit großem Vorwärtsdrang den gesamten Schilfgürtel um den Teich ab. Beim Stöbern hinter der lebenden Ente stieg der Rüde mehrfach aus er konnte die Ente nicht finden. Der Rüde nahm die Unterstützung durch den Führer nicht an und ließ sich auch nicht über die ca. 30 m breite Wasserfläche schicken.
Der Führer gab auf.
Feld: Die Suche entsprach nicht den Anforderungen dieser Prüfung. Die Suche war nicht planvoll und der Rüde stand mehrmals leer vor.

Gruppe 23
RO Holger Hensel
Mf. Martin Degen
Joachim Weeger

PNr. 78 Lanco vom Esterhazyhof, Fw. v, Führer: Georg Prantl, bestanden KS

Feld: Der Rüde beginnt gleich im ersten Gang in den hohen Rüben mit einer sehr guten Suche, die sich im zweiten gang noch steigerte, mit Vorstehen am Fasan wobei er Schussruhe bewies. Im dritten gang auf einem Erbsenfeld stand der Rüde gleich drei Hasen nacheinander vor, die er alle ohne Führereinwirkung passieren lies. Im vierten gang mit besten Suchenstiel stand er nochmals Fasanen vor. Suche 4h
Wasser: Der Hund überquerte auf einmaligen Befehl das Wasser und sucht passioniert das Gesamte Wasser im Schilf ab. Stöbern mit Ente. Der Rüde findet schnell die Ente im Schilf, greift diese und gibt sie korrekt beim Führer ab. Es war eine Freude für die Richter diesen sehr gut vorbereiteten Hund zu beurteilen.

PNr. 4 Darwin vom Hege-Hof, Fw. v3, Führer: Siegfried Hofstetter, bestanden KS

Feld. Im ersten Suchengang in den Rüben zeigte der Rüde eine wenig Planvolle Suche. Lies Feld liegen, dies steigerte sich in den folgenden Gängen wobei er mehrfach Fasanen Vorstand und Schussruhe bewies. Am Hasen musste der Führer einwirken ,das Vorstehen War sehr gut und die Suche konnte noch mit sehr gut bewertet werden. 
Wasser. Auch dieser Rüde nahm das gegenüberliegende Schilf auf einmaliges Kommando an und Stöbert es intensiv durch. Bei der Arbeit hinter der lebenden Ente brachte der Hund nach kurzen Stöbern die Ente und gab sie korrekt dem Führer ab.

PNr. 65 David von der Hansaburg, Fw. sg, Führer: Hubertus Högemann, nicht best.
Nach dem ersten Gang ,wo der Führer wegen einer frischen Knie OP seinen Hund nicht Richtig einstellen konnte, steigerte sich die Suche in den folgenden Gängen erheblich. Mit sehr gutem Vorstehen und weitem anziehen Stand der Rüde Fasan weit vor. Am Hasen war der Hund ohne Einwirkung gehorsam Auf den Schuss am Federwild hat der Führer eingewirkt. In weiteren Gängen in den Rüben zeigte der Rüde beachtliche Vorstehbilder an Fasan und Hasen, diese Leistung wurde mit 4h bewertet. 
Wasser: Der Rüde wurde angesetzt wobei er nach rechts schwamm, er stieg aus lief
über die Insel und stieg an der anderen Seite wieder ein und schwamm den Schilfstreifen entlang wobei er das Schilf nur sehr kurz annahm. Diese Leistung konnte nicht mit sehr gut bewertet werden.

PNr. 7 Donan Seehof, Fw. v, Führer: Siegfried Hofstetter, bestanden KS

Der Hund beginnt mit einer sehr guten Suche, die sich über alle Gänge zeigt. Nach dem der Hund eine Fasanhenne Vorsteht und Schussruhe zeigte konnte der Hund den folgenden Fasan nicht festmachen. Im letzen Gang steht er wieder Fasan vor Das Vorstehen wird noch mit sehr gut bewertet.
Wasser: Donan schwimmt auf einmaligen Befehl über die Wasserfläche und Stöbert Intensiv im Schilf, wobei er härte und Wasserfreude zeigte. Das gleiche sehr gute Bild zeigte er beim Stöbern mit Ente, wo er diese nach kurzer Zeit sauber gebracht hat.

PNr. 66 Dingo von der Hansaburg, Fw. v, Führer: Hubertus Högemann, nicht best.
Der Schwarze Rüde zeigte in allen Gängen eine sehr gute Suche, im Erbsenfeld steht er einen Fasan vor. Auf den Schuss wirkt der Führer ein. Im weiteren verlauf steht der Hund Hasen, Fasan vor und arbeitet die Spur des abgelaufenen Fuchses. Am Hasen ist er ohne Führereinwirkung gehorsam.
Wasser: Dingo nimmt beim Stöbern ohne Ente kurz das Wasser an, dreht jedoch sofort ans diesseitige Ufer und geht an Land und läuft auf der Insel Nach mehreren Befehlen sucht der Rüde das andere Ufer am Schilfstreifen ab ohne das Schilf anzunehmen. Der Hund steigt wieder aus, wird wieder angesetzt und Schwimmt am Schilf entlang. Die Leistung genügt nicht für das bestehen der Dr. Kleemann-Prüfung.

Gruppe 24
RO Heinz Benden
Mf. Martin Meisterl
Petra Sudhop

PNr. 12 Artus von der Innschleife, Fw. sg, Führerin: Rita Penker, bestanden KS

Feld: Der Rüde zeigt in allen vier Suchengängen eine flotte, planmäßige und stets am Wind orientierte Suche, deren Weite sich der Größe der Schläge anpasst. Er kann mehrfach Hasen fest vorstehen und im letzten Suchengang schließlich auch eine Henne. Er zeigt an allen Hasen perfekten Gehorsam und auch Schussruhe.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser auf einmaligen Befehl sofort und freudig an. Er durchstöbert selbstständig und ausdauernd im Schilf beider Teiche, wobei er sich problemlos über die freie Wasserfläche an das gegenüberliegende Ufer schicken lässt. Der Hund bekommt auf der Schwimmspur sehr schnell an die Ente , die sich am diesseitigen Schilfrand drückt. Der Hund drückt die Ente heraus, die aber sofort taucht. Der Hund findet die Ente im Schilf wieder und bringt sie. Das Bringen ist nicht perfekt..

PNr. 13 Astor von der Innschleife, Fw. v, Führer: Franz Penker, bestanden KS

Feld: Hund und Führer tun sich anfangs mit dem böigen Wind recht schwer. Die Pfiffe des Führers, vom Winde verweht, kommen beim Hund nicht immer an. Trotzdem kann er sowohl einen Hasen, sowie eine Henne fest vorstehen und zeigt an der Henne auch sehr gute Schußruhe. Nach dem der Führer auf die Defizite in Suche und Zusammenarbeit mit dem Führer aufmerksam gemacht worden ist, kann sich das Gespann im Verlaufe der Prüfung so steigern, dass beide Fächer noch mit sehr gut bewertet werden können. Geholfen haben dabei auch die besseren Windverhältnisse am zweiten Tag.
Wasser: Im Wasser wird uns mit Astor ein sehr führiger Rüde vorgestellt, der zu Beginn etwas Schwierigkeiten hat sich ausreichend weit vom Führer zu lösen. Mit etwas Führerunterstützung vermag der Rüde sich aber entsprechend zu steigern. Er lässt sich problemlos auf die andere Teichseite schicken und stöbert auch passioniert im dichten Schilf.
Die Ente, die sich geschickt in der Uferdeckung unter Wind verbirgt, wird anfangs nicht vom Hund geortet. Der Rüde durchstöbert den Schilfgürtel des halben Teiches und bekommt schließlich Wind von der sich drückenden Ente. Er kann sie schließlich in der dichten Uferdeckung festmachen und bringen. Beim Bringen legt er kurz ab.

PNr. 46 Xaver vom Thüringer Zipfel, Fw. sg, Führer: Paul Seegers, nicht best.
Feld: Der Rüde lässt sich gleich zu Beginn an einem Hasen halten. Er sticht weit vor, ohne eine Quersuche zu zeigen. In ca. 200 m Entfernung kommt er an einen Hasen, den er kurz hetzt. Zum Führer zurück gekehrt, wird auf dessen ausdrücklichen Wunsch die Suche fortgesetzt. Der Rüde sucht nur noch kurz, teilweise auch im Trab und wenig planmäßig. Er kann aber noch 2x Hasen vorstehen, an denen er auch gehorsam ist. Im zweiten Suchengang das gleiche Bild. Der Hund sticht weit vor und lässt viel Fläche liegen. Eine Zusammenarbeit mit dem Führer ist kaum zu erkennen. Der erfahrene Führer gibt schließlich auf.
Wasser; Nicht geprüft.

PNr. 123 Boss "Erka" od Velecica, Fw. sg, Führer: Anton Jurgec, bestanden KS
(in
Slowenien gezüchtet), in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Feld: Im Feld stellt sich uns ein perfektes Gespann vor. Der Rüde sucht flott, planvoll und stets am Wind die Schläge von Rand zu Rand ab, dabei reagiert auf die kleinsten Zeichen seines Führers. Er kann Hasen und auch 2x Fasanen vorstehen, die aber leider jeweils vor dem nachziehenden Hund die Deckung verlassen. Er zeigt mehrfach gehorsam am Hasen und Schussruhe am Fasan. Die Suche wird einhellig mit 4h bewertet. Absolut beeindruckend war auch die Zusammenarbeit mit dem Führer.
Wasser; Völlig ruhig nimmt der Rüde das Wasser an und durchstöbert passioniert die Schilfgürtel. Er lässt sich über das offene Wasser schicken und stöbert wieder mit großer Passion die Schilfgürtel ab.
Der Rüde drückt die Ente 2 x aus dem Schilfgürtel. Die Ente entzieht sich jeweils durch Tauchen. Mi sehr gutem Naseneinsatz findet der Hund die Ente immer wieder und kann sie schließlich in der Uferdeckung greifen. Bringen korrekt. Ein Hund der beeindruckt durch eine seltene Kombination aus Ruhe, Führigkeit und großer Passion.

Gruppe 25
RO Horst Riedl
Mf. Nikolaus Reinbold
Josef Jursa
Matthias Strunk (teilweise)

PNr. 52 Lord vom Nonnenhaus, Fw. v, Führer: Herbert Heilmann, bestanden KS

Wasser: Dieser Rüde zeigt im Fach Stöbern ohne Ente beim eifrigen Absuchen der Schilfpartie hohen Arbeitseinsatz und Finderwillen und lässt keine Mängel erkennen.
Die Stöberarbeit hinter der Ente rundet dieses Bild ab, so dass die gezeigte Leistung den Ansprüchen, einschließlich Bringen der Ente, voll genügen kann.
Feld: Im Feld ist die Suche des Hundes durch Passion und trotz zahlreich vorkommender Hasen von einem beherrschten Finderwilden gekennzeichnet. Bei sehr starkem Wind steht der Rüde drei Hasen fest vor. Sowohl am Hasen wie am vorgestanden abstreichenden Fasan ist der Rüde ruhig und beherrscht.

PNr. 120 Paul vom Niemen, Fw. sg, Führer: Frank Eschenbach, bestanden KS

Wasser: Die Stöberarbeit ohne Ente beginnt der Rüde mit viel Finderwillen. Er "durchpflügt" den gesamten Schilfgürtel und zeigt das Bild eines passionierten Wasserhundes, der anhaltend und s
ystematisch seine Aufgabe im Schilf erledigt. 
St.m.E. Er
stöbert er ebenfalls sehr intensiv. Er wird nach 15 Minuten abgerufen, nachdem er die Ente immer wieder erneut gezeigt hat, ohne dass sie allerdings geschossen werden konnte. Daher wurde dem Rüden eine erlegte Ente ins offene Wasser geworfen, die er dem Führer fehlerfrei zutrug.
Feld: Der Rüde beginnt die Feldarbeit mit einer zwar flotten aber sehr kurzen Suche, bei der er wiederholt aus dem Wind dreht und die nötige Planmäßigkeit vermissen lässt. Dies ändert sich jedoch bei den weiteren Suchengängen, wo sich der Rüde erheblich verbessert, so dass die Suche nun voll den Ansprüchen einer Kleemann-Prüfung genügt. Infolge der weiträumigen systematischen und passionierten Suche kommt er sowohl an Federwild (Fasan) als auch an mehrere Hasen und Rehwild. Er zeigt hierbei Vorstehleistungen als auch Gehorsam und Schussruhe. Hervorzuheben ist ferner seine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer.

PNr. 64 Linus vom Borsumer Hof, Fw. v, Führer: Josef Schulte-Wülwer, bestanden KS
Wasser: Nach dem Schnallen nimmt der kapitale Rüde sofort das offene Wasser an, dass er zum gegenüberliegenden Ufer hin überquert und dort sofort mit seiner intensiven Stöberarbeit im Schilf beginnt. Er stößt wiederholt auf Enten, die allerdings im Hinblick auf die Entfernung nicht erlegt werden konnten. Im weiteren Verlauf der Stöberarbeit drückt er eine einzelne Ente aufs offene Wasser, die in Richtung Hundeführer schwimmt und daher vor dem Rüden geschossen werden kann, so dass er das Bringen der Ente fehlerfrei zu erledigen vermag.
Auch im Fach Stöbern ohne Ente zeigte er infolge seiner gründlichen und passionierten Arbeit sein hohes Leistungsniveau.
Feld: Die Suche des Rüden in einem Rübenschlag beginnt zunächst mit kräftigem Sprung, die aber alsbald verhalten wird und ihren Schwung verliert. Der Hund beginnt hartnäckig auf einer Hasenspur herumzustochern, was die Flüssigkeit der Suche beeinflusst. Vor einem sichtigen Hasen zeigt er sich gehorsam. Beim Fortgang der Feldsuche am nächsten Tag zeigt sich die Suche erheblich verbessert. Sie ist raumgreifend, flott und ausdauernd sowie deutlich vom Finderwillen geprägt. Auch die sehr gute Kopfhaltung rundet das positive Gesamtbild des Rüden bei der Feldarbeit ab. Er kann sowohl Vorstehleistungen am Fasan, als auch wiederholt am Hasen sowie einer Hasenspur zeigen. Vor einem aufstehenden Fasan ist er nach Schussabgabe gehorsam. Als er im abschließenden Gang auf einen flüchtenden Hasen stößt, der sich jedoch im hohen Rübenbewuchs alsbald seiner Sicht entzieht, versucht er beharrlich dessen Spur zu arbeiten und ignoriert hierbei sämtliche Kommandos des Führers. Mit Ausnahme des Faches Gehorsam am Wild erzielt der Rüde die volle Punktzahl in den übrigen Fächern. 

PNr. 39 Aras vom Hengstberg, Fw. sg, Führer: Theo Gierich, bestanden KS

Wasser: Nachdem der Rüde zur Stöberarbeit aufgefordert wurde, beginnt er passioniert und flott mit dem Stöbern, wobei der den Schilfbewuchs systematisch absucht und nach ca. 10 Minuten auf Anweisung des RO vom Führer abgerufen wird.
Der vom Führer zur Arbeit geschnallte Rüde überquert das offene Wasser und sucht dort die Schilfpartie gründlich ab. Er findet hierbei eine Ente, die er nach einiger Zeit auf das offene Wasser treibt und dort sichtig und lautgebend verfolgt. Der Revierführer wird daher gebeten die Ente zu erlegen, was jedoch wegen des dichten Uferbewuchses und der schweren Zugänglichkeit des Ufers sowie die sich hieraus ergebenden ungenügenden Sichtverhältnisse nicht möglich ist. Daher gelingt es der Ente durch wiederholtes Tauchen sich dem Erlegen zu entziehen, so dass der Rüde nach ca. 15 Minuten vom RO abgerufen wurde. Er erhielt daher eine erlegte Ente ins offene Wasser geworfen, die der Hund nach Abgabe des Schusses selbstständig brachte und dem Führer vor die Füße fallen ließ, so dass er im Fach Bringen einer Ente mit einer 3 bewertet werden musste.
Feld: Der Rüde beginnt die ihm zugewiesene Feldpartie in einem Rübenacker raumgreifend und flott abzusuchen, wobei er durch seine hohe Nasenführung und stetes Wenden in den Wind gefällt. Sein souveräner Nasengebrauch mit einem planmäßigen Absuchen der Deckung bringt ihn sehr schnell und wiederholt an Wild, dass er fest, die Wildwitterung kauend, vorsteht. Der Rüde kann alsbald einen Fasan festmachen und einen Hasen sowie eine Wachtel fest vorstehen. Gleiches gilt für einen Fuchs, der vom Revierführer vor ihm erlegt wird. Sowohl am Hasen, wie auch an Rehwild zeigt er sich gehorsam. Im weiteren Verlauf der Prüfung wird an einem schilfbewachsenen Graben ein Fasan gefunden, dem er beim Abstreichen auf Schuss nachprellt, so dass dieses Fach mit 3 bewertet wird.

Gruppe 26
RO Herbert Langhanki
Reinhard Liebe
Peter Schneeberger  

PNr. 107 Nero vom Mausberg, Fw. v, Führer: Sandra Tenner, bestanden KS

Im ersten Suchengang im Rübenschlag lässt der Rüde mit starkem Vorwärtsdrang viel Fläche liegen, erhält aber auch von seiner Führerin keinerlei Unterstützung . In den weiteren Suchengängen verbessert sich die Leistung des Hundes, und die Suchenleistung entspricht den Anforderungen der Dr. Kleemann-Prüfung. Nero steht Federwild und Hase einwandfrei vor, und ist bei der Schussabgabe gehorsam. Auf einmaliges Kommando nimmt der Rüde das Wasser an, und lässt sich problemlos an das gegenüberliegende Ufer schicken. Hier stöbert er im Schilf und drückt mehrere Enten auf das offene Gewässer, folgt der Schwimmspur der Enten die an der Seite des Teiches im Schilf verschwunden sind, drückt wieder die Enten auf das offene Gewässer und folgt der Schwimmspur über den Teich. Die Ente wird vor dem Hund geschossen und gebracht. Leider nimmt ihm die nervöse Führerin die Ente vorher ab, ohne das der Hund sich vorschriftsmäßig setzen kann. 
Stöbern mit Ente 4h

PNr. 144 Arko II vom Hellwegufer, Fw. sg, Führer: Detlev Moll, bestanden KS

Zu Beginn der Arbeit zeigt uns der Rüde eine Sichtsuche, steht mehrfach und schaut den ablaufenden Hasen nach. Dies ändert sich aber im Verlauf der Arbeit und mit Unterstützung des Führers zeigt der Hund eine sehr gute Suche, steht mehrfach Wild vor, und ist auch bei der Schussabgabe gehorsam. Am Wasser wird Arko problemlos an das andre Ufer geschickt, stöbert im Schilf, drückt eine Ente auf das offene Gewässer, die dann mehrfach vor ihm taucht. Beim Stöbern mit Ente findet Arko sehr schnell die Ente und auch das Bringen ist korrekt.

PNr. 43 Yanosch vom Osterberg, Fw. v2, Führer: Helmut Merle, bestanden KS, CACIT bei Stichsuche

Der Rüde zeigt uns in allen Suchengängen eine Quersuche mit einer sehr guten Raumaufteilung und dem Gelände angepasster Breite und Tiefe. Er steht mehrfach Hasen vor, und auch bei ablaufenden Hasen zeigt er Gehorsam ohne das der Führer eingreifen muss. Bei der Wasserarbeit schwimmt Yanosch über das offene Gewässer in den am andren Ufer liegenden Schilfstreifen, stöbert ausdauernd und folgt einer Ente die er auf das offene Wasser gedrückt hatte. Die ausgesetzte Ente wird vom Hund gefunden und nach dem Erlegen dem Führer gebracht.

PNr. 81 Utz vom Göttlesbrunnerhof, Fw. v, Führerin: Mf. Brigitte Hausberger, bestanden KS

Der Rüde zeigt uns in allen Suchengängen eine planvolle und selbstständige Suche, wendet immer richtig in den Wind, und hält den Kontakt zur Führerin. Er steht mehrfach Hasen und Fasane vor und ist bei ablaufendem Rehwild und Hasen absolut gehorsam. Ohne große Aufforderung geht der Hund ins Wasser, schwimmt zum gegenüberliegenden Schilfstreifen, stöbert und drückt die im Schilf sitzenden Enten auf das offene Gewässer. Hier verfolgt er die zum andren Ufer schwimmenden Enten und trotz mehrfacher Schussabgabe kann keine Ente vor dem Hund erlegt werden. Beim Stöbern mit Ente findet der Hund die Ente, und auch das Bringen der Ente ist korrekt.

Gruppe 27
RO Erich Stärker
József Klem
Peter Jessen
Anneliese Roduch  

PNr. 2 Anton Rothenuffeln, Fw. sg, Führer: Klaus-Peter Oertmann, nicht best.
Feld: Der Rüde kommt in mehreren Suchengängen mehrmals an Hasen und Fasane, die von ihm auch vorgestanden werden. Allerdings ließ die Suche an Planmäßigkeit sehr zu wünschen übrig, was sich dadurch auch am Gehorsam an Wild auswirkte. Leider musste der Führer bei Wildberührung und Zusammenarbeit mehrmals einwirken. Er konnte deshalb die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 27 Exel vom Schwabachtal, Fw. v, Führerin: Ilona Zißler, bestanden KS, res CACIT

Feld: Auch dieser Hund kommt in mehreren Suchengängen an Hasen und Fasane, die auch von ihn sehr gut vorgestanden, nachgezogen und festgemacht wurden. Ablaufende Hasen wurden von ihn quittiert, ebenfalls vorkommende Rehe. Gehorsam und Schussruhe an Wild waren ebenfalls korrekt. Die Zusammenarbeit mit der Führerin war sehr gut. Der Hund zeigte im Lauf der Prüfung bei den Suchengängen eine außergewöhnliche, gleichmäßige sehr gute Suche, die von Planmäßigkeit, Anpassung an die Windverhältnisse, sehr schöner Kopfhaltung, und von Ausdauer geprägt war Der Rüde hat auch eine sehr gute Nase. In der Suche erhielt er eine 4h.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Auch dieser Rüde nimmt das Wasser mit großer Freude an und überzeugte durch seine selbständige und andauernde Arbeit im Schilf.
Stöbern mit Ente: Wieder nimmt der Rüde auf einmaligen Befehl seiner Führerin das Wasser an. Er findet die Ente rasch und drückt sie aus der Deckung. Der Rüde greift die Ente und bringt sie seiner Führerin. Das Bringen der Ente nach dem Schuss war ebenfalls korrekt.

PNr. 25 Yankee vom Moosbach, Fw. sg, Führer: Andreas Bach, bestanden KS

Feld: Der Hund kommt in mehreren Suchengängen an Hasen und Fasane, die von ihm sehr gut vorgestanden werden. Außerdem sucht er planmäßig und dem Wind angepasst. Die ablaufenden Hasen wurden von ihm quittiert. Bei abstreichenden Fasanen zeigte er Gehorsam und Schussruhe. Die Zusammenarbeit mit dem Führer war stets korrekt. 
Wasser: Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt das Wasser sofort auf einmaligen Befehl an und geht ca. 30 m über das offene Wasser ohne weitere Beeinflussung durch den Führer. Dort stöbert er im Schilf extrem ausdauernd und genau. Die Härte und der Finderwille im Wasser waren bei den Rüden sehr stark ausgeprägt. Er stöberte komplett selbstständig mit größter Wasserpassion. Hier erhielt er die Note 4h. 
Stöbern mit Ente: Der Rüde nimmt wieder sofort das Wasser an. Er findet die Ente, drückt sie aus der Deckung, verfolgt die Schwimmspur, findet die Ente und bringt sie seinem Führer korrekt. Das Ausgeben und Bringen der Ente ,die eingeworfen wurde, nach dem Schuss ist ebenfalls korrekt.

PNr. 50 Xanto vom Moosbach, Fw. v, Führer: Dr. Anton Negele, bestanden KS

Feld: Xanto kommt im Laufe von mehreren Suchengängen an Hasen und Fasane, die von ihm auch sehr gut vorgestanden werden. Gehorsam am Wild bekam der Hund einen Abzug, der Führer hatte beim abstreichenden Fasan getrillert, beim 2. Fasan hielt der Hund ohne Einwirkung des Führers nach dem Schuss. Der Gehorsam ohne Wild und Zusammenarbeit mit dem Führer waren korrekt.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Xanto nimmt auf Befehl seines Führers das offene Wasser an. Er stöbert im gegenüberliegenden Schilfgürtel fleißig und ausdauernd.
Stöbern mit Ente: Xanto wird von seinem Führer zum Stöbern mit Ente angesetzt. Er nimmt das Wasser an und findet schnell die Ente die jedoch öfters wegtaucht und vom Hund in der festgesetzten Zeit nicht mehr gefunden wurde. Der Rüde bemüht sich jedoch stetig, die Ente zu finden. Der Hund brachte die eingeworfene Ente nach dem Schuss gab diese jedoch nicht korrekt aus.

Gruppe 28
RO Marica Schumacher
Ernst Riegler
Tibor Osztopany  

PNr. 10 Doro vom Donaumoos, Fw. sg, Führer: Dirk Kunze, nicht best.
Die Hündin nimmt sofort das Wasser an und schwimmt zum gegenüberliegenden Schilf, durchstöbert diesen und kommt zum Führer zurück. Eine sehr gute Arbeit.
An der lebende Ente fehlt der Hündin Passion und der Wille diese zu finden. Sie bricht kurz hinter der sichtige Ente ab und nur auf das Befehl und animieren des Führers suchte sie lustlos in unmittelbare Nähe der Ente. Die vom Führer gefundene Ente nimmt die Hündin auf und gibt korrekt aus. Da diese Arbeit mit Gut bewertet wurde, verzichtet der Führer auf das weiterprüfen der Hündin.

PNr. 83 Ritta vom Osterberg, Fw. v, Führer: Mf. Leopold Fischer, nicht best.
Die Hündin nimmt das Wasser an und stöbert ca. 20 Minuten nur in der Nähe des Führers. Trotz mehrmaligen Aufforderungen und Befehle des Führers änderst sich die Arbeitsweise der Hündin nicht. Da diese Arbeit mit Gut bewertet wurde, verzichtet der Führer auf Durchprüfung der Hündin.

PNr. 143 Silny van de Waltakke, Fw. sg, Führer: GHJ te Velthuis, bestanden KS
(in Holland gezüchtet) in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Am Wasser wurde Silny mit einmaligem Befehl zum stöbern geschickt. Zuerst stöberte sie rechts den Schilfgürtel ab, nahm Sichtkontakt mit ihrem Führer, der sie durch das Zeichen und ein leises Kommando auf das gegenüberliegendes Ufer schickt. Sie schwamm sofort auf die andere Seite, durchstöberte den Schilfgürtel selbstständig und nach 20 Minuten auf den Pfiff zum Führer zurück kommt. Im Schilf findet die Hündin schnell die Ente, verfolgt sie energisch, jedoch überlegen und mit umschlagen findet wieder, und bringt sie zum Führer . Der Führer nahm schnell die Ente ab so das die Hündin keine Gelegenheit hatte sich korrekt zu setzen.
Die leichtführige, ausgeglichene Silny hatte fünf Suchengänge. Alle Suchengänge waren lautlos, planmäßig, raumgreifend, selbstständig, flott, auf das Finden eingestellt, und stets mit dem Führer verbunden.
Die absolut gehorsame Hündin findet mehrfach das Wild das sie mit bester Manieren nachzieht und eindrucksvoll vorsteht. Insgesamt eine sehr gute runde Leistung einer im Wasser und Feld sicheren Hündin.

PNr. 1 Dana von Fley, Fw. sg, Führerin: Dr. Andrea Melchheier, nicht best.
Die Hündin nimmt auf das einmalige Befehl das Wasser an und schwimmt zum gegenüberliegendes Ufer. Sie arbeitet ca. 20 Minuten selbstständig und intensiv. 
Die lebende Ente überquert die ca. 40 Metern offene Wasserfläche und nimmt dort das Schilf an. Die Hündin findet mit der Nase die Schwimmspur, arbeitet diese bis zum Schilf aus, findet und greift dort die Ente und bringt sie korrekt zurück. Die Überprüfung der Schussfestigkeit ist in Ordnung. Eine sehr gute Wasserarbeit.
Im Feld sucht die Hündin bei hohe Nasenhaltung flott aber unsicher. Die Suche wird immer wieder unterbrochen durch mehrfaches, überzeugendes Vorstehen, Durchstehen bis die Führerin rann kommt, die Hündin lobt, und dann leider, für uns sichtbares Wild, nicht festmachen kann. Dieses Lehrstehen wiederholte sich in allen sechs Suchengängen. Bei der Schussabgabe verhält sich die Hündin ruhig. Die Hündin mit starkem Vorwärtsdrang wird nur durch viel laute Kommandos geführt. Es fehlt an Selbstständigkeit und Harmonie besonderes in Zusammenarbeit mit der Führerin.

PNr. 72 Lou von der Madlage, Fw. v, Führer: Andreas Stolle, nicht best.
Bei der Wasserarbeit wirkte die Lou nervös und aufgedreht. Sie nimmt sofort das Wasser an und schwimmt schnell um das jenseitige Ufer anzunehmen. Sie durchstöbert selbstständig den Schilfgürtel und kommt nach ca. 20 Minuten zum Führer zurück.
Die lebende Ente wird ebenfalls schnell über der Schwimmspur gefunden, gegriffen und gebracht. Vor dem Führer lässt die Hündin die Ente fallen, nimmt dann selbständig wieder auf, und setzt sich hin. Bei der Schussfestigkeit am Wasser schwamm die Hündin laut zur der Ente die sie dann auch korrekt bringt. Die Wasserarbeit wurde mit sehr gut und das bringen mit gut bewertet. 
Im Feld in fünf Suchengängen könnte sich die Hündin zur keiner Zeit auf eine planvolle, selbstständige, und konzentrierte Suche einstellen und lies sich nur unter ständiger, lauter Einwirkung lenken. Auch im Feld bei Kontakt mit Haar- und Federwild ist die Hündin laut. Die gesamte Feldarbeit, besonderes das Gehorsam entsprachen nicht den Anforderungen der Dr. Kleemann-Prüfung.

Gruppe 29
RO Ilona Inzelsberger
MVDr. Čestmír Šrámek
Josef Zott
Mf. Karl Lehner  

PNr. 38 Max vom Theelshof, Fw. v, Führer: Joachim Scholz, nicht best.
Feld: Der Rüde zeigt im 1. Suchengang eine Suche, die zu weiträumig und zu tief geht. Die Suche ist ausdauernd und mit flottem Sprung. Der Rüde verbessert sich im 2. Suchengang, kommt an Hühner, die abstreichen und verfolgt diese bis zum Ackerrand. Lässt sich dann aber abrufen. Im 3. Suchengang kann er am abgehenden Hasen den notwendigen Gehorsam nicht zeigen und hetzt diesen. Beim nächsten Suchengang, der wieder zu unplanmäßig und mit viel Einwirkung des Führers von statten ging, kommt der Rüde an einen Hasen, den er auch auf kürzester Entfernung nicht wahrnimmt. Beim nochmaligem Heranführen geht der Hase ab, und wird nach der Schussabgabe ungehorsam verfolgt. Aufgrund der gezeigten Suchengänge und dem Ungehorsam (mit und auch ohne Wild) kann der Rüde die Prüfung nicht bestehen.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nimmt der Hund auf einmaligen Befehl das Wasser an, lässt sich mit wenigen Kommandos auf die etwa 60 – 70 m. entfernte gegenüberliegende Uferseite schicken. Dort kommt er auf Teichhühner, arbeitet diese sichtig über die Wasserfläche aus, kehrt zum Ufer zurück und durchstöbert den Schilfgürtel. Bei der Arbeit mit der lebenden Ente wird der Hund abermals über die Wasserfläche geschickt, arbeitet die Ente aus, greift sie und bringt sie zum Führer. Die Ente wird sichtig ins Wasser geworfen und Überschossen. Das Bringen der Ente aus dem Wasser und aus der Deckung sind ohne Mängel.

PNr. 135 Ilex II von Neuarenberg, Fw. v, Führer: Jan Janssen, nicht best.
Feld: Der muskulöse Rüde zeigt im 1. Suchengang eine flotte und raumgreifende Suche, die an Planmäßigkeit zu wünschen lässt. Der Führer unterstützt den Hund kaum. Im 2. Suchengang kann der Führer den Hund besser vorstellen. Die Suche verbessert sich sichtlich und der Rüde kommt in einem Rübenschlag am Fuchs zum Vorstehen. Im 3. Suchengang steht der Braunschimmelrüde einen Hasen vor. Hier wird die Schussruhe ohne Tadel geprüft. Ein zweiter Hase wird sehr gut vorgestanden und auch hier zeigt sich der Hund gehorsam.
Wasser: Bei der Arbeit ohne Ente arbeitet der Rüde erst links und rechts am Ufer ab und lässt sich dann auf die andere Uferseite schicken. Dort durchstöbert er den Schilfgürtel. Nach ca. 10 min. kann der Führer auf Geheiß der Richter den Hund zurückpfeifen.
Bei der Arbeit an der lebenden Ente überquert Ilex nach längerer Einwirkung des Führers die Wasserfläche. Dort steigt er aus, sucht nur nach einer Seite und kehrt zum Führer zurück. Auch unter größter Anstrengung des Führers ist der Rüde nicht mehr zu bewegen nochmals bis zum anderen Uferrand überzusetzen. Ca. zwei – drei Meter vor dem Schilfgürtel, dreht der Hund ab und schwimmt zum Führer zurück. Der Hund kann die Ente nicht herausdrücken und zeigt während dieser Arbeit nicht den Willen, die Ente zu finden. Er versucht Stöckchen zu bringen. Dem Führer wurde ausreichend Zeit gewährt. Er unterstützt den Rüden pausenlos aber ohne Erfolg. Dieser kann diese Arbeit nicht abschließen und kann daher die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 114 Donner Rothenuffeln, Fw. sg, Führer: Joachim Scholz, bestanden KS

Feld: Donner zeigt gleich im 1. Suchengang Gehorsam am Rehwild. Er steht an Fasan vor. Hier kann auch die Schussruhe geprüft werden. Die Suche ist aber noch verbesserungswürdig. Ihr fehlt die Planmäßigkeit. Im 2. Suchengang steht der Hund wiederum an Fasan vor und nochmals wird geschossen. Hier kein Grund zur Kritik. Er kommt im 2. und 3. Suchengang an Hasen, an denen er sehr gehorsam ist.
Die Suche verbessert sich im 2. und 3. Suchengang sichtlich. Jetzt unterstützt der Führer den Hund besser. Im nächsten Suchengang zeigt der Rüde eine weiträumige, selbständige und flotte Suche im Senf. Er zeigt sich während der gesamten Prüfung sehr gehorsam und leichtführig.
Wasser: Donner lässt sich mit wenigen Kommandos zur gegenüberliegenden Schilfpartie lenken. Er stöbert dort das Schilf ab und kann durch den Führer abgerufen werden. Bei der Arbeit an der lebenden Ente benötigt der Führer lange, bis er den Rüden wieder an die gegenüberliegende Seite lenken kann. Der Rüde zeigt dabei einen ungewöhnlichen Schwimmstil, durch den er sich jegliche Schwimmspur zerstört. Am anderen Ufer angekommen, greift er die Ente schnell und bringt diese dem Führer und gibt tadellos aus. Auch hier wird die Schussfestigkeit ohne Probleme vom Hund gemeistert.

PNr. 134 Fina II von Neuarenberg, Fw. sg, Führer: Jan Janssen, bestanden KS

Feld: Vor dem Beginn des 1. Suchengangs streichen Fasane ab, die Fina nicht eräugen kann. Beim Angehen des Grünstreifens steht sie die noch warme Witterung vor. Auch im zugewiesenen Feld mit Altgras markiert sie mehrfach, kann aber kein Wild bestätigen. Dafür steht sie im zweiten Suchengang einen soeben abgesprungen Hasen an einer Sasse und einen weiteren Hasen vor . 
Im 3. Suchengang kommt sie dreimal an Hasen. Die Schussruhe am Hasen ist einwandfrei. Die Suche ist von einem sehr guten Einsatz der Nase geprägt. Die Suche ist flott aber nicht rasend und mit dem unbedingten Willen zum Finden geprägt. Trotzdem sucht sie sehr planmäßig und lässt kein Feld liegen. Beim letzten Suchengang kann sie mehrfach Wildwitterung anzeigen und bestätigt dieses Verhalten durch zweimaligen Finden und sehr guten Vorstehen an Hasen. Der Hündin kann eine hervorragenden Nasenleistung bestätigt werden.
Wasser: Die Hündin lässt sich mit wenigen Kommandos über das Gewässer schicken, durchstöbert den gegenüberliegenden Schilfgürtel ausdauernd und kann dann vom Führer zurückgerufen werden. Auch bei der Arbeit an der lebenden Ente überquert sie das Wasser mit Einsatz der Nase und sehr gutem Ausnutzen der Schwimmspur schnell, kommt dadurch schnell zur Ente, kann diese greifen und dem Führer bringen. Das Ausgeben der Ente ist korrekt. Die anschließende Prüfung der Schussfestigkeit ist in Ordnung.

Gruppe 30
RO Thies Billerbeck
Mf. Leopold Schmidt

Paul Hilz

PNr. 9 Dele vom Donaumoos, Fw. sg, Führerin: Sylvia Neumaier, nicht best.
Feld: Im ersten Suchengang auf Kleeacker stand die Hündin einen Hasen fest vor und war an diesem gehorsam. Jedoch ihre Suche war recht weit, nicht planmäßig und sie zeigte wenig Zusammenarbeit mit der Führerin.
Im zweiten Suchengang wurde die Suche planmäßiger, 1 Hasen vorgestanden, wieder gehorsam. In den 2 weiteren Suchengängen arbeitete die Hündin nicht raumgreifend und ohne System, mit wenig Kontakt zur Führerin, war aber am Fasan gehorsam.
Die Hündin konnte den Anforderungen einer Kleemann-Prüfung in der Suche leider nicht genügen.

PNr. 61 Diestel vom Hinschen-Hof, Fw. v2, Führer: Joachim Schiedel, bestanden KS
Feld: Diese gut vorbereitete Hündin zeigte in allen Suchengängen eine konstante planvolle, weiträumige, dem Bewuchs (Hirse, Kürbis, Raps) angepasste Arbeit, die vom Finderwillen geprägt war. Sie stand Hasen sowie Fasan vor und zeigte Gehorsam. Die Zusammenarbeit mit dem Führer und Gehorsam ohne Wild war einwandfrei.
Wasser: Die Hündin stöberte ausdauernd und mit Jagdverstand im ihr zugewiesenen Gewässer. Sie konnte sogar im tiefen Schilf eine Ente finden, die sie dem Führer korrekt zutrug.
Stöbern mit Ente: Diestel nahm das Wasser ohne Zögern an. Sie arbeitete die Schwimmspur sehr weit und gut aus, konnte jedoch die abgetauchte Ente nicht greifen. Beim Zurückkommen holte sie sich erneut Witterung und brachte eine sich drückende 2. Ente vom Vortag. Das Bringen war korrekt.
Der Führer hat uns eine passionierte, sehr gut durchgearbeitete Hündin vorgestellt.

PNr. 49 Gini vom Massenbach, Fw. v, Führer: André Geschwill, nicht best.
Feld: In allen Suchengängen zeigte diese Hündin eine planvolle und weiträumige Suche sowie gute Zusammenarbeit mit dem Führer. Die feinnasige Hündin erfreute uns wiederholt mit klassischen Vorstehbildern. Bei Wildkontakt ließ sie ihre hervorragende Nasenleistung erkennen und war an 2 Hasen gehorsam.
In einem Windbruch konnte sie einen Fasan fest vorstehen und war nach Schussabgabe ebenfalls gehorsam. Im letzten Suchengang auf einem Rapsschlag war Gini zunächst an einem Hasen gehorsam, nutzte jedoch die Unaufmerksamkeit ihres Erstlingsführers und ließ sich von ihrem Jagdtrieb dazu verleiten, den sichtigen Hasen mit Laut kurz zu verfolgen.
Wasser: Beim StoE ränderte sie die Uferzone ab, nahm hauptsächlich das offene Wasser an. Die zugewiesenen Schilfpartien wurden von ihr trotz mehrfacher Führereinwirkung nicht angenommen. Die hier gezeigte Leistung entsprach nicht den Anforderungen dieser Prüfung. Wir mussten uns so leider von einem netten Gespann verabschieden.

PNr. 79 Sara vom Göttlesbrunnerhof, Fw. v5, Führer: Mf. Franz Glock, bestanden KS

Feld: In allen Suchengängen wurde eine erfahrene Hündin mit sehr viel Jagdverstand vorgestellt. Weiträumigkeit, korrektes Wenden in den Wind, Planmäßigkeit gepaart mit sehr guter Führigkeit und eine vom Finderwillen geprägte Suche zeichneten diese elegante und aufmerksame Hündin aus.
Wasser: Sara zeigte viel Wasserpassion, teilte sich die zugewiesene Fläche gut ein. Sie stöberte konsequent Schilf und Ränder ab und konnte so eine sich im dichten Schilf drückende Ente festmachen und greifen. Das Bringen war korrekt.
Stöbern mit Ente: Die Hündin arbeitete mit absoluter Passion, Ausdauer und viel Ruhe in dem fließenden Gewässer eine Schwimmspur und überquerte selbständig den Seitenarm der Donau. Dabei fand sie am Schilfufer die Witterung der Ente und konnte diese dort festmachen und bringen. Sie brachte dem Führer die Ente korrekt. Diese hervorragende Wasserarbeit begeisterte Richter sowie Zuschauer!

PNr. 121 Malpa z Bilice, Fw. sg, Führer: MVDr. Andrej Zechmeister, nicht best.
(in
der Slowakei gezüchtet), in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen
Feld: Der erste Suchengang dieser Hündin war leider nicht von Erfolg gekrönt: sie arbeitete nicht planmässig und nicht führerbezogen und stieß hierbei ein Volk Hühner heraus, das sie nicht vorstand.
Im weiteren Verlauf der Suche nahm sie Witterung im Maisfeld auf, worauf hin sie sich trotz intensiver Einwirkung ihres Führers im Mais verselbständigte und sich so der Prüfung entzog.

Gruppe 31
RO
Walfried Galler
Ingo Norwig
Mf. Leopold Kovanda

PNr. 40 Jana vom Klosterwald, Fw. sg, Führerin: Andrea Dehmer, nicht best.
Die Suchenleistung im Feld wurde bei allen Suchen mit Gut bewertet. Die Nasenleistung und das Vorstehen an Rebhühnern war sehr Gut. Die Hündin war Schussfest am Hasen. Wasserarbeit wurde nicht geprüft.

PNr. 20 Cora vom Hirschenacker, Fw. v, Führer: Rainer Seeber, bestanden KS

Feld: Die elegante Hündin zeigte in 5 Suchengängen eine flotte raumgreifende und planmäßige aufs finden eingestellte Suche. Im ersten Suchengang steht sie 3 Hasen vor und durch, wobei der Führer beim ersten Hasen einwirkt die zwei weiteren quittierte sie ohne weitere Einwirkung.
Die absolut gehorsame Hündin kommt im weiteren verlauf der Prüfung mehrfach an Wild zieht nach und steht mit bester Manier vor, sie wendet immer richtig in den Wind bei sehr guter Kopfhaltung und hält Kontakt zum Führer, bei der Schussabgabe zeigte sie sich Gehorsam am Hasen.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nimmt Cora das Wasser sofort an und lässt sich auf die etwa 60-70 Meter entfernte Uferseite dirigieren, dort stöbert sie ausdauernd mit viel Passion Leidenschaft und Jagdverstand den Schilfgürtel ab, wobei sie das offene Wasser zweimal überquerte. Bei der Arbeit an der lebenden Ente setzt sie ihre Nase geschickt ein findet die am Ufer sich drückende Ente schnell und steht kurz vor. Die Ente wird mit sicheren Griff dem Führer gebracht der sie übereifrig dem nicht ganz sitzendem Hund aus dem Fang nimmt, Schussfestigkeit reine Formsache. Insgesamt eine sympathische Hündin, die in jeder Hinsicht den gestellten Anforderungen dieser Ausleseprüfung erfüllt.

PNr. 151 Imelda vom Pittental, Fw. v, Führer: Alois Ungersböck, nicht best.
Die Leistung der Hündin bei den Suchen konnte mit sehr gut bewertet werden, da Sie planvoll und mit Passion und Finderwillen suchte. Das Vorstehen am Hasen und an Rebhühnern war ebenfalls mit sehr gut zu bewerten. Der Gehorsam mit und ohne Wild war ebenfalls sehr gut. Am Wasser zeigte sich die sehr gute Lenkbarkeit und deren Wasserpassion. Beim Stöbern ohne Ente konnte die Arbeit leider nur mit gut bewertet werden.

PNr. 132 Daisy vom Holtvogt, Fw. v, Führer: Bernhard Dirkes, bestanden KS

Alle Suchen wurden von der Hündin planvoll und mit Passion durchgeführt. Sie zeigte bei Ihrer sehr guten Arbeit Finderwillen und Nasenleistung. Das Vorstehen am Fasan und am Hasen war sehr Gut. Die Schussfestigkeit konnte am abstreichenden Fasan geprüft werden. Der Gehorsam war sehr Gut mit und ohne Wild. Am Wasser zeigte die Hündin sehr große Passion, besonders die Leistung hinter der lebenden Ente ist hervorzuheben. Die Hündin arbeitete eine Strecke von mehr als 600m hinter der lebenden Ente. Die Ente konnte auf Grund der örtlichen Verhältnisse nicht gefahrlos geborgen werden. Diese Leistung wurde durch besondere Ausdauer und Finderwillen über einen Zeitraum von 30 Minuten bestimmt.  (Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer 4H)